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Bücher.de Preis: 14,90 €

Zwetschgendatschikomplott

Der sechste Fall für Franz Eberhofer. Ein Provinzkrimi
Buch
Broschiert, 272 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3423260440

ISBN-13: 

9783423260442

Erscheinungsdatum: 

01.04.2015

Preis: 

14,90 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 463.254
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3423260440

Beschreibung von Bücher.de: 

Franz Eberhofers neuer Fall führt ihn tief hinein ins Münchner Rotlichtmilieu.

Der Rudi zieht ins Schlachthofviertel und staunt, als ihm eine riesige Krähe einen abgetrennten Frauenfinger zu Füßen legt. In ihrem sechsten Fall ermitteln der Eberhofer und der Rudi im Münchner Rotlichtmilieu denn der Finger gehörte einer ermordeten Prostituierten. Während der Wiesn sterben weitere Frauen durch eine rätselhafte Mordwaffe ...

Kriminetz-Rezensionen

Franz Eberhofer und die Dirndlmorde

Franz Eberhofer ist immer noch in der Löwengrube und Leben tut er immer noch im ehemaligen Saustall in Niederkaltenkirchen. Man könnte meinen, alles ist wie immer, doch dem ist nicht so, denn Susi will nichts mehr mit ihm zu tun haben und das nimmt ihm die Oma und der Rest des Dorfes übel.

Durch seinen Spetzl Rudi hat Franz nun also einen neuen Fall und tja, wer hätte das gedacht, es wird fast schon ein Serienmord daraus. Die Ermittlungen sind etwas zäh und Franz ist auch nicht immer ganz bei der Sache, doch dank Rudi und Steffi geht es dann doch voran. Aber auch in Niederkaltenkirchen gibt es einen Bürgeraufstand bei dem der Franz gefordert ist und zerreißen kann er sich ja nun wirklich nicht.

Die Autorin Rita Falk hat nun also schon den sechsten Fall um Franz Eberhofer veröffentlicht. Da mir der letzte Teil schon nicht so ganz gefallen hat, war ich ganz ehrlich gespannt, wie denn dieser neue Krimi sein würde, und ich bin ganz ehrlich: auch dieser konnte mich nicht völlig überzeugen.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen und da mehr oder weniger alle bekannten Figuren ihren Platz im Krimi hatten, gab es auch keine wirklich Eingewöhnungszeit beim Lesen. Auch der Erzählstil war wie immer angenehm. Gut, manchmal hatte ich ein kleines Problem mit dem Dialekt, aber dies war nicht weiter störend und aus dem Text hat sich dann auch die Bedeutung des Wortes erklärt.

Die Handlung war zwar gut und Langeweile kam nicht auf, allerdings war mir persönlich doch einiges etwas zu weit hergeholt und hat dadurch doch etwas das Gesamtbild gestört. Irgendwie hatte ich auch das Gefühl, dass das Privatleben von Franz inzwischen einen größeren Stellenwert im Buch hat, als der Kriminalfall selbst, aber da kann mich mein Eindruck auch täuschen und ich lasse mich auch gerne eines Besseren belehren.

Für mich persönlich waren alle handelnden Figuren, die im Laufe des Romans vorkamen, sehr detailliert beschrieben und man konnte sich diese während des Lesens auch sehr gut vorstellen. Meine Lieblingsfigur ist und bleibt die Oma von Franz, sie ist einfach nur Liebenswert und erinnert mich auch etwas an meine Oma.

Durch die Versetzung von Franz nach München, haben sie die Handlungsorte etwas verändert, aber auch diese waren wieder sehr anschaulich beschrieben und man konnte sich diese vor dem inneren Auge entstehen lassen.

Ein Spannungsbogen gab es natürlich auch und dieser war auch bis zum Schluss erhalten. Mit dem Schluss hatte ich fast schon so gerechnet und ich bin gespannt wie es mit dem Franz weitergehen wird.

Natürlich gab es am Ende des Buches auch wieder Rezepte zum Nachkochen, wobei diese auch im Kochbuch "Knödelblues" von Rita Falk enthalten sind.

Alles in allem hat mir der Krimi zwar gut gefallen und ich hatte auch einige schöne Stunden mit dem Buch verbracht, aber der Funke ist nicht ganz übergesprungen, deshalb vergebe ich nur vier von fünf Sternen.