Cover von: Irisches Verhängnis
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Irisches Verhängnis

Der erste Fall für Grace O’Malley. Kriminalroman
Buch
Taschenbuch, 432 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3423215844

ISBN-13: 

9783423215848

Erscheinungsdatum: 

01.04.2015

Preis: 

9,95 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 338.205
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3423215844

Beschreibung von Bücher.de: 

Nach einem längeren Auslandsaufenthalt kehrt die ehrgeizige Polizistin Grace O Malley nach Irland zurück und übernimmt dort die Leitung des Morddezernats in Galway. Ihr erster Fall, der Mord an der jungen Studentin Annie, hat es in sich: Gleich drei prominente Männer geraten in den Fokus ihrer Ermittlungen. Und alle drei scheinen etwas zu verbergen. Als kurze Zeit später zwei von ihnen ebenfalls tot sind, gerät Grace zunehmend unter Druck. Die Ereignisse überstürzen sich, als auch noch ihre Tochter spurlos verschwindet ...

Kriminetz-Rezensionen

Es gibt auch eine keltische Omertá

Grace O`Malley kehrt nach einem längeren Auslandsaufenthalt in Dänemark nach Irland zurück. Ihre neue Stellung hat sie durch Vermittlung ihres Onkels bekommen und deshalb hat sie gleich zu Beginn ihrer Tätigkeit nicht nur Freunde in ihrem Berufsumfeld. Den ersten Fall, den sie mit ihrem Kollegen Rory Coyne lösen muß, ist der Tod von Annie McDoughall. Annie schreibt gerade an ihrer Promotion über Meeresbiologie und verdient sich als Putzhilfe zusätzlich Geld. Die Klienten bekam sie durch ihre WG-Mitbewohnerin Carol vermittelt. Bei den Befragungen haben die Ermittler immer wieder das Gefühl, daß Geheimnisse vertuscht werden sollen. Gute Hinweise erhalten sie immer wieder von Peter Burk, einem Wirtschaftsdetektiv, dessen Mutter aber auch in die Sache verwickelt sein muß. Und plötzlich gibt es unter Annies Kunden einige Leichen und auf ihrem Konto sehr viel Geld. Was ist hier also los?

Die Story ist sehr komplex und es dauert einige Zeit bis die Ermittler alle Puzzleteilchen erfolgreich zusammenfügen können. Da die irischen Namen nicht so geläufig sind und auch sehr viele Figuren involviert sind, wäre ein Personenregister hilfreich gewesen. Bei diesem eher ruhigen Krimi muß der Leser konzentriert bei der Stange bleiben, damit er alle Verknüpfungen richtig zuordnen kann. Die Autorin hat die Atmosphäre auf der Insel sehr gut geschildert, das Wetter konnte man förmlich spüren. Sie schildert auch Details, wie das fehlende Handynetz etc. und man merkt, daß sie die Bewohner liebt, denn sie unterstreicht immer wieder die Gastfreundschaft. Außerdem beschreibt sie sehr gelungen die Priorität, die die Familie und die keltische Omertá in Irland spielen. Die beiden sympathischen Ermittler und ihr teilweise kompliziertes Privatleben bekommen genügend Raum, um sie etwas näher kennenzulernen. Hier ist auf jeden Fall genügend Potential für weitere Bände vorhanden. Das Cover finde ich sehr gut gelungen und passend zur Geschichte.

Es war ein Buch, das mich positiv überrascht hat und ich bin bestimmt bei einem weiteren Fall von Grace und Rory dabei!