Schrebergärtner
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In den brütend heißen Augusttagen ereignet sich in einer Essener Schrebergartenkolonie ein grausamer Mord. Rentner Willi Jakumeit findet seinen Nachbarn brutal verstümmelt in dessen Laube. Was ist dem allseits beliebten Franz Lange zugestoßen? Der Anblick der Leiche bringt unterdrückte Erinnerungen an die Zeit im Zweiten Weltkrieg zurück. Sollte jemand eine offene Rechnung beglichen haben, oder passierte der Mord im Affekt? Die Polizei ermittelt zunächst ins Leere. Um der Sache auf den Grund zu gehen, beginnt Jakumeit seine Umwelt genauer zu beobachten. Was verbirgt sich hinter den akkuraten Hecken der Parzellen, was in den Köpfen seiner Mitmenschen? Welche Geschichten und Geheimnisse drängen an die Oberfläche?
Was für ein gutes Buch!
"Schrebergärtner" ist eine spannend erzählte Kriminalgeschichte, aber mehr als nur das. In seinen genauen Milieuschilderungen und Personenbeschreibungen, in seiner Behandlung von Themen wie Schuld und Gerechtigkeit kann dieser unbekannte Autor mit Großen des Fachs wie Arnaldur Indridasson mithalten. Aber auch der Humor fehlt nicht! Und nicht zuletzt die offensichtlich gute Kenntnis meiner Heimatstadt Essen hat mich für diesen Roman so eingenommen, dass ich ihn rezensieren wollte (was ich nicht oft mit Büchern tue). Was für ein gutes Buch!