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Bücher.de Preis: 22,99 €

Die Ernte des Bösen

Der dritte Auftrag für Privatdetektiv Cormoran Strike. Roman
Buch
Gebundene Ausgabe, 672 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3764505745

ISBN-13: 

9783764505745

Erscheinungsdatum: 

26.02.2016

Preis: 

22,99 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 42.109
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3764505745

Beschreibung von Bücher.de: 

Der neuste Fall für Cormoran Strike & Robin Ellacott - das cleverste Ermittlerduo der britischen Kriminalliteratur.

Nachdem Robin Ellacott ein mysteriöses Paket in Empfang genommen hat, muss sie zu ihrem Entsetzen feststellen, dass es ein abgetrenntes Frauenbein enthält. Ihr Chef, der private Ermittler Cormoran Strike, ist ebenfalls beunruhigt, jedoch kaum überrascht. Gleich vier Menschen aus seiner eigenen Vergangenheit fallen ihm ein, denen er eine solche Tat zutrauen würde - und Strike weiß, dass jeder von ihnen zu skrupelloser, unaussprechlicher Grausamkeit fähig ist.

Während die Polizei sich auf den einen Verdächtigen konzentriert, der für Strike immer weniger als Täter infrage kommt, nehmen er und Robin die Dinge selbst in die Hand und wagen sich vor in die düsteren und verstörenden Welten der drei anderen Männer. Doch als weitere erschreckende Vorfälle London erschüttern, gerät das Ermittlerduo selbst mehr und mehr in Bedrängnis ...

Kriminetz-Rezensionen

Der dritte Fall für Cormoran Strike und Robin Ellacott

Robin Ellacott bekommt ein mysteriöses Paket in die Detektei geliefert, dessen Inhalt sich als abgetrenntes Frauenbein herausstellt. Der Verdacht ihres Chefs Cormoran Strike konzentriert sich von Anfang an auf vier Männer aus seiner Vergangenheit, die alle Grund haben ihn zu hassen. Jeder davon ist skrupellos und gewalttätig. Während sich die Polizei auf einen der Verdächtigen festlegt, versuchen Robin und Cormoran mehr über die drei übrigen zu erfahren. Als eine weitere junge Frau ermordet wird und Robin erneut einen Brief mit einem makaberen Inhalt erhält, spitzt sich die Lage dramatisch zu. Ganz offensichtlich hat der Täter Robin im Visier.

Das ist bereits der dritte Krimi von J. K. Rowling unter dem Pseudonym Robert Galbraith mit dem Ermittlerduo Cormoran Strike und Robin Ellacott. Dass J. K. Rowling schreiben kann, hat sie hinreichend bewiesen und so ist auch dieser Band handwerklich gut gelungen. Obwohl er einige Längen aufweist, ist er spannend und zieht in den letzten 100 Seiten nochmals an. Der Leser weiß bis zum Schluss nicht, wer der Täter ist. Viel Zeit widmet die Autorin dem Innenleben ihrer Hauptfiguren. Manche Stellen ähneln skandinavischen Krimis mit ihren Blutorgien. Auch in "Die Ernte des Bösen" geht es mitunter blutig zu. Im Vergleich mit den beiden Vorgängerbänden sackt der dritte Band etwas ab, ist aber immer noch ein lesenswerter Krimi.

Es ist persönlich

Vor Cormoran Strikes Detektei erhält Robin Ellacott ein an sie adressiertes Paket. Als sie es öffnet ist sie geschockt, denn das abgetrennte Frauenbein ist wahrlich grausig. Strike ahnt gleich, dass man eigentlich ihn treffen wollte und ihm fallen vier unangenehme und grausame Menschen aus seiner Vergangenheit ein, denen er so etwas zutraut. Da die Polizei sich auf einen Verdächtigen konzentriert, führen Robin und Strike ihre eigenen Ermittlungen durch – sehr zum Missfallen der Polizei. Der Shaklewell Ripper ist bald schon in aller Munde, als es wieder tote Frauen gibt.

Dieses Buch ist nach „Der Ruf des Kuckucks“ und „Der Seidenspinner“ der dritte Band um das Team Cormoran Strike und Robin Ellacott. Es ist sicherlich nicht notwendig, die Vorgängerbände zu kennen. Trotzdem bin ich froh darüber, alle Bände gelesen zu haben, denn es ist interessant, die Entwicklung der Hauptcharaktere mitzuerleben.

In diesem Buch nun erfahren wir viel Persönliches über die beiden Ermittler, vor allem aber über Robin. Sie hat Schlimmes erlebt und lange gebraucht, um darüber wegzukommen. Ihr Verlobter Matthew hat dazu wenig beigetragen. Aber sie sind schon lange zusammen und die Hochzeit steht bevor. Es ist Matthew ein Dorn im Auge, dass Robin bei Strike arbeitet, denn seine Vorstellungen von einem Job kollidieren mit Robins Ansichten. Außerdem ist er eifersüchtig. Robin macht es Spaß, zu ermitteln und sie hat auch eine Begabung dafür. Sie ist intelligent und engagiert und bringt Menschen zum Reden.

Strikes Detektei läuft nach dem erfolgreichen Abschluss der letzten Fälle endlich besser, doch nach der Geschichte mit dem Bein springen die Klienten wieder ab. Cormoran ist intelligent und ein fähiger Ermittler, doch in diesem Fall ist die Geschichte zu persönlich. Er wirft der der Polizei vor, nicht allen Hinweisen nachzugehen und macht dabei die gleichen Fehler. Einwände, selbst seine eigenen, schiebt er beiseite und verbeißt sich bei den Recherchen.

Das ist auch der Grund, warum die Spannung ein wenig auf der Strecke bleibt. Würde Strike mehr auf seinen Verstand hören, wäre er dem Täter wahrscheinlich schneller auf die Spur gekommen. Zwischendurch gibt es immer wieder Abschnitte, welche uns an den kranken Gedanken des Täters teilhaben lassen.

Wie üblich lässt uns Robert Galbraith bis zum Schluss im Dunkeln darüber, wer der Täter ist. Es gibt immer wieder Wendungen, die den Leser von den angedachten Lösungen wieder wegbringen und am Ende steht man verblüfft da.

Ein spannender und gut konstruierter Krimi mit interessanten Charakteren.

Meister der Täuschung

Das Detektivbüro von Cormoran Strike läuft nach seinen beiden erfolgreich abgeschlossenen Fällen ganz gut. Gemeinsam mit Robin Ellacot bearbeietet er nun ein paar kleine Aufträge. Da erhält Robin eines Tages ein Paket, in dem sich ein Frauenbein befindet. Was hat es damit auf sich?

Cormoran fallen gleich 4 Menschen aus seiner Vergangenheit ein, denen er diese Tat zu trauen würde. 4 Männer, die ihm Rache geschworen haben, skrupellos und grausam sind. Während die Polizei diesen Vermutungen nur halbherzig zuhört und sich auf einen Verdächtigen versteift, beginnt Cormoran mit seiner Partnerin Robin zu ermitteln. Während das Ermittlerduo 3 Männer nach und nach aufspürt und weitere Grausamkeiten von ihnen erfährt, passieren in London schreckliche Morde.

„Die Ernte des Bösen“ von Robert Galbraith ist der 3. Band des britischen Ermittlerduos Cormoran Strike und Robin Ellacott.

Hat man sich erst mal durch die ersten 100 bis 150 Seiten durchgekämpft, dann hat einen die Geschichte erreicht. Ich muss mich immer erst an die detailgenauen Beschreibungen und vielen kleinen Nebensächlichkeiten gewöhnen. Diesmal geht es unter anderem um die Beziehung zwischen Robin und Matthew. Kurz vor ihrer Hochzeit trennen sich die beiden und Robin und Cormorans berufliche Partnerschaft wird persönlicher.

Hat man sich erst mal an die Nebenschauplätze und den Schreibstil, der sehr anspruchsvoll ist, gewöhnt, dann hat einen die Story gepackt. Die Spannung steigert sich im Verlauf der Geschichte immer mehr. Besonders weil Robin mal wieder das Ermitteln nicht lassen kann und in die ein oder andere gefährliche Situation gerät. Denn der Täter hatte es faustdick hinter den Ohren. Durch den Perspektivwechsel kommt auch der Täter zur Sprache. Als Leser kann man daher gut miträtseln, wer hinter den grausamen Taten steckt und wird dennoch überrascht.

Das Ende war gut durchdacht und ausgeklügelt. Ein gelungener Höhepunkt. Dieser 3. Fall von Cormoran und Robin ist persönlicher, aber auch blutiger und gewalttätiger als seine Vorgänger, nichts für schwache Nerven.