Fast ein Mord
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Gruppeninspektorin Stefanie Ullrich hat die Leitung einer kleinen Polizeidienststelle in Wien übernommen. Bei der letzten Umstrukturierung der städtischen Polizeireviere war die Dienststelle allerdings übersehen worden, sodass sie auf dem Papier nicht mehr existierte. Ullrich leitet also eigentlich nur noch sich selbst. In schwierigen Fällen kann sie aber immer auf die Hilfe ihrer pensionierten Kollegen Inspektor Durben und Inspektor Kruppa zählen.
Eines Morgens erreicht Ullrich ein telefonischer Hilferuf vom Bauernhof ihrer Mutter: Auf dem Hof wurde eine Leiche gefunden. Sofort eilt Ullrich zur Hilfe und stürzt sich in die Ermittlungen. Auch Kruppa und Durben sind mit von der Partie. Doch als sie dem Täter auf die Spur kommen, bringen sie damit den ganzen Bauernhof in Gefahr …
Fledermäuse und andere komische Gesellen
Der Gruppeninspektor Kruppa wird nach 37 Jahren Polizeidienst in den Ruhestand versetzt. Dass diese Aktion für ihn kein Spaziergang ist, war allen klar und so kümmern sich Gerti und Wolfgang Durben um den armen Mann, als dieser sich auf seiner Abschiedsfeier hoffnungslos betrinkt.
Doch sie bekommen einen regelrechten Schock, als sie sehen, wie Kruppa lebt. Alleine, von seiner Frau verlassen, zwischen dutzenden Kisten, so dass nur ein schmaler Trampelpfad zu den wichtigsten Punkten im Haus führt. In den Kisten sammelt Kruppa eifrig Devotionalien.
Doch dann sorgt ein offen stehendes Fenster für den Supergau. Plötzlich wimmelt es in Kruppas Wohnung von Fledermäusen und diese muss Kruppa nun dringend loswerden, ehe sie die kostbare Sammlung beschädigen.
Derweil hat Stefanie Ullrich ganz andere Sorgen: Nachdem alle Mitarbeiter in den Ruhestand versetzt wurden und kein Nachwuchs in Sicht ist, ist sie alleine. Als dann auf dem Hof ihrer Mutter ein Toter gefunden wird, steht Stefanie vor einem Problem ...
Das Cover und die Kurzbeschreibung haben mich zu dem Buch gelockt, doch leider hielt das Innere nicht die erweckten Erwartungen. Seitenlang durfte ich mich erst mit Kruppa und seinen Sorgen um seine geliebte Sammlung beschäftigen, so dass ich mich fragte, geht es nun um eine Devotionaliensammlung oder um einen Mord?
Als es dann endlich zur Sache ging, wurde es leider auch nicht besser. Die Seiten zogen sich dahin, Spannung kam nur mäßig auf und in der Geschichte sind einige Ungereimtheiten. Dennoch blieb ich dabei und hoffte auf eine Besserung.
Der Schreibstil war für mich zunächst gewöhnungsbedürftig und es dauerte lange, bis ich einigermaßen damit zurechtkam.
Fazit:
Das Cover und die Kurzbeschreibung sind toll, aber der Inhalt hält leider nicht, was das Äußere verspricht. Ein guter Ansatz, aber in der Umsetzung doch etwas zu schwach.