Veilchens Blut
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DIE UNGLAUBLICHE RÜCKKEHR DER VERLORENEN TOCHTER
Eigentlich ist Valerie "Veilchen" Mauser auf Reha und soll endlich einmal Ruhe geben. Doch da passiert, was sie seit Jahren ersehnt, aber niemals gewagt hätte zu glauben: Ihre Tochter taucht auf, Luna - eine rastabelockte, kiffende kleine Rebellin, die ein Herz für Tiere hat, ansonsten aber ziemlich desinteressiert durch die Welt geht. Und vor allem: die bis zum Hals in Schwierigkeiten steckt - Veilchen muss ihr dringend helfen.
RASANT, ACTIONREICH UND AMOURÖS
Gemeinsam mit ihrem Ermittlungspartner Stolwerk nimmt Veilchen es mit einem Gegner auf, der ihr stets einen Schritt voraus zu sein scheint. Einem Gegner, der ihre Tochter haben will - lebendig oder tot. Rasant und actionreich wird diese Jagd, mit von der Partie sind Valeries treuer Assistent Sven Schmatz und ihr singender Nachbar Sandro Weiler. Da fliegen die Funken, und zwar nicht nur auf wilden Verfolgungsjagden!
ALPENKRIMI OHNE LEDERHOSEN VON JOE FISCHLER
Filmreif, pointenreich und mordsmäßig spannend - im dritten Teil seiner Erfolgsserie rund um Valerie "Veilchen" Mauser schickt Joe Fischler seine toughe Ermittlerin durch emotionale Höhen und Tiefen. Ein rasanter, cooler Alpenkrimi ganz ohne Lederhosen!
Veilchens Kampf um ihre Tochter
Valerie Mauser, genannt Veilchen, die nach ihrem letzten Einsatz stark verletzt wurde, weilt in der Reha und sollte sich eigentlich erholen. Doch da erreicht sie der Anruf von ihrer vor Jahren zur Adoption gegebenen Tochter Luna. Luna steckt in großen Schwierigkeiten und hofft, dass ihr Veilchen helfen kann. Und Veilchen will bei Luna wieder etwas gut machen, darum muss sie ihr unbedingt aus den Schwierigkeiten helfen, auch wenn sie körperlich nicht annähernd in der Lage ist. Aber zusammen mit Freund, Stolwerck,Sandro Weiler, und Schmatz versuchen sie alles, um Lunas Leben zu retten. Aber bald müssen sie feststellen, dass sie es mit einem gefährlichen Gegner zu tun haben und auch die Polizei ist ihnen auf der Ferse, da Veilchen als mutmaßliche Entführerin ihrer Kollegen gesucht wird. Kann Veilchen Luna helfen und wie kann sie sich selbst retten?
Meine Meinung:
Joe Fischlers dritter Teil um die Ermittlerin Valerie Mauser, alias Veilchen, fängt langsam an und steigert sich bis zur Mitte des Buches zu einem schnellen, actiongeladenen Krimi, der mir sehr gut gefallen hat. Dabei mag es für manchen Leser vielleicht etwas rasant, ordinär zur sarkastisch zugehen. Aber ich fand genau diese andere Variante mal schön zu sehen, wie eine Ermittlerin im Angesicht der Gefahr um das Leben ihres Kindes für diese kämpfen kann. Natürlich mögen manche Szenen unrealistisch erscheinen, aber das ist ja bei vielen Büchern so. Trotzdem gab es auch in diesem Band jede Menge Szenen, bei denen ich herzhaft lachen musste. Man hatte das Gefühl, der Autor schreibt sich in eine Art Rausch, der seinen Höhepunkt dann zum Ende zu findet, und ich habe selbst manche Seiten filmisch vor Augen gehabt. Man sollte hier einige Sequenzen nicht allzu ernst nehmen, sondern wirklich nur diese andere Art Regionalkrimi genießen. Auch die spezielle, harte Sprechweise von Luna hat mich nicht gestört. Das Cover ist wieder abgestimmt auf die anderen Mauser Bücher mit einer Blumen und den auffallenden, abgerundeten Buchecken. Von mir gibt es diesmal 4 von 5 Sternen.
Zu abgedreht
Veilchen kuriert in der Reha die Folgen ihres letzten Falls aus, als sie einen Anruf erhält. Ihre Tochter Luna, die sie einst zur Adoption freigegeben hatte, wurde festgenommen und will Veilchen sehen. Kurzerhand macht sich Veilchen mit ihrem Assistenten Schmatz auf den Weg. Luna steckt in der Klemme und Veilchen soll ihr helfen. Die macht sich mit Stolwerk, Schmatz und Sandro ans Werk, doch die Gegner sind auch nicht tatenlos.
Vor diesem Band habe ich nur Veilchens Feuer gelesen, was mir gut gefallen hat. Aber dieses Mal wurde es mir manches Mal zu viel. Einiges, was da passierte, war mir zu abgedreht. Beim vorigen Fall hatte Veilchen noch nachdenkliche Momente, dieses Mal spielten ihr die Muttergefühle wohl einen Streich und sie dachte nicht mehr über Folgen nach.
Die Protagonisten, die ich schon aus dem Vorgängerband kenne, sind sympathisch und sehr lebendig. Sie unterstützen sich und stehen füreinander ein. Nun aber stößt Luna dazu, die zwar Hilfe von Veilchen will, aber die Versuche, eine Beziehung aufzubauen, blockt. Ihr Engagement für Tiere ist an sich ein netter Zug, den sie aber mit ihrem Drogenkonsum und ihrer pubertären Art wieder zunichte macht. Dass Schmatz sich in seiner Verliebtheit wie ein dummer Junge benimmt, hat mir auch nicht gefallen.
Das Buch ließ sich flüssig lesen und der Kriminalfall an sich ist spannend und actionreich. Dennoch konnte mich dieses Buch nicht so recht überzeugen.