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Bitterer Calvados

Der dritte Fall für Kommissar Leblanc
Buch
Taschenbuch, 256 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3442485401

ISBN-13: 

9783442485406

Erscheinungsdatum: 

16.01.2017

Preis: 

8,99 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 123.960
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3442485401

Beschreibung von Bücher.de: 

Deauville im Frühling. Bereits zum fünften Mal lockt der Ort mit seinem Krimi-Festival »Mord am Meer« die Besucher an. Und diesmal ist es den Organisatoren sogar gelungen, den berühmten Bestsellerautor Jean-Paul Picard für eine Lesung zu engagieren. Der Autorenabend ist ein voller Erfolg. Doch am nächsten Morgen liegt Picard tot in seiner Hotelsuite. Das Letzte, was er zu sich genommen hatte, war ein Calvados - und der hatte es in sich: Picard wurde vergiftet. Bei seinen Ermittlungen trifft Kommissar Leblanc auf missgünstige Autoren, gierige Verleger und weibliche Fans, die es faustdick hinter den Ohren haben.

Kriminetz-Rezensionen

Ein letztes Glas

Deauville glänzt mit dem Krimifestival, das hat auch Auswirkungen auf Commissaire Leblanc und sein Team. Nicht nur, dass er sein Kommissariat für eine Lesung räumen soll, auch einen Todesfall hat er am Hals.

Jean Pierre Piccard, ein Superstar unter den Kriminalautoren, wurde tot in seinem Hotelzimmer aufgefunden. Der starke Geruch nach Bittermandel, der aus dem Glas Calvados strömt, zeigt deutlich, es war Mord.

Leblanc braucht nicht lange um herauszufinden, dass JPP, wie er sich nennen ließ, eine ganze andere Persönlichkeit war, als er sich öffentlich darstellte. Rücksichtslos und manipulativ gegen andere Menschen, die er ausnutzte und dann fallen ließ. Doch egal, welche neue Spur sich auftut, Leblanc gerät immer wieder in eine Sackgasse.

Mir gefiel besonders, wie ruhig und besonnen die Polizeiarbeit geschildert wurde, ohne dass es je langatmig wird. Die Anspielungen auf den Literaturbetrieb und den Krimiboom fand ich dabei sehr witzig. Dazu passen die Ausflüge in Leblancs private Liebeswirren, die ebenfalls recht amüsant sind, aber dabei immer am Rand bleiben und nicht zu viel Raum einnehmen.

Die Normandie ist auch als Schauplatz sehr schön geschildert, man merkt, dass die Autorin die Gegend wie ihre Westentasche kennt und liebt. Gute Personenbeschreibungen und ein Spannungsbogen, der sich immer weiter steigert, je tiefer die Ermittlungen fortschreiten, machen den Krimi zu einer runden Sache.

Für mich ist es bisher der beste Krimi in der Reihe um Leblanc.