Cover von: Ostfriesentod
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Bücher.de Preis: 10,99 €

Ostfriesentod

Der elfte Fall für Ann Kathrin Klaasen. Kriminalroman
Buch
Taschenbuch, 496 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

359603633X

ISBN-13: 

9783596036332

Auflage: 

1 (16.02.2017)

Preis: 

10,99 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 10.771
Amazon Bestellnummer (ASIN): 359603633X

Beschreibung von Bücher.de: 

»Ostfriesentod« ist der neue spannende Kriminalroman aus der Feder von Mega-Bestsellerautor Klaus-Peter Wolf. Der neue Roman mit Hauptkommissarin Ann Kathrin Klaasen und ihren Kollegen aus Aurich erzählt von der Verführbarkeit des Menschen. Es geht um Manipulation, Lüge und mörderische Konkurrenz. Ein erschreckender Blick in die Abgründe der menschlichen Seele, und doch wird auch der Humor nicht zu kurz kommen.

Kriminetz-Rezensionen

Mord oder Selbstmord?

Als Ann Kathrin Klaasen hört, dass sie bei einer Fahrt geblitzt worden ist, denkt sie noch an einen Irrtum. Schließlich hat sie Ubbo auf der Insel besucht und war gar nicht auf dem Festland. Während die Kommissarin weiter an einem Todesfall ermittelt, gerät sie selber unter Verdacht. Ann Kathrin Klaasen soll jemanden mit ihrer Dienstwaffe ermordet haben. Während die Kollegen gegen sie ermitteln müssen, häufen sich Selbstmorde in Ostfriesland. Ann Kathrin versucht ihre Unschuld zu beteuern und gleichzeitig ihre Kollegen zu überzeugen, dass es keine Selbstmorde sind.

Was ist bloß los in Ostfriesland?

Der mittlerweile 11. Krimi von Klaus-Peter Wolf um die Kommissarin Ann Kathrin Klaasen lässt sich durch den gut strukturierten Schreibstil angenehm lesen.

Die Vorstellung, wie einfach jemand eine Identität im Internet klauen und missbrauchen kann, ist erschreckend. Dieses Thema hätte der Autor ruhig ausweiten können, denn es hat Potential und ist gerade heute in unserer digitalen Welt allgegenwärtig. Stattdessen gibt es wahnsinnig viele Nebenhandlungen.

Wenn man das Buch schließt, hat man das Gefühl als Leser kennt man fast alle Bewohner von Ostfriesland. Denn den Charakteren, wie z. B. Kommissar Rupert wird viel Raum eingeräumt und man lernt sie ziemlich genau kennen. Durch diese vielen Details kommt nicht so recht Spannung beim eigentlichen Fall auf. Die Vorwürfe gegen Ann Kathrin Klaasen und die Selbstmorde werden dadurch immer wieder in den Hintergrund gerückt.

Über manches wundert man sich beim Lesen, z. B. dass eine Praktikantin bei einer Dienstbesprechung Whisky ausschenkt oder dass die Meldung eines Toten fast als Falschmeldung abgetan wird. Es wirkte wie ein oberflächlich recherchiertes Erstlingswerk und nicht wie der Krimi eines erfahrenen Autors.

Gut gelungen war der Abschnitt, in dem es um die Schwierigkeiten von Rollstuhlfahrern auf einer Insel ging. Auch in Büchern kann ruhig der Gedanke der Inklusion mit einfließen.

Wer Fan von Klaus-Peter Wolf ist, der wird sicher „Ostfriesentod“ lesen. Allen anderen können zu einem anderen Band mit der Kommissarin Ann Kathrin Klaasen greifen.

Ann Kathrin Klaasen unter Mordverdacht

Inhalt:
Kommissarin Ann Kathrin Klaasen gerät unter Mordverdacht als jemand mit ihrer Dienstwaffe ermordet wird. Vorausgehend soll sie einen Laptop beschlagnahmt und Betrügereien im Internet getätigt haben. Wer will ihr so vehement etwas anhängen? In der Nähe von Ann-Kathrins Zuhause brennt ein Haus ab. Gefunden wird die Leiche des Mieters, der sich angeblich vorher erhängt hat. Doch ist es wirklich Selbstmord?

Meinung:
Ostfriesentod ist mittlerweile der 11. Teil um das Ermittlerteam um Ann Kathrin Klaasen. Ich habe alle Vorgängerbände gelesen, doch leider muss ich sagen, dass mir dieser Krimi nicht besonders gefallen hat. Die Idee, Ann Kathrin zum Opfer eines Identitätsdiebstahls werden zu lassen, fand ich gut, allerdings hat mir die Umsetzung weniger gefallen. Die Story war etwas wirr und teilweise die Handlungen unglaubwürdig.

Am Charakter seines Protagonisten Ruppert, sollte Klaus Peter Wolf vielleicht mal ein bisschen arbeiten. In diesem Krimi fand ich ihn absolut albern. Aber das ist ja vielleicht Geschmackssache.

Sehr schön finde ich in dieser Krimi-Reihe immer wieder die Beschreibung der Landschaft rund um das Wattenmeer.

Die Auflösung des Falls war meiner Meinung etwas vorhersehbar.

Fazit:
Ostfriesentod war sicherlich nicht das beste Werk des Autors.