Die dunklen Lichter der Stadt
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Der junge Kommissar Sven Maalouf, der sich aus sozialschwachen Verhältnissen hochgearbeitet hat, bekommt überraschend vom stellvertretenden Polizeipräsident einen Job in der Mordkommission angeboten. Der Karrieresprung hat jedoch einen Haken: Als Gegenleistung soll er seine zukünftige Partnerin überwachen – die aus reichem Hause stammende Rosa Bertram.
Zur gleichen Zeit wird eine drogenabhängige junge Frau von einem Bus überfahren. Alles sieht nach einem Unfall aus, wäre da nicht die Zeugenaussage einer verrückten Obdachlosen, die von einem dunklen Kapuzenmann berichtet. Kurz darauf gibt es einen weiteren Toten. Auch hier hat ein Zeuge einen Kapuzenmann beobachtet. Maalouf kämpft fortan an zwei Fronten. Er muss nicht nur herausfinden, welches Interesse die hohen Beamten an seiner Partnerin haben, sondern befürchtet auch, dass es bald weitere Opfer geben wir
Berlin-Krimi mit spannender, fesselnder Story bis zum Ende
Mit nur 26 Jahren wird Sven Maalouf, KHK, aus dem Einbruchsdezernat in die Mordkommission berufen und findet sich dort mit Rosa Bertram, seiner neuen Partnerin, wieder. Das passt nicht jedem, sein Vorgesetzter hat Vorbehalte, da Sven aus einer sozial bedenklichen Familie stammt. Sein Vater war lange Zeit im Gefängnis, und außerdem ist Beckmann sauer, weil ihm Sven sozusagen aufs Auge gedrückt wurde, das lässt er ihn spüren.
In diesem Team treffen sich zwei Ermittler, wie sie gegensätzlicher nicht sein können, denn Rosa Bertram kommt aus einer sehr vermögenden Familie, könnte in der renommierten Anwaltskanzlei ihres Vaters Karriere machen. Mehr als einmal hinterfragt Sven für sich selbst ihre Motivation, ausgerechnet in dieser Abteilung und bei der Kripo zu arbeiten, denn Rosa hat ungewöhnliche Ermittlungsansätze, die aber letztendlich dennoch erfolgversprechend sind.
Ein pikantes Detail: Sven bekommt von höherer Stelle die Anweisung, seine Partnerin auszuspionieren, irgendwem liegt daran, sie von der Polizeiarbeit auszuschließen. Aber wem, und warum?
Nichtsdestotrotz raufen sich die beiden sympathischen Ermittler zusammen und sind auch schon gleich in eine rätselhafte Mordserie verwickelt. Es geht um den Kapuzenmann, Zeugen bezeichnen ihn als den „Tod“.
Die spannende Ermittlungsarbeit führt uns durch ganz Berlin, die Schauplätze sind sehr lebendig beschrieben, sodass man ein gutes Gefühl für die Situation bekommt. Auch die Charaktere der beiden Protagonisten erscheinen schlüssig und bildhaft durch ihre Handlungen und Gedanken.
Von Anfang bis zum Ende besticht diese Geschichte durch ihren klaren, schnörkellosen Schreibstil mit einer sich aufbauenden Spannung, die einen bis zum wirklich sehr überraschenden Ende nicht loslässt. Ich habe mich mehrmals in die falsche Richtung verbissen, hatte großes Mitleid, habe mitgefiebert und erst kurz vor Schluss Gewissheit über den Täter und sein Motiv.
Das ist wirklich sehr gekonnt gemacht und so soll ein richtiger Krimi sein, der mich fesselt. Ich würde mich über eine Fortsetzung mit diesen beiden sympathischen Ermittlern freuen.
Mein Fazit: Lesen
Spannender und fesselnder Kriminalroman
Trotz seiner jungen Jahre erhält der Kommissar Sven Maalouf die Gelegenheit, in der ersehnten Mordkommission zu arbeiten. Die sich ihm bietende Chance hat allerdings einen Preis: Er soll seine neue Kollegin Rosa Bertram beobachten und nach Möglichkeit über jede Art von Verfehlungen berichten. Mit dem schlechten Gefühl eines Spitzels begibt sich der Kommissar an seine neue Tätigkeitsstelle und wird auch direkt mit seiner Kollegin zu den Ermittlungen eines neuen Falles geschickt.
Ein von Zeugen beobachteter Kapuzenmann soll einen Mord begangen haben. Rosa Bertram, die an der Version eines vermeintlichen Selbstmordes einer Drogensüchtigen zweifelt, stößt bei den untersagten Ermittlungen ebenfalls auf den rätselhaften Kapuzenmann. Es ergibt sich ein spannendes Szenario um die Aufklärung mehrerer Morde und der immer wiederkehrenden Frage, wer wen vertrauen kann ...
Stefan Holtkötter, der mich schon mit seinen Münsterland-Krimis überzeugen konnte, hat hier neue und sehr interessante Charaktere geschaffen. Sowohl Sven Maalouf als junger aufstrebender Kommissar, als auch Rosa Bertram als Polizistin aus Leidenschaft und aus gutem Hause, konnten bei mir schnell Sympathiepunkte sammeln. Der temporeiche und hervorragend zu lesende Schreibstil des Autors haben mich zudem sofort in den Sog der Ermittlungen der beiden gezogen und ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand geben. Der Spannungsbogen wird direkt zu Beginn des Buches aufgebaut und durch Wendungen und die sehr spannende Konstellation der Ermittler untereinander immer auf sehr hohen Niveau gehalten, um dann in einem überraschenden Finale zu enden. Der Unterhaltungswert des Buches lag aus meiner Sicht sehr hoch und ich hoffe, dass wir die Ermittler noch bei weiteren Fällen begleiten dürfen.
Insgesamt ein rundum gelungener Kriminalroman, der mir einige spannende Stunden beschert hat, den ich ruhigen Gewissens weiterempfehlen kann und mit fünf von fünf Sternen bewerte!!
Ein spannender Berlin-Krimi
Der junge Kommissar Sven Maalouf stammt nicht aus den besten Verhältnissen. Aber er hat es geschafft und ist Kriminalkommissar. Dann erhält er sogar ein Jobangebot zur Mordkommission, dafür aber soll er seine Kollegin Rosa Bertram ausspionieren.
Eine junge Drogensüchtige wird von einem Bus überfahren. Es sieht nach einem Unfall aus, aber ein Obdachloser hat jemanden mit Kapuze gesehen. Als es dann wieder einen Toten gibt, bei dem ein Zeuge einen Kapuzenmann gesehen hat, kann man wohl nicht mehr von Unfall ausgehen.
Dieser Berlin-Krimi lässt sich sehr gut und flüssig lesen und bringt eine authentische Atmosphäre rüber.
Für Sven Maalouf ist es gar nicht einfach in seinem neuen Job. Im Auftrag von Vizepräsident Kowalsky soll er seine Kollegin im Auge behalten und gleichzeitig auch noch die Mordserie klären. Rosa Bertram stammt im Gegensatz zu ihm aus gutem Hause, trotzdem scheint man in der Führungsetage der Polizei ein Problem mit ihr zu haben.
Ich mochte sowohl den ehrgeizigen Sven Maalouf als auch die engagierte Rosa Bertram. Rosa ist sehr direkt, während Sven eher einfühlsam wirkt, also in Kombination ist das einfach perfekt. Natürlich müssen sich die beiden erst aneinander gewöhnen, aber sie sind ein tolles Team.
Spannung ist von Anfang an da und es gibt immer wieder überraschende Wendungen, so dass die Spannung auch bis zum Ende gehalten wurde. Es hat Spaß gemacht, diesen Krimi zu lesen und ich hätte nichts dagegen, auch weitere Bücher mit diesem Ermittler-Duo zu lesen.