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Tiefe Narbe

Im Kopf des Mörders. Der erste Fall für Oberkommissar Max Bischoff. Thriller
Buch
Taschenbuch, 384 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3596296161

ISBN-13: 

9783596296163

Auflage: 

1 (26.01.2017)

Preis: 

9,99 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 14.867
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3596296161

Beschreibung von Bücher.de: 

Extrem packend, extrem verstörend, extrem intensiv: Bestseller-Autor Arno Strobel jetzt in Serie

»Im Kopf des Mörders - Tiefe Narbe« ist der Auftakt einer spannenden Thriller-Trilogie um Oberkommissar Max Bischoff in Düsseldorf

Max Bischoff, Oberkommissar, Anfang dreißig, ist der Neue bei der Düsseldorfer Mordkommission. Er ist hoch motiviert und schwört auf moderne Ermittlungsmethoden, was nicht immer auf Gegenliebe bei den Kollegen stößt. Sein erster Fall beim KK11 hat es in sich. Auf dem Polizeipräsidium taucht eines Morgens ein Mann auf, der völlig verstört und von oben bis unten mit Blut besudelt ist. Er weiß weder, was in der Nacht zuvor geschehen ist, noch hat er eine Erklärung für das Blut auf seiner Kleidung. Wie sich bald herausstellt, stammt es nicht von ihm selbst, sondern von einer Frau. Einer Frau, die vor über zwei Jahren spurlos verschwand. Die für tot gehalten wird. War sie all die Zeit über noch am Leben und ist erst vor kurzem getötet worden? Und was hat der Mann mit der Sache zu tun? Ist er Täter oder Opfer? Als kurz darauf eine Leiche am Rheinufer gefunden wird, verstricken Max Bischoff und sein Partner Horst Böhmer sich immer tiefer im Dickicht der Ermittlungen, um einen Fall zu lösen, in dem lange nichts zusammenzupassen scheint ...

Ein echter »Strobel« mit einer gewohnt starken psychologischen Komponente und dem toughen jungen Ermittler Max Bischoff, der sich in einem Fall beweisen muss, der ihn vor die größte Herausforderung seiner bisherigen Karriere stellt.

Kriminetz-Rezensionen

Auftakt einer Trilogie

Blutverschmiert kommt der Journalist Harry Passeck in die Düsseldorfer Polizeiwache. Die beiden Kommissare Max Bischoff und Horst Böhmer befragen sogleich den Mann, der sich an nichts erinnern kann. Passeck führt die Kommissare in eine Wohnung, die scheinbar ein Tatort ohne Leiche ist. Verwunderlich ist, dass das Blut von einer Schauspielerin stammt, die seit 2 Jahren spurlos verschwunden ist. Bevor sich Max Bischoff und Horst Böhmer einen Reim darauf machen können, taucht schon die erste Leiche auf.

Alle Spuren führen immer wieder zu Harry Passeck!

Wie man es von dem Autor Arno Strobel gewohnt ist, ist auch „Tiefe Narbe“ ein Pageturner. Wenn man sich an die kleine Schrift und den etwas engeren Zeilenabstand gewöhnt hat, dann legt man das Buch nur noch ungerne aus der Hand.

Von Anfang an fragt man sich beim Lesen: „Wer hat es auf die Frauen abgesehen und warum“. Schon im Prolog, als aus Sicht des Täters eine Frau ermordet wird, ist der Spannungsbogen hoch. Und sie bleibt im Verlauf der Geschichte hoch und steigert sich zum Ende noch mal gewaltig. Besonders als der Täter entlarvt wird.

Vorher ist man als Leser auf manch falscher Fährte unterwegs.

Wie es sich für einen guten Thriller gehört, gibt es Stellen im Buch, die man eigentlich nicht lesen möchte, weil sie so grausam sind, und dennoch muss man weiter lesen. Besonders schonungslos sind die Verletzungen und Qualen der Frauen beschrieben.

Es wird auch immer mal wieder aus der Sicht des Mörders erzählt, diese Stellen erkennt der Leser daran, dass sie kursiv gedruckt sind und meist nur über wenige Seiten lang.

Die beiden Kommissare sind recht unterschiedlich. Max noch jung und mit jeder Menge neuen Ermittlungsmethoden im Gepäck. Aus seiner Sicht wird hauptsächlich die Geschichte erzählt. Sein Kollege Horst Böhmer ist ein alter Hase und schon lange im Polizeidienst. Beide ergänzen sich und bilden ein gutes Team. Mit diesem Ermittlungs-Duo sollen noch zwei weiter Bände folgen, denn „Tiefe Narbe“ ist der erste Band einer Trilogie.

Dieser Thriller von Arno Strobel hat auf jeden Fall Gänsehaut-Garantie!

Tiefe Narbe

Inhalt:
Max Bischoff arbeitet erst seit einigen Wochen beim Düsseldorfer KK11. In seinem ersten Fall bekommt er es schon mit einem außergewöhnlichen Verbrechen zu tun. Eines Morgens erscheint ein verwirrter Mann auf dem Kommissariat, der von oben bis unten mit Blut besudelt ist. Dabei handelt es sich um den Journalisten Harry Passeck. Die Erinnerung an die vergangene Nacht fehlt ihm komplett. Allerdings kann er die Polizei noch zum Tatort führen. Dort findet sich jedoch keine Leiche, sondern nur weiteres Blut. Und dieses Blut stammt von einer Frau, die seit mehr als zwei Jahren als vermisst gilt. Wo ist die Leiche? Hat Passeck gelogen? Und was ist hier wirklich geschehen?

Meine Meinung:
„Tiefe Narbe“ ist der Beginn einer neuen Serie mit dem Ermittlerduo Max Bischoff und Horst Böhmer. Die beiden waren mir sofort sehr sympathisch. Doch Max und Horst sind zwei gegensätzliche Typen, die sich erstmal zusammenraufen müssen. Während Max, der auch wesentlich jünger ist, auf neue Ermittlungsmethoden setzt, ist Horst noch von der alten Schule und baut auf seine Erfahrung. Max hat auch noch mit seinen privaten Problemen zu kämpfen. Er kümmert sich rührend um seine querschnittsgelähmte Schwester Kirsten.

Der Fall selbst ist unglaublich spannend und rasant erzählt. Zudem man kann gut miträtseln, wer der Täter sein könnte, da es zu den einzelnen Puzzlestücken des Falls auch immer wieder mal Einblicke in die Gedanken des Mörders gibt. Die Kapitel sind angenehm kurz und man kann mit dem Lesen kaum mehr aufhören, sodass ich das Buch sehr schnell durch hatte.

Fazit:
Für mich wieder ein sehr gelungener Thriller.Ich freue mich schon auf eine Fortsetzung mit dem Duo Bischoff und Böhmer.

Dieses Buch bekommt fünf Sterne von mir.

Eine neue Facette von Arno Strobel

Der Journalist Harry Passeck kommt verwirrt, blut­ver­schmiert und mit Erinnerungslücken im Präsidium an. Auf Nachfrage erzählt er, in der Wohnung der Schauspielerin Dagmar Martiny gewesen zu sein. Hauptkommissar Horst Böhmer und sein neuer Kollege Oberkommissar Max Bischoff kommen dort in ein Schlafzimmer, das eher einem Schlachthaus gleicht - Blut und Händeabdrucke selbst an den Wänden. Nach der Blutuntersuchung ergibt sich, dass es sich um das der seit 2 Jahren vermissten Miriam Winkel handelt. Sie war ebenfalls Schauspielerin, beste Freundin der Wohnungseigentümerin und hatte deshalb einen Schlüssel. Verschwunden ist sie von einem Tag auf den anderen und keiner in ihrem Umfeld glaubte daran, dass sie es freiwillig getan hat, da sie viele positive Zukunftspläne hatte.

Als Erstes nehmen die Ermittler den Journalisten Harry Passeck, seine Arbeit und sein Privatleben unter die Lupe. Aktuell war er mit der Recherche zu einer großen Story über Steuerhinterziehung befasst und das könnte ein Hinweis sein. Außerdem stand es um seine Ehe nicht zum Besten, er hatte ständig wechselnde Geliebte und wurde nach verstärktem Alkoholgenuss ihnen gegenüber auch grob. Seine Ehefrau zählt zum Geldadel der Stadt und führt die Ehe mit ihm nur fort, weil ihr Vater das erwartet und eine Scheidung in diesen Kreisen nicht in Frage käme. Aber auch sie ist nicht ohne Geheimnisse!

Kurz darauf werden weitere grausam gefolterte Frauenleichen gefunden, die allesamt miteinander in Verbindung standen bzw. gemeinsame Bekannte hatten. Eine große Hilfe bei ihren Nachforschungen ist der Fotograf Matuschka, der auf vielen Events Bilder gemacht und archiviert hat.

Da dies offensichtlich der Beginn einer Krimireihe ist, erfährt der Leser einige private Details der beiden Kommissare. Horst Böhmer ist der Ältere und setzt auf konservative Ermittlungsmethoden, Max Bischoff als Neuer könnte vom Alter her sein Sohn sein und er setzt auf Karriere und Erfolg. Im Prinzip ergänzen sie sich optimal. Erst als Max die Zeugin Jennifer kennen lernt und sich in sie verliebt, verliert er oft die Objektivität und vernachlässigt teilweise seine Einsatzbereitschaft. Aber Böhmer steht voll hinter ihm und hilft wo es nur geht.

In einem weiteren Strang im Kursivdruck erfährt der Leser einiges über den Täter.

Gleich vorneweg, ich hatte nach dem Psychothriller DAS DORF beschlossen, keine Bücher von Arno Strobel mehr zu lesen. Anfangs konnten mich seine Psychothriller begeistern, aber im Laufe der Zeit war die Luft raus. Nun hat er also einen „normalen“ Thriller und ersten Band einer Trilogie geschrieben und das hat mich dazu bewogen, es wieder zu versuchen. Mit diesem Thriller hat er eine spannende und packende Story abgeliefert, die Figuren wurden gut und ausreichend charakterisiert. Er hat dabei auf altbewährtes in diesem Genre zurückgegriffen (zwei Kommissare mit gegensätzlichen Charakteren ermitteln gemeinsam), aber das muß ja nicht unbedingt negativ sein. Für mich auf jeden Fall eine neue Facette von Arno Strobel. Beim nächsten Fall der beiden werde ich wieder dabei sein!