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Die letzte Farbe des Todes

Jerusalem Schmitt ermittelt zum ersten Mal
Buch
Taschenbuch, 320 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3442486270

ISBN-13: 

9783442486274

Erscheinungsdatum: 

20.03.2017

Preis: 

9,99 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 786.438
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3442486270

Beschreibung von Bücher.de: 

Aus dem Berliner Westhafen wird die Leiche eines Hotelchefs geborgen. Der Tote ist merkwürdig kostümiert, sein Nacken wurde mit einem lilafarbenem Punkt markiert. Ein Fall für die neu gegründete Neunte Berliner Mordkommission, eine Sondereinheit für außergewöhnliche Fälle. Ihr Leiter: Jerusalem »Jay« Schmitt, Polizei-Elite, international ausgebildet. Doch bald wird die nächste Leiche gefunden, wieder mit einem farbigen Punkt im Nacken. Und schon lange Vergangenes wird plötzlich aktuell. Jay vermutet einen Masterplan, sucht nach der Gemeinsamkeit hinter den in Szene gesetzten Morden. Langsam kommt er seinem Gegenspieler immer näher. Oder ist es am Ende umgekehrt?

Kriminetz-Rezensionen

Späte Rache - Spannend bis zur letzten Seite

Dies ist der erste Fall der neu gegründeten Sondereinheit und ihrem Leiter „Jerusalem“ Schmitt. Schon alleine der Name dieses Ermittlers weckte meine Neugierde und ich wollte unbedingt dieses Buch lesen. Es hat mir unglaublich gut gefallen.

„Jay“, wie er von allen genannt wird, ist ein Ermittler der besonderen Art, smart und unkonventionell, hat aber so seine Probleme mit Frauen. Dieser Fall fordert ihn und seine Kollegen aufs Äußerste, denn man jagt einen Serienmörder, der seine Opfer auf ungewöhnliche Weise platziert und kennzeichnet – mit verschiedenfarbigen Farbklecksen. Bis zum Ende hält dieser Krimi seinen Spannungsbogen, besticht durch ein rasantes Tempo und gut ausgearbeitete Charaktere, die glaubhaft und authentisch rüberkommen.

Die kurzen Kapitel, der knappe, auf den Punkt gebrachte Schreibstil und dennoch eine eigene, manchmal fast poetisch anmutende Sprache, die knackigen Dialoge, alles hält den Leser in Atem und verführt ihn zum weiterlesen, man möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Und schon bald fragt man sich: Wer ist hier der Jäger, und wer der Gejagte??

Und dann das Ende: Unerwartet, Unvorhersehbar und stimmig. Da kann ich nur sagen „Chapeau“ und: Wann kommt der nächste Fall??

Unbedingt lesenswert !!

Ein tödliches Spiel

Eine sehr rätselhafte Mordserie hält die Stadt Berlin in Atem. Personen, welche scheinbar keinen Bezug zueinander haben, werden ermordet aufgefunden. Ihre einzige Verbindung ist ein farblger Punkt im Nacken. Die Morde erscheinen mühevoll inszeniert, helfen dem Ermittlerteam bei den Recherchen aber nicht weiter. Der Täter scheint den Kommissaren immer einen Schritt voraus zu sein. Das neue Team unter der Leitung von Jerusalem (Jay) Schmitt intensiviert die Ermittlungen und finden in der Vergangenheit der Opfer eine erste Spur. Kann Jay die Mordserie rechtzeitig stoppen?

Philipp Reinartz hat mit "Die letzte Farbe des Todes" ein aus meiner Sicht bemerkenswertes Krimidebut geschrieben. Das Buch unterscheidet sich vor allem in der Schreibweise von vielen anderen dieses Genres. Der Autor schreibt in einer sehr bildhaften und trotz der Kürze der Sätze ausschmückende Schreibweise. Das Lesen erfordert aufgrund der Andersartigkeit mehr Aufmerksamkeit, aber ich hatte mich schnell eingelesen, so dass der Schreibstil für mich bereichernd war. Der Hauptprotagonist Jay Schmitt ist interessant charakterisiert. Es handelt sich um einen Typen, der nicht immer sympathisch erscheint und durchaus Ecken und Kanten hat. Die Spannung wird nach und nach aufgebaut und durch die sehr clever konzipierte Geschichte immer weiter gesteigert, um dann in einem für mich überraschenden und fulminanten Finale zu enden. Der Kriminalroman spielt in der Landeshauptstadt und der Autor erzählt die Geschichte mit viel Lokalkolorit. "Die letzte Farbe des Todes" ist der erste Fall für Jerusalem (Jay) Schmitt, und nach seinem gelungenen Einstand bleibt es zu hoffen, dass noch einige Fälle folgen werden.

Insgesamt hat mich das Buch gefesselt und einige spannende Stunden beschert, so dass ich es sehr gerne weiterempfehle und mit fünf von fünf Sternen bewerte.

Die letzte Farbe des Todes

Im Berliner Westhafen wird ein Leiche im Matrosenanzug gefunden, die mit einem farbigen Punkt im Nacken markiert ist. Der Mann war Hotelchef. Er hatte einen Spaziergang gemacht - in normaler Kleidung. Ein Fall für die gerade erst gegründete 9. Berliner Mordkommission, die für außergewöhnliche Fälle zuständig ist. Ihr Leiter ist Jerusalem „Jay“ Schmitt. Doch es bleibt nicht bei diesem Toten. Weitere Leichen tauchen auf, alle mit unterschiedlichen Farben gekennzeichnet.

An den Schreibstil habe ich mich die ganze Zeit nicht richtig gewöhnen können. Über Gespräche wurde oft nur berichtet. Mir wäre ein direkter Dialog lieber gewesen. Daher habe ich mich mit dem Einstieg ins Buch recht schwer getan.

Jay hat eine internationale Ausbildung hinter sich und da er messerscharf kombiniert, eilt ihm ein besonderer Ruf voraus. Bei seinen Ermittlungen hält er sich nicht unbedingt an Regeln. Aber in diesem Fall hat er zu knacken und die Presse macht zusätzlich Druck. Zudem scheint der Mörder immer einen Schritt voraus zu sein.

Es dauerte eine Weile bis wirklich Spannung aufkam, aber die zog dann auch bis zum Ende hin an. Die Auflösung war schlüssig und ich hatte sie auch nicht so erwartet. Trotzdem konnte mich dieser Krimi nicht wirklich packen.