Cover von: Helltal
Amazon Preis: 12,90 €
Bücher.de Preis: 12,90 €

Helltal

Kriminalroman
Buch
Taschenbuch, 396 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3737516618

ISBN-13: 

9783737516617

Auflage: 

1 (10.11.2014)

Preis: 

12,90 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 2.467.767
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3737516618

Beschreibung von Bücher.de: 

Ein Toter im Wald. Ein Dorf voller Heuchler. Ein lang verdrängtes Verbrechen. Der Berliner Privatdetektiv Mark Andersen muss ins pfälzische Helltal, das 2.000-Seelen-Kaff seiner Kindheit. Sein ehemals bester Freund Stefan Sindelar steht im Verdacht, den neuen Lebensgefährten seiner Ex-Frau ermordet zu haben, und bittet Andersen um Hilfe. Zwar hat dieser alle Brücken in die verhasste Heimat abgebrochen, doch da er pleite ist, bleibt ihm keine Wahl. Im Laufe der Ermittlungen kommt Andersen einer tragischen Geschichte auf die Spur, die viel mehr mit ihm selbst zu tun hat, als er wahrhaben möchte.

Kriminetz-Rezensionen

Die Vergangenheit holt jeden ein

Und mal wieder habe ich ein Krimi-Debüt gelesen, welches ich morgens angefangen und am selben Tag, abends, beendet habe. Diese Ungewissheit wer es nun war, das hat mir einfach keine Ruhe gelassen. Das spricht doch für einen durchgängigen Spannungsbogen, oder? Man merkt aber schon am Schreibstil, dass der Autor Drehbücher für verschiedene Soko-TV-Formate geschrieben hat, also kein ganz unbeschriebenes Blatt mehr ist (im wahrsten Sinne des Wortes).

Ich habe mich beim Lesen durch die Geschichte treiben lassen, ohne das mir der Autor eine bestimmte Meinung oder Betrachtungsweise auf´s Auge gedrückt hat. Man nimmt es gerade so hin, wie es passiert. Die Charaktere tun ihr übriges dazu. Alle mit Ecken und Kanten, einige mit extremen Macken und sehr gewaltbereit. Klarkommen muss man beim Lesen mit einigen ruppigen und oftmals unflätigen Ausdrücken, aber in diesem Umfeld, in dem sich Andersen und Co. bewegen wunderte mich das nicht.

Mark Andersen fand ich von Beginn an cool, ungewöhnlich und rockig, aber auch sehr empfindlich und mit einem weichen Kern versehen, vor allem wenn es um Katzen geht. Ich gestehe, dass ich beim Lesen oftmals den Autor selbst als Andersen gesehen habe. Wer Bilder von Mathias Scherer kennt, weiß wie ich das meine.

Interessant fand ich dann, dass der aktuelle Fall sich eigentlich so weit zurück in die Vergangenheit zog, dass ich immer wieder überrascht wurde. Das ist Mathias Scherer gut gelungen. Etwas störte mich dann aber doch, z.b. die Krähen-Gespräche und das Ende. Da wurde nochmal richtig arg aufgedreht, dass mir einige Handlungen von bestimmten Personen schon zu überdreht, zu gewollt und zu unlogisch vorkamen. Aber ansonsten alles in allem, ein spannender, unterhaltsamer und gut zu lesender Krimi.