Cover von: Hyänengesang
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Bücher.de Preis: 11,00 €

Hyänengesang

Der fünfte Fall für Kommissar Nettelbeck. Kriminalroman
Buch
Taschenbuch, 256 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3894254866

ISBN-13: 

9783894254865

Auflage: 

1 (11.04.2017)

Preis: 

11,00 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 1.549.346
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3894254866

Beschreibung von Bücher.de: 

Einst ein gefeierter Schlagerstar mit einem Millionenvermögen, jetzt Alleinunterhalter in Privatinsolvenz: Roman Weiden hat harte Jahre hinter sich. Doch sobald der Restschuldbefreiung stattgegeben wird, will er wieder groß durchstarten ...

Der Traum zerplatzt. Maximilian Hollweg war früher in der High Society zu Hause, bis ihn ein unbekannter Autofahrer zum Krüppel machte. Nun hat er eine behindertengerechte Penthousewohnung, einen persönlichen Assistenten und dreht in der Investmentwelt ein großes Rad. Allerdings lassen ihn seine Träume schlecht schlafen. Kommissar Martin Nettelbeck ist glücklich: Ein fünfwöchiger Urlaub in Westafrika steht bevor. Ein totes Callgirl, ein omanischer Militärattaché und eine Bombe im Rollstuhl lassen auch seinen Traum zerplatzen.

Kriminetz-Rezensionen

Ein Krimi mit Spannung und Humor

Klapptext:Einst ein gefeierter Schlagerstar mit einem Millionenvermögen, jetzt Alleinunterhalter in Privatinsolvenz: Roman Weiden hat harte Jahre hinter sich. Doch sobald der Restschuldbefreiung stattgegeben wird, will er wieder groß durchstarten … Der Traum zerplatzt.
Maximilian Hollweg war früher in der High Society zu Hause, bis ihn ein unbekannter Autofahrer zum Krüppel machte. Nun hat er eine

behindertengerechte Penthousewohnung, einen persönlichen Assistenten und dreht in der Investmentwelt ein großes Rad. Allerdings lassen ihn seine Träume schlecht schlafen.
Kommissar Martin Nettelbeck ist glücklich: Ein fünfwöchiger Urlaub in Westafrika steht bevor. Ein totes Callgirl, ein omanischer Militärattaché und eine Bombe im Rollstuhl lassen auch seinen Traum zerplatzen.

Dies ist der 5.Teil einer Buchreihe.Er kann aber auch ohne Vorkenntnisse der Vorgänger lesen.Der Schreibstil ist leicht und flüssig.Man kommt mit dem Lesen sehr gut voran.Die Seiten fliegen nur so dahin.Einmal angefangen zu lesen,möchte man gar nicht mehr aufhören.Die Protoganisten werden sehr gut beschrieben und so konnte ich Sie mir bildlich gut vorstellen.Jeder von Ihnen hat seinen eigenen Charakter und ist in seinem Wesen anders.Besonders Kommissar Nettelbeck fand ich sehr sympatisch und habe Ihn gleich in mein Herz geschlossen.Die Spannung steigt von Anfang bis Ende stetig an und so kommt nie Langeweile auf.Auch die kurzen Kapitel tragen dazu bei.Durch die vielen verschiedenen Perspektivwechsel bekommt man einen Einblick in die Sichtweise der jeweiligen Protoganisten.Das hat mir sehr gut gefallen.Viele Szenen werden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Ich habe mitgefiebert,mitgebangt und mitgelitten.Zwar weiß man schon zu Beginn wer der Täter ist.Aber als Leser möchte man doch wissen wie er überführt wird.Der Autor hat es hervorragend verstanden uns dieses Weg sehr spannend und interessant zu zeigen.Geschickt versteht er es auch Spannung und Humor in der Geschichte zu vereinen.Bei einigen Situationen habe ich mich köstlich amüsiert.Dies tut der eigentlichen spannenden Handlung aber keinen Abbruch.

Das Cover finde ich auch sehr schön gewählt und passend zum Buchtitel und der Geschichte.

Ich hatte viele spannende und teilweise amüsante Lesemomente mit dieser Lektüre.Für Leseliebhaber von Krimis die auch etwas schmunzeln wollen ist dieses Buch sehr zu empfehlen.

Wenig diplomatisch...

Kommissar Martin Nettelbeck geht es in der Vorfreude auf seinen 5-wöchigen Afrika-Urlaub richtig gut. Daher ist er auch recht entspannt, als er zu einem Tatort gerufen wird, wo ein Escort-Mädchen in einem Hotel tot aufgefunden wurde. Das Zimmer wurde von einem omanischen Militärattaché gebucht, was den Fall nicht einfacher macht, da dieser diplomatischen Status genießt. Die Brisanz dieses Falls wird dann aber Martin Nettelbeck zum Verhängnis, da er bereits Erfahrungen in diplomatischen Kreisen sammeln konnte und seine Familie muss zunächst ohne ihn in Richtung Afrika aufbrechen. Er ist nun natürlich daran interessiert, den Fall möglichst schnell aufzuklären und beginnt mit den Recherchen.

"Hyänengesang" ist bereits der fünfte Fall für den sympathischen Kommissar, den direkten Vorgänger habe ich bereits gelesen. Ich hatte keinerlei Schwierigkeiten, in die Geschichte hineinzukommen, und das wäre auch ohne Kenntnis des Vorgängerbandes möglich gewesen. Rainer Wittkamp besticht auch in "Hyänengesang" mit seinem sehr lebendigen und flüssig zu lesenden Schreibstil und seiner tollen Kombination von Spannung und Humor. Er erzählt die Geschichte in mehreren Handlungssträngen, die sich im Verlauf des Buches überkreuzen. Dabei greift er mit dem Schutz des diplomatischen Status ein brisantes Thema an und verteilt auch in andere Richtungen ein paar Spitzen, wie zum Beispiel in Richtung der Schlagerbranche. Die Story ist clever konzipiert und kann bis zum Finale mit Spannung und hohem Unterhaltungswert überzeugen. Es bleibt zu hoffen, dass Martin Nettelbeck noch den einen oder anderen Fall lösen darf und wir ihn dabei begleiten dürfen.

Insgesamt ein rundum gelungener Kriminalroman, den ich sehr gerne weiterempfehle und mit völlig verdienten fünf von fünf Sternen bewerte.

Kein Urlaub für Nettelbeck

Es kann so schnell gehen. Gerade noch aus dem Vollen geschöpft und dann mit leeren Taschen. So geht es auch Roman Weiden, der in Privatinsolvenz steckt, nachdem er sich verspekuliert hat. Sein Ratgeber war dabei Maximilian Hollweg. Sobald alles abgeschlossen ist und er damit schuldenfrei, will er wieder groß rauskommen. Doch aus der Traum.

Hollweg hat sich in der High Society bewegt, doch ein unbekannter Autofahrer machte ihn zum Krüppel. Dennoch geht es ihm eigentlich gut: Er hat eine behindertengerechte Penthouse-Wohnung, einen Assistenten, der sich um ihn kümmert, und ist erfolgreich in Investments.

Kommissar Martin Nettelbeck bereitet alles für einen Urlaub mit seinen Lieben in Ghana vor. Doch dann wird ein Escort-Girl in einem Hotel tot aufgefunden. Das Zimmer ist auf einen Militärattaché aus Oman gebucht und den kann man aufgrund seines diplomatischen Status nicht belangen. Zum Glück reagiert Philomena nicht sauer, als Nettelbeck seinen Urlaub verschieben muss, sondern reist mit den Kindern schon mal vor.

Ich kenne schon die die vier Vorgängerbände und bin daher mit dem sympathischen und kompetenten Martin Nettelbeck sehr vertraut. Aber es ist auch problemlos möglich, diesen Band alleine zu lesen.

Der Schreibstil ist gewohnt flüssig zu lesen und besticht durch Spannung und Humor. Zunächst laufen die Handlungsstränge nebeneinander her, verbinden sich aber im Laufe der Geschichte immer mehr.

Die Personen sind alle authentisch und sehr individuell dargestellt. Man kann sich darüber ärgern, dass dem Diplomaten aufgrund der Immunität nicht beizukommen ist und der auch unverhohlen seine Freude darüber zeigt. Hollweg ist skrupellos und ihn interessiert wenig, wie die Folgen seiner Beratung für andere sind. Außerdem schikaniert er seinen persönlichen Assistenten Jens Todsen. Aber auch das Kindermädchen aus Eritrea hat es nicht leicht. Nachdem ich Weiden kennengelernt habe, weiß ich, warum ich kein Schlagerfan bin.

Auch wenn einiges vorhersehbar ist, so ist die Handlung doch durchdacht und spannend.

Perfekte Unterhaltung. Ich freue mich schon auf einen weiteren Fall mit Martin Nettelbeck.

5. Fall für Kommissar Nettelbeck

Kommissar Martin Nettelbeck freut sich auf den lang geplanten Urlaub mit seiner Familie. Doch dann wird er mit seinem Partner zu einem toten Callgirl gerufen und sein Urlaub droht zu platzen, als Nettelbeck erfährt, dass ausgerechnet ein Diplomat aus dem Oman ihr letzter Kunde war. Als würde dies nicht genügen, explodiert dann noch eine Bombe, die Maximilian Hollweg tötet, und dies auch noch auf dem Gelände der omanischen Botschaft. Jetzt ist an Urlaub gar nicht zu denken.

Nettelbeck nimmt mit seinem Kollegen die Ermittlungen auf.

Für mich war es der erste Krimi um Kommissar Nettelbeck, obwohl es insgesamt schon der fünfte Fall um den Kommissar war. Man kann den Krimi wirklich sehr gut auch ohne Vorkenntnisse lesen, da jeder Fall für sich abgeschlossen ist. Der Einstieg ist mir recht leicht gefallen und ich bin auch recht gut vorangekommen, wobei ich ab und zu doch leichte Probleme hatte, bei der Handlung zu bleiben und nicht innerlich abzuschalten.

Der Krimi wird zwar hauptsächlich aus der Sichtweise von Kommissar Nettelbeck erzählt, doch insgesamt waren es ca. 9 verschiedene Erzählstränge und deswegen hatte ich auch manchmal Probleme, alles den richtigen Personen zuzuordnen.

Die Handlung an sich fand ich gut durchstrukturiert und so konnte man ihr recht gut folgen. Was ich etwas störend fand, auch wenn ich verstanden habe wieso und warum dies erzählt wurde, sind die ellenlangen Gedanken zur Jazzmusik und der Musikbegleitung für den Urlaub gewesen. Wenn es nicht so ausführlich gewesen wäre, hätte es mich gar nicht gestört, aber so war es einen Touch too much – jedenfalls für mich.

Der Spannungsbogen war für mich persönlich jetzt nicht unbedingt zu spüren, da man als Leser ja von Anfang an wusste, wer der Täter in beiden Fällen ist, war hier irgendwie die Luft raus.

Die Handlungsorte fand ich alle recht gut beschrieben und man konnte sich die Handlungsorte in Berlin alle sehr gut während des Lesens vorstellen. Auch die Figuren des Romans waren sehr gut beschrieben, so dass man sie sich ohne Probleme vor dem inneren Auge entstehen lassen konnte.

Alles in allem habe ich mit dem Buch angenehme Lesestunden verbracht, wobei er mich jetzt in puncto Spannung nicht so ganz überzeugen konnte, aber dies ist ja auch immer Ansichtssache.