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Bretonische Verhältnisse

Kommissar Dupins erster Fall
Buch
Broschiert, 304 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3462044060

ISBN-13: 

9783462044065

Auflage: 

3 (12.03.2012)

Preis: 

14,99 EUR
Schauplätze: 

Krimitags: 

Amazon-Bestseller-Rang: 156.443
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3462044060

Beschreibung von Bücher.de: 

Ein unwiderstehlicher Krimi aus der hochsommerlichen Bretagne Im malerischen Künstlerdorf Pont Aven wird an einem heißen Julimorgen der Besitzer des berühmtesten Hotels am Platz brutal erstochen aufgefunden. Kommissar Dupin, eingefleischter Pariser und zwangsversetzt ans Ende der Welt, übernimmt den Fall und stößt in der bretonischen Sommeridylle auf ungeahnte Abgründe ...

Ein fesselnder Kriminalroman, durchzogen von hintergründigem Humor und so wunderbar stimmungsvoll, dass man sofort selbst durch die engen Gassen des Dorfes flanieren und die salzige Atlantikluft riechen möchte. Eine Krimisternstunde - nicht nur für Frankreichfans!

Kriminetz-Rezensionen

Bretonische Verhältnisse

Kommissar Dupin ist vor drei Jahren von Paris in die Bretagne versetzt worden. Seine unkonventionelle Methoden scheinen auch hier nicht ganz unbeeindruckt zu sein.

Ein 91-jähriger Hotelbesitzer wird ermordet aufgefunden. In seinem Hotel sind einst Künstler wie Gauguin ein- und ausgegangen. Zwei Tage später geschieht ein weiterer Mord. Dupin steht vor einem Rätsel. Vor allem wollte der alte Herr ein paar Tage vor seinem Tod sein Testament ändern. Wer hatte Interesse daran, ihn deswegen aus dem Weg zu räumen? Doch Dupin ermittelt und recherchiert umfangreich, er stößt auf alte Familiengeheimnisse und Streitereien. Aber was hat die alte Künstlerkolonie Pont Aven damit zu tun? Der Druck der Öffentlichkeit wird immer größer. Dupin entwirrt langsam aber sicher die ganzen Fäden, die sich im Laufe der Jahrzehnte aufgebaut haben.

Ein Buch, das dem Leser die Natur der Bretagne näher bringt. Unheimlich gut und stilvoll beschreibt der Autor die Naturereignisse, egal ob azurblauer Himmel und Sonnenschein oder regengepeitschte Sturmtage. Gekonnt beschreibt Bannalec die Verhöre Dupins mit den einzelnen Verdächtigen und man weiß lange nicht, welche Motive für den Tod der beiden Personen ausschlaggebend waren, bis man dann am Ende zu auf die richtige Fährte geführt wird. Das erste Drittel dieses Krimis gestaltet sich etwas langatmig. Zu viel wird auf die Protagonisten Bezug genommen, zu viel vom Hotel erzählt. Aber danach überschlagen sich die Ereignisse und dann kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Man ist gefangen von der Bretagne, dessen wunderbaren Speisen und der rauen Natur.

Mord in der Bretagne

Cover: Gefällt mir ausgesprochen gut. Erinnert an Urlaub. Stürmischer Atlantik und bretonische Gemütlichkeit.
Inhalt:
Kommissar Georges Dupin wurde vor fast 3 Jahren wegen „bestimmter Querelen“ in die Bretagne, nach Concarneau strafversetzt. Es gibt sicher schlimmere Versetzungen und Orte wo man arbeitet und lebt. Dupin sitzt wie immer im Amiral, jeden Morgen hat sein Morgenritual, mit Zeitung und petit cafè. Mit der Ruhe ist es gleich vorbei, das Mobiltelefon holt Dupin in die Wirklichkeit zurück. Sein Inspektor Kadeg rief an um ihm mitzuteilen, dass es einen Mord gab. In Pont Aven dem Künstlerdorf. Der Tote ist Pierre-Louis Pennec, der 91-jährige Inhaber des legendäreren Hotels Central. Auf dem Weg dorthin, informiert Dupin seine Sekretärin Nolwenn, die wie immer alles in der Hand und vom Schreibtisch aus alles im Griff hat. Da eine Ikone ermordet worden ist, wir es einen riesigen Rummel geben, dessen ist Nolwenn schon jetzt überzeugt. Wird es dem Kommissar gelingen die Tat aufzuklären? Werden die bretonischen Verhältnisse gelüftet?
Fazit:
Dem Autor Jean-Luc Bannalec ist ein sehr spannender Krimi gelungen. Mit seinem Schreibstil, der flüssig und angenehm zu lesen ist, kommt keine Langweile auf. Nebenbei wird auch immer wieder die Geschichte der Bretagne eingebaut, sogenannte Hintergrundinformationen und etwas Werbung für diese Region. Das finde ich nicht schlecht, da man sich die Orte der Handlungen besser vorstellen kann. Zu Beginn des Buches ist eine Karte enthalten, die einen Ausschnitt der Handlungsorte dieses Buches zeigen. Diese Idee finde ich sehr gut, so kann man doch einiges nachvollziehen.
Die Jagd nach der Aufklärung des Verbrechens beginnt und ist stellenweise sehr stürmisch. Wenn man meint selbst die Lösung zu haben, wird man eines besseren belehrt. Spannend bis zum Schluss.
Kann daher eine klar Leseempfehlung abgeben und freue mich auf die nächsten Fälle.