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Der Kommissar und die Morde von Verdon

Der sechste Fall für Philippe Lagarde. Kriminalroman
Buch
Taschenbuch, 368 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3746633265

ISBN-13: 

9783746633268

Auflage: 

1 (17.05.2017)

Preis: 

9,99 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 349.342
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3746633265

Beschreibung von Bücher.de: 

Commissaire Lagarde ermittelt im Süden Frankreichs. Philippe Lagarde und seine Lebensgefährtin Odette fahren zu einer Beerdigung nach Südfrankreich in die Nähe der berühmten Schlucht von Verdon. Der Ehemann einer alten Freundin von Odette ist mit seinem Wagen in die Schlucht gestürzt. Die Polizei geht aufgrund eines gefundenen Abschiedsbriefes von einem Selbstmord aus. Doch die Witwe ist sicher, dass ihr Mann einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen und der Brief eine Fälschung ist. Auch Lagarde kommen die ersten Zweifel. Und dann gibt es einen weiteren Toten. Der Bürgermeister des Ortes stürzt bei einem Spaziergang in die Schlucht. »Mit ihren detailgetreuen Schilderungen nimmt Maria Dries das Publikum mit in das kleine Dorf Barfleur.«ichten

Kriminetz-Rezensionen

Urlaubskrimi mit viel Lokalkolorit

Philippe Lagarde, der seinen Ruhestand im malerischen Städtchen Barfleur in der Normandie genießt, muss statt in den geplanten Kurzurlaub zu einer Beisetzung nach Südfrankreich fahren. Der Ehemann von Hélène, der Freundin seiner Lebensgefährtin Odette ist bei einem Unfall am Verdon in die Tiefe gestürzt. Der örtliche Polizeichef geht von einem Suizid aus und schließt überraschend schnell die Akte.

Es bleibt nicht bei diesem einen Unfall, auch der Bürgermeister stürzt bei einem Spaziergang in die Tiefe. Auch wenn er nicht mehr aktiv ist, ein Fall mit so vielen Ungereimtheiten weckt den Spürhund in Lagarde. Da trifft es sich gut, dass sich in der Gegend zufällig drei Ex-Kollegen niedergelassen haben, die mit ihm die polizeiliche Eliteausbildung machten. Die besten Voraussetzungen also, um sich umzuhören und zu ermitteln.

Mit „Der Kommissar und die Morde von Verdon“ liegt bereits der sechste Band der sympathischen und völlig unabhängig zu lesenden Reihe vor und das Muster ist altbekannt. Die Landschaftsbeschreibungen lesen sich malerisch wie aus dem Touristenprospekt, wecken Reiselust und machen Appetit. Denn natürlich dürfen auch bei den Ermittlungen die Restaurantbesuche mit ausführlichen Menüschilderungen nicht fehlen. Es gibt eine ganze Reihe von Zufällen, die nicht unbedingt realistisch sind, aber Lagardes Ermittlungen vorantreiben. Natürlich ist einer seiner Kumpels ein Internet-Crack, der sich mühelos in jedes beliebige Netzwerk hackt und ihn mit Informationen versorgt. Auch wenn der örtliche Polizeichef cholerisch mauert, so erliegt seine Sekretärin dem Charme des anderen Freundes und damit stehen ihnen auch alle Dokumente der Ermittlung zur Verfügung.

Der Krimi liest sich locker, die Spannung hält sich aber in wohldosierten Grenzen. Er ist ein typischer Urlaubskrimi mit viel Lokalkolorit und netten Beschreibungen, unterhaltsam und amüsant zu lesen, ohne dass man allzu viel Aufmerksamkeit braucht. Eben das richtige Buch für das Reisegepäck.

Sommerlich unterhaltsame Krimikost

Ausgerechnet als Kommissar Lagarde und seine Freundin Odette endlich einmal gemeinsam Urlaub machen wollen, kommt der Ehemann von Odettes Freundin ums Leben. Kurzentschlossen ändern sie ihre Pläne und fahren stattdessen zur Beerdigung. Als die Witwe am nächsten Tag erfährt, dass man einen Abschiedsbrief ihres Mannes gefunden hat und der Unfall ein Selbstmord gewesen sein soll, bricht diese zusammen. Sie hält es für ausgeschlossen, dass ihr lebensfroher Mann sich das Leben genommen hat. Um ihr zu helfen, beschließt Lagarde der Sache nachzugehen. Als es wenig später weitere Tote gibt, deren Todesursache ebenfalls alles andere als eindeutig ist, beginnt Lagarde zu begreifen, dass er in eine ganz andere Richtung ermitteln muss als zunächst angenommen.

FAZIT
Ein unglaublicher Kriminalfall, der vor beeindruckender Kulisse mit viel Lokalkolorit ohne besondere Spannung für unterhaltsame Lesestunden sorgt.