Die Sphinx von Marrakesch
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Ein Schwabe in Marokko!
In Schäfers viertem Fall verschlägt es den altgedienten Polizisten in den Orient. Eine weltberühmte und verloren geglaubte Skulptur, die Sphinx von Marrakesch, taucht unvermutet wieder auf – um erneut zu verschwinden. Ist etwa die Rentnerin Erna Bromstetter in den Diebstahl verwickelt?
Oberkommissar Schäfer und ein junger marokkanischer Polizist sind dem Täter auf der Spur. Doch bald wird klar, dass es um viel mehr als um Diebstahl geht ...
REIHENFOLGE DER KRIMIREIHE:
1. Vergifteter Advent: Menschen strömen zum Stuttgarter Weihnachtsmarkt. Unter ihnen: Einer gegen seinen Willen, einer mit einem mörderischen Plan und eine junge Frau voller Vorfreude. Beim Stand von Weihnachtsmann & Co. kreuzen sich alle Wege.
2. Letztes Heimspiel Als der Heidelberger Tourist Bromstetter ein Heimspiel des VfB Stuttgart besucht, findet er einen Toten. Schon wieder!
3. Die Tote(n) vom Tegernsee In dieser Krimikomödie geht es ins liebliche Bayern, „und wieder gibt`s `en Toten!“, würde der schwäbische Kommissar Schäfer sagen.
4. Die Sphinx von Marrakesch In Schäfers viertem Fall verschlägt es den schwäbischen Polizisten in den Orient. Die gerade erst wieder aufgetauchte weltberühmte Sphinx von Marrakesch ist abermals verschwunden ...
5. Mord am Ring Der schwäbische Oberkommissar Schäfer und sein guter Freund Horst Bromstetter finden einen Toten, und weder windige Konzertveranstalter noch verdächtige Musiker können Schäfer jetzt daran hindern, was er am besten kann: ermitteln ...
6. Aufstiegskampf Der VfB Stuttgart ist nur noch 48 Stunden und einen Punkt davon entfernt, wieder in die 1. Liga aufzusteigen. Doch dann wird eine Wette auf Nicht-Aufstieg abgegeben und ein Drohbrief geht ein. „Gefahr erkannt, Gefahr gebannt!“, sagt der schwäbische Polizist schon bald, nur um kurz darauf festzustellen, dass der Fall noch lange nicht gelöst ist ...
Die Sphinx Statue und ein schwäbischer Ermittler in Marokko
"Alle Menschen sind klug, die einen vorher, die anderen nachher; nur wenn es darauf ankommt, ist jeder dumm."
Erna Bromstetter und ihr Kegelverein wollen ihr 30-jähriges Bestehen mit einer Reise nach Marokko feiern. Ihr Mann Horst ist da natürlich nicht gerade erfreut, dass seine Frau alleine in den Orient reist. Doch Erna lässt sich die Reise zur letzten Oase von Tausendundeine Nacht nicht ausreden und so freuen sich die Damen auf diese Reise. Währenddessen macht sich Kommissar Schäfer für seinen Flug nach Marokko, der neuen Partnerstadt Stuttgart-Untertürkheims fertig. Samir, ein ehemaliger Kollege Florians aus der Polizeiakademie, hat ein neues Revier zugeteilt bekommen und Schäfer soll ihm beim Start etwas behilflich sein. Ausgerechnet er, denkt sich Schäfer, wo er doch kaum englisch, geschweige denn richtig deutsch kann, aber irgendwie freut er sich auf diese Aufgabe. In Marrakesch angekommen, bringt Reiseleiter Abu Rasul die vier Damen am Abend zu einer Wahrsagerin und ausgerechnet sie prophezeit Liesel, dass sie in Gefahr gerät. Dass sich diese Gefahr schneller als erwartet zuträgt, ahnt bis dahin niemand. Währenddessen fühlt sich Schäfer bei Samir sehr wohl, da er nicht nur perfekt deutsch kann, sondern auch ein patenter Bursche zu sein scheint und das wird er schneller als gedacht unter Beweis stellen.
Meine Meinung:
Erfrischend, abenteuerlich und humorvoll präsentiert Mona Frick den 4. Fall von Kommissar Jürgen Schäfer. Dieses Mal verschlägt es ihn nicht an den Tegernsee, sondern ins ferne Marokko. Auch wenn die Geschichte wieder mal viel zu schnell zu Ende war, habe ich mich riesig gefreut, Neues vom schwäbischen Kommissar zu lesen. Ich mag es sehr, dass die Autorin diesen Ermittler so präsentiert, wie wir Schwaben wirklich sind. Der Dialekt darf dabei natürlich überhaupt nicht fehlen. Und das die Bromstetters wieder mit dabei sind, muss einfach sein. Der Schreibstil ist, wie schon bei den Vorgängerfällen, wieder sehr gut, ich liebe einfach die Geschichten die sich Mona Frick ausdenkt. Das Cover mit dieser Sphinx-Ente passt ausgesprochen gut zu diesem Krimi aus Marokko. Auch wenn dieser Kurzkrimi total ohne großes Blutvergießen auskommt, ist er wieder gut gelungen und ich hoffe, Kommissar Schäfer geht noch nicht so schnell in Pension. Den gelungenen Abgang der Sphinx-Ente fand ich köstlich, darum von mir 5 von 5 Sternen.