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Oxen. Das erste Opfer

Band 1 der OXEN-Reihe. Thriller
Buch
Broschiert, 464 Seiten
Übersetzer: 

Verlag: 

ISBN-10: 

3423261587

ISBN-13: 

9783423261586

Erscheinungsdatum: 

08.09.2017

Preis: 

16,90 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 312.283
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3423261587

Beschreibung von Bücher.de: 

Der Nr. 1-Bestseller aus Dänemark Niels Oxen, ein schwer traumatisierter Elitesoldat, zieht sich in die Einsamkeit der dänischen Wälder zurück, um seinen inneren Dämonen zu entkommen. Doch bei einem nächtlichen Besuch des Schlosses Nørlund wird er zum Hauptverdächtigen in einem Mordfall: Hans-Otto Corfitzen, Exbotschafter und Gründer eines Thinktanks, wurde auf dem Schloss zu Tode gefoltert. Oxen gerät in die Fänge des dänischen Geheimdienstes. Seine einzige Chance: Zusammen mit der toughen Geheimdienstmitarbeiterin Margrethe Franck muss er die wahren Täter ausfindig machen. Die Spuren führen zu einem übermächtigen Geheimbund.

Kriminetz-Rezensionen

Spannend und turbulent

Hochdekoriert und mit der einzigen und höchsten dänischen Tapferkeitsmedaille ausgezeichnet, gerät der Ex-Elitesoldat Niels Oxen trotz allem ins Visier einer gewaltigen und mächtigen Organisation. Mehrere Wirtschaftsbosse und Regierungsgrößen wurden ermordet. Der oberste Geheimdienst übernimmt und lässt die örtliche Polizei im Regen stehen. Um die Ungeheuerlichkeiten zu vertuschen, kommt ihnen Niels Oxen als Täter gerade recht, er ist aber auch immer am falschen Ort. Sein treuer Gefährte Mr. White musste bereits grausam sterben. Und auch Niels kommt immer wieder in sehr brisante Situationen.

Jens Henrik Jensen hat hier ein überraschend spannendes Debüt für eine Trilogie hingelegt. Gleich zu Beginn fesselt er mit angedeuteten Visionen und es gelingt ihm, mich durch den gesamten Thriller immer wieder mit neuen Vermutungen zu verblüffen und in die Irre zu leiten. Immer wieder treten unvermittelt Niels Nahtot-Erlebnisse als Gedankenblitze oder Alpträume auf, die mich bestürzen und mir unter die Haut gehen. Inzwischen wurde seine Mitstreiterin Margarethe Franck vom Geheimdienst klarer und mir durch ihre eigenen traumatischen Erlebnisse sympathischer.

Die verabscheuungswürdigen Charaktere der Verschwörer haben sich in meinem Kopf festgesetzt. Der Schreibstil des Autors ist bezwingend und baut den Spannungsbogen bis zum Ende auf. Als ausgebildeter Journalist in der Nachrichtenbranchen, kommt hier sein Wissen für die Machenschaften der Politik und Wirtschaft in diesem Thriller voll zum tragen.

Ich freue mich, diesen Thriller demnächst auf der Leinwand zu sehen, denn die Fortsetzung der Trilogie folgt 2018 mit: „Der dunkle Mann“ und „Gefrorene Flammen“. Möglicherweise auch filmreif.

Ich kann „Oxen - Das erste Opfer“ bedenkenlos weiterempfehlen, er ist turbulent, geheimnisvoll und verwirrend.

Toller Auftakt einer Trilogie

Niels Oxen ist ein traumatisierter Ex-Soldat. Um seine Dämonen zu bekämpfen, zieht er sich zusammen mit seinem Hund in die Wälder im Norden Dänemarks zurück. Doch leider verläuft dieser Rückzug nicht so, wie er ihn sich gewünscht hat, denn er findet sich von jetzt auf gleich mitten in einem ominösen Mordfall um den ehemaligen Botschafter Corfitzen wieder, ohne zu wissen, wie er da hinein geraten ist.

Um seine Unschuld zu beweisen, beginnt er selbst zu ermitteln und wird hierbei von der Geheimdienstmitarbeiterin Margarethe Franck unterstützt. Womit beide nicht gerechnet haben ist, dass sie in ein Wespennest von geheimen Machenschaften stoßen und so beginnt ein Kampf wie bei David und Goliath um die Wahrheit.

Bei diesem Thriller hier hatte mich der Klappentext zwar schon angesprochen, den Ausschlag, das Buch zu lesen, gab aber der Handlungsort Dänemark. Der Einstieg ins Buch ist mir nicht sehr leicht gefallen und ich habe ca. 100 Seiten gebraucht, bis ich richtig in der Geschichte drin war.

Mir persönlich war der Erzählstil etwas zu langatmig, aber damit habe ich bei skandinavischen Romanen eigentlich immer etwas zu kämpfen. Die Geschichte an sich war gerade zu Beginn auf mehrere Erzählstränge aufgebaut und genau dies hat mich am Anfang in meinem Lesefluss gehindert, da es etwas gedauert hat, bis ich alles den richtigen Figuren zugeordnet hatte. Im Verlauf des Buch waren es dann fast nur noch die Erzählstränge von Oxen und Franck, die sich abwechselten, und dadurch, dass dies auch aufeinander aufgebaut hat, kam man recht zügig voran.

Die Handlung an sich war so aufgebaut, dass alles ineinander greift und man langsam aber sicher versteht, wie alles zusammenhängt und dass es etwas „Großes“ ist. Folgen konnte man der Handlung sehr gut und so konnte man sich so seine Gedanken machen, wie wohl alles zusammenhängen könnte.
Es wird einem auch schnell klar, dass die Hauptgeschichte noch lange nicht abgeschlossen ist und dass die beiden noch folgenden Teile dann alles aufdecken werden.

Ich persönlich fand die Handlungsorte wirklich sehr detailliert beschrieben und so hatte man keinerlei Probleme, sich alles während des Lesens vorzustellen. Auch die Figuren des Thrillers empfand ich als sehr gut beschrieben, so dass man sie sich sehr leicht während des Lesens vor dem inneren Auge entstehen lassen konnte.

Nachdem ich meine anfänglichen Schwierigkeiten überwunden hatte, habe ich mit dem Thriller angenehme Lesestunden verbracht und ich bin nun gespannt, wie sich alles in den nächsten beiden Teilen der Trilogie um Niels Oxen weiterentwickeln wird .

Ich ziehe einen Stern ab, da es ja doch einige Zeit gedauert hat, bis ich richtig in der Handlung war und deshalb sind es vier von fünf Sternen geworden.

Toller Auftakt

Oxen ist der höchstdekorierteste Soldat in der Geschichte Dänemarks. Seine von ihm niemals angestrebten Auszeichnungen muss er aber hart bezahlen. Die Missionen haben ihn schwer traumatisiert und immer wieder erscheinen ihm die schlimmsten Erlebnisse in seinen Träumen. Seine Frau trennt sich von ihm und er zieht sich mit seinem Hund in die Wälder Dänemarks zurück. Dort wird er zufällig in einen mysteriösen Todesfall verwickelt, der ihn zu etwas zwingt, was er niemals mehr eingehen wollte, er erhält eine neue Mission. Diese führt ihn in die höchsten Regierungskreise ...

Jens Henrik Jensen hat mit "Oxen - Das erste Opfer2 einen tollen und spannenden Auftakt zu einer dreiteiligen Thriller-Reihe geschrieben. Mit seinem temporeichen und sehr flüssig zu lesenden Schreibstil konnte er mich schnell an das Buch fesseln. Der Hauptprotagonist Oxen wird sehr interessant charakterisiert und seine traumatischen Kriegserinnerungen geben der Geschichte eine besondere Tiefe. Jens Henrik Jensen konzipiert eine clevere und vielschichtige Story, die den Leser immer wieder zu neuen Überlegungen und Mutmaßungen anregt und die Spannung ständig ansteigen lässt. Die Auflösung liegt nach einem fulminanten Finale auf der Hand, wird aber nicht endgültig abgeschlossen, was natürlich Lust auf den nächsten Band macht.

Mir hat "Oxen - Das erste Opfer" hervorragend gefallen und sich im Verlauf zum Page-Turner entwickelt. Ich empfehle den Thriller daher sehr gerne weiter und bewerte ihn mit verdienten fünf von fünf Sternen.

Es ist etwas faul im Staate Dänemark

Zum Inhalt:
Niels Oxen ist der höchstdekorierte Soldat Dänemarks, aber genauso schwer wie seine Orden wiegen seine Traumata. Deshalb zieht er sich gemeinsam mit seinem Hund in die Wälder zurück – abseits von Menschen – auf das Grundstück eines Ex-Diplomaten. Als dieser ermordet wird, gerät Oxen ins Visier der Geheimdienste, wird von deren Chef engagiert und deckt gemeinsam mit Franck, einer Mitarbeiterin, eine Verschwörung auf, die in die höchsten Kreise Dänemarks reicht.


Mein Eindruck:
Hier kein Polizist, sondern ein Soldat mit Problemen, der zusätzlich eine Dame mit amputiertem Unterschenkel zur Seite gestellt bekommt – so weit, so typisch nordisch. Wenigstens kann man diese Probleme nachvollziehen und es handelt sich nicht nur um Eheschwierigkeiten wegen des Jobs und der daraus resultierenden Alkoholsucht.

Glücklicherweise gibt es aber einige Lichtblicke in der Geschichte. Die Personen haben ihren – wenn auch schwarzen – Humor nicht gänzlich verloren, sie sind vielschichtig angelegt und die Story um Mord, Verschwörung und einen alten Geheimbund kann auch noch für weitere Bände tragen. Es gefällt, dass man nie sicher sein kann, wer jetzt gut, wer böse und wer irgendetwas dazwischen ist und der Leser irrt genauso durch die Fallstricke wie Oxen, verläuft sich ebenso im Labyrinth der falschen Spuren und Janus-Gesichtern. Zwar fehlt dem Schreibstil zu Beginn ein wenig die wörtliche Rede, da der Autor jedoch relativ früh klarstellt, dass sein Protagonist maulfaul aus Menschenscheu ist, gewöhnt man sich schnell an diese Art der Erzählung. Überhaupt fühlt man sich sehr gut mitgenommen, kein seltsam anmutendes Verhalten bleibt gänzlich unerklärt, die Bröckchen aus Oxens Vergangenheit fügen sich – wenn auch langsam – zu einem guten Bild dieser gesprungenen Person.

Der Schluss ist ein perfekter Kompromiss zwischen Aufklärung der Morde einerseits und Cliffhanger – die große dänische Verschwörung – andererseits. Glücklicherweise liegen die beiden Folgebände der Trilogie schon vor und warten nur noch auf ihre Übersetzung – die hoffentlich bald erfolgt.

Fazit:
Eine echte, wenn auch sehr spröde, Bereicherung der Thrillerlandschaft

Dänischer Thriller

Dies ist Band 1 der OXEN-Trilogie mit dem Untertitel "Das erste Opfer".

Der Hauptcharakter in dieser Thriller-Mini-Serie ist Niels Oxen, ein traumatisierter Elite-Soldat mit nächtlichen Flashback's und einer ungewöhnlichen Lebensweise, die er, nach diesen schweren Schicksalsschlägen, für sich entdeckt hat. Mit seinem treuen Begleiter, Hund Mr. White, wandert er durch Nord-Dänemark, bis er in einem Wald einen geeigneten Platz für sich findet. Oxen wird von niemanden vermisst, seine Familie ist zerrüttet und zudem ist er auch bei keiner behördlichen Stelle registriert.

Der Autor hat Oxen so angelegt, das er trotz allem sehr menschlich rüberkommt, er macht Fehler und ist, zum Glück, kein unfehlbarer Superheld, der alles und jeden erledigen kann. Doch von heute auf morgen ändert sich das beschauliche Einsiedlerleben von Oxen, denn er wird in einen Mordfall verwickelt, der Kreise bis in die höchsten Ränge der dänischen Politik zieht. Er selbst muss seine Unschuld beweisen, denn sonst macht es keiner.

Als Partnerin kommt Margarethe Franck, aus dem Team des Inlandsnachrichtendienstes, an seine Seite, die aufgrund eines Einsatzunfalles eine Beinprothese tragen muss. Zwei ungleiche Personen, die sich aber im Laufe der Geschichte mehr und mehr zusammenreißen, denn sie müssen sich aufeinander verlassen können. Die Schraube windet sich immer tiefer und höher in die politischen Ebenen und für Oxen und Margarethe wird das Leben mit jedem Tag brenzliger und lebensgefährlicher, denn sie geraten immer mehr in die Schusslinie. Doch von wem? Wer trachtet nach ihrem Leben? Wem sind sie, im wortwörtlichen Sinne, auf den Schlips getreten?

Die Spannung steigert sich von Kapitel zu Kapitel und an Toten und Actionszenen mangelt es diesem Thriller auch nicht. Zu Beginn der Story lernt man einige Personen kennen, wo ich zuerst keine Verbindungen gesehen habe. Dann stellt sich aber nach und nach herausstellt, wie alle in einem Zusammenhang zu sehen sind. Allerdings sollte man am Ende nicht mit einer richtigen abgeschlossenen Geschichte rechnen, denn so ist es nicht. Die letzten Sätze lesen sich eher so, als das sie im nächsten Band ihre Fortführung finden würden.

Fazit
Ein spannender erster Band, der zwar nicht viel Neues zu bieten hat, was die Konstellation der Ermittler angeht, aber durch die unerwarteten Wendungen, wer mit wem und warum, mich doch in seinen Bann ziehen konnte. Der Schreibstil von Jens Henrik Jensen ist flüssig, logisch und nicht zu ausschweifend. Ich werde auf alle Fälle auch Band 2 und 3 lesen. In der Hoffnung, das Niels Oxen sein Leben doch wieder in den Griff bekommt.

Die dunkle Seite Dänemarks

Der schwer traumatisierte, ehemalige Elitesoldat Niels Oxen zieht sich mit seinem geliebten Hund Mr. White durch Dänemark. Sieben immer wiederkehrende Albträume machen ihm die Nächte zur Hölle. Um zur Ruhe zu kommen, zieht er sich in den Wald zurück.

Wenn er nachts nicht schlafen kann, geht er auf Streifzüge durch die Gegend. Bei einem dieser nächtlichen Streifzüge wird er zum Hauptverdächtigen in dem Mordfall des Exbotschafters Hans-Otto Corfitzen auf Schloss Nørlund. Der Geheimdienst bietet ihm trotzdem die Zusammenarbeit an. Mit der Geheimdienstmitarbeiterin Margrethe Franck soll er den wahren Täter finden. Aber ständig scheint ihnen jemand einen Schritt voraus zu sein.

„Oxen – das erste Opfer“ von Jens Henrik Jensen ist der 1. Thriller der Danehof-Triologie. Der Danehof war in Dänemark im Mittelalter ein Geheimbund, in dem es um Macht und die Machtverteilung im Lande ging. Diese geschichtlichen Aspekte sind vom Autor interessant in den Thriller eingearbeitet worden.

Allerdings sind die ersten Seiten sehr anstrengend zu lesen, man weiß noch nicht, worauf es hinauslaufen soll, besonders weil der Protagonist Oxen nur schemenhaft als eine Person dargestellt wird, die im Müll nach Essen sucht. Aber nach und nach nimmt die Geschichte Gestalt an. Oxen wird in einen Mordfall verwickelt und bekommt die Chance mit dem Geheimdienst zusammenzuarbeiten.

Dieser Teil des Plots – ehemaliger Elitesoldat arbeitet mit einer Frau vom Geheimdienst zusammen, wobei sie nicht immer den geradlinigen Weg gehen – erinnert mich an die Bücher von Mark Roderick aus der „Post Mortem“-Reihe.

Die Spannung der Geschichte steigert sich im Laufe des Lesens kontinuierlich. Immer mehr geraten Oxen und Franck zwischen die Fronten und müssen miterleben, wie Leichen oder Beweismittel spurlos verschwinden. Am Ende wird vieles aufgeklärt, aber nicht alles vollständig.

Der Leser hat die Möglichkeit Band 2 und 3 noch zu lesen.

Ein packender Auftakt

Nur in der Einsamkeit der dänischen Wälder findet Niels Oxen ein wenig Ruhe vor seinen inneren Dämonen. Der ehemalige Elitesoldat leidet immer noch unter den traumatischen Situationen seiner Einsätze. Doch bei einem nächtlichen Ausflug gerät er unversehens unter Mordverdacht, als ein ehemaliger Botschafter zu Tode gefoltert wird. Oxen muss gezwungenermaßen mit der sperrigen Geheimdienstmitarbeiterin Margrethe Franck zusammenarbeiten, um seine Unschuld zu beweisen …

Jens Henrik Jensen hat seine Romanreihe gleich nach seiner Hauptfigur benannt: Niels Oxen unterscheidet sich dabei von den anderen Ermittlern seiner skandinavischen Kollegen vor allem dadurch, dass er eben kein Kommissar, Detektiv oder Anwalt ist, sondern ein ehemaliger Soldat, der nur zufällig in seinen ersten Fall hineingezogen ist. Doch eines hat Niels Oxen dann eben doch mit anderen Romanermittlern gemein: Er ist innerlich zerbrochen und hat mit einigen Traumata zu tun. Sicherlich kommen da Erinnerung an andere Romane auf, doch Niels Oxen hat auch einige sehr individuelle Charakterzüge und einen sehr interessanten Hintergrund, der gelungen aufbereitet wird. Auch Margrethe Franck erinnert mit ihrem ruppigen Auftreten und dem unkonventionellen Äußeren an eine andere Figur, doch auch sie bringt eine interessante Note mit ein. Die Stimmung von »Das erste Opfer« ist düster und sehr dicht, was einerseits durch die Figuren, aber auch durch die Umgebung und insbesondere durch die grausame Beschreibung der Todesarten erzielt wird.

Doch auch die Handlung kann überzeugen, schnell kommt eine spannende Stimmung auf, die dann auch über den gesamten Thriller gehalten werden kann. Ich mag die vielen eingebauten Wendungen und den stetigen Informationsfluss, die die Handlung am Laufen halten. Dadurch wird die Geschichte im Laufe der Zeit immer komplexer und vielfältiger, viele Überraschungen und packende Momente bringen zudem ein hohes Tempo mit ein. Thematisch ist das Ganze auch sehr überzeugend geraten, was gegen Ende auf ein packendes Finale mit unverkennbar gesellschaftskritischem Ansatz hinausläuft.

»Oxen – Das erste Opfer« ist ein packender Auftakt zu der Thrillerreihe von Jens Henrik Jensen und punktet nicht nur mit den interessant und vielfältig beschriebenen Charakteren, sondern auch mit einer dichten Stimmung, die für zusätzliche Spannung sorgt. Die harte Ausstrahlung des Romans wird auch durch das hohe Tempo unterstrichen. Sehr lesenswert!

Durchwachsen

Niels Oxen, ein traumatischer Elitesoldat, leidet unter PTBS und zieht sich daher mit seinem Hund in die einsamen Wälder in Dänemark zurück. Bei einem nächtlichen Besuch des Schlosses Nørlund wird er zum Hauptverdächtigen bei einem Mordfall. Der Exbotschafter und Gründer eines Thinktanks, Hans-Otto Corfitzen, wurde auf seinem Anwesen zu Tode gefoltert. Oxen gerät in die Fänge des dänischen Geheimdienstes. Seine einzige Chance besteht darin sich mit der Geheimdienstmitarbeiterin Margrethe Franck zusammen zuschließen und den Täter zu finden. Ihre Ermittlungen führen sie zu einem mächtigen Geheimbund.

"Oxen - Das erste Opfer" ist der Auftakt in die Oxen-Reihe mit dem Elitesoldat Niels Oxen. Mir ist es schwergefallen mich in die Handlung hineinzufinden. Den Anfang fand ich noch ganz interessant, aber dann fiel es mir nach und nach schwerer der Handlung zu folgen. Mir fehlte da die Spannung und auch mit den Protagonisten konnte ich noch nicht so ganz warm werden. Es wurde sich teilweise in Nebensächlichkeiten verloren, wodurch sich die Spannung für mich nicht so ganz aufbauen konnte. Die Handlung selbst von der Thematik her konnte mich leider nicht so ganz erreichen.

Der Schreibstil hat mir allerdings sehr gut gefallen. Es ließ sich super lesen und auch die Einsamkeit in den Wäldern Dänemarks konnte man durch die Beschreibungen fühlen.

Mein Fazit:
Thematisch leider nicht so meins und auch von der Spannung her ist hier noch Luft nach oben. Mal schauen, ob ich mich nochmal an den Nachfolgeband heran traue.