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Bücher.de Preis: 15,00 €

Die linke Hand des Bösen

Der vierzehnte Fall für Alexander Gerlach
Buch
Broschiert, 416 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3492060315

ISBN-13: 

9783492060318

Erscheinungsdatum: 

02.10.2017

Preis: 

15,00 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 769.318
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3492060315

Beschreibung von Bücher.de: 

Als Kommissar Arne Heldt auf grausamste, sadistische Weise in einem Heidelberger Vorort ermordet aufgefunden wird, ist Kripochef Alexander Gerlach entsetzt. Zwar war das Opfer nicht sehr beliebt, ein Gerechtigkeitsfanatiker, gefangen in einer Welt, in der es nur Gut oder Böse gab. Aber er war ein Kollege. Sofort beginnt Gerlach mit den Ermittlungen und stößt bald auf einen alten Fall von Vergewaltigung mit Todesfolge, den Heldt neu aufrollen wollte. Sämtliche Spuren deuten auf ein geschickt betriebenes Netzwerk von Hardcore-Pornos, das nicht nur bis in die besten Kreise Baden-Württembergs reicht, sondern sogar bis nach Griechenland und Aserbaidschan. Doch wer ist der ruchlose Kopf des Ganzen?

Kriminetz-Rezensionen

Wenn die Welt ins Wanken gerät ...

Alexander Gerlach schiebt gerade unerledigten und ungeliebten Papierkram auf seinem Schreibtisch hin und her, als ihn die Nachricht von einem Mord erreicht. Doch der Tote ist nicht irgendwer, es ist ein Kollege von Alexander Gerlach. Ein neuer und doch schon etwas älterer Kollege, der sich gerade erst nach Heidelberg hat versetzen lassen und der nun tot in seiner Wohnung in Ziegelhausen aufgefunden wurde.

Alles deutet darauf hin, dass sein Mörder ihn regelrecht hingerichtet hat, seinen Tod zur Qual hat werden lassen. Alexander Gerlach stellt ein Team zusammen. Die Vermutung liegt nahe, dass es sich wohl um einen Racheakt handeln muss und dass die Ursache wohl in den Cold Cases zu finden ist. Wollte ein Täter weiterhin unerkannt bleiben?

Mittlerweile ermittelt Alexander Gerlach in seinem 14. Fall und es wird definitiv nicht langweilig mit ihm. Wer ihn wie ich schon seit dem ersten Fall kennt, freut sich jedes Mal auf Neue, ihn wieder zu treffen. Man kennt seine familiären Umstände, seine Freunde und auch seine Kollegen. Von daher kann man sehr schnell in den aktuellen Fall eintauchen. Da ich selbst in der Gegend um Heidelberg lebe, freue ich mich immer, wenn der Lokalkolorit zuschlägt und man Alexander Gerlach bei seinen Wegen gedanklich begleiten kann.

Der Fall ist wieder sehr verzwickt, seine Kollegen leiden unter einer grassierenden Grippe und müssen mit laufenden Nasen und Husten kämpfen. Dennoch ist es ihnen ein Anliegen, den Mord an ihrem Kollegen aufzuklären. Wolfgang Burger schafft es wieder, den Leser gleich von der ersten Seite an, an das Buch zu fesseln. Dank der App papego ist das auch kein Problem mehr – zumindest für mich. Früher musste ich immer mal ungeduldig warten, wenn ich unterwegs war und das etwas schwere Buch nicht mitnehmen wollte. Jetzt scanne ich mir die aktuelle Buchseite und kann etwa 25 % des Buches digital auf dem Tablet oder Smartphone weiterlesen. Das hat es mir doch etwas erleichtert, wollte ich die Geschichte nur ungern allzu lange unterbrechen.

Der Fall ist in sich abgeschlossen, so dass ihn auch Quereinsteiger verstehen dürften. Jedoch sind gerade die Beziehungen zwischen den Kollegen wie auch familiär nicht außer Acht zu lassen und diese entwickeln sich seit dem ersten Band kontinuierlich.

Fazit:
Wieder ein sehr spannender Fall für Alexander Gerlach, verzwickt, zum Mitdenken und -ermitteln mit viel Lokalkolorit, der nicht nur einheimische Leser interessieren dürfte.

Reihenfolge:
1. Heidelberger Requiem
2. Heidelberger Lügen
3. Heidelberger Wut
4. Schwarzes Fieber
5. Echo einer Nacht
6. Eiskaltes Schweigen
7. Der fünfte Mörder
8. Die falsche Frau
9. Das vergessene Mädchen
10. Die dunkle Villa
11. Tödliche Geliebte
12. Drei Tage im Mai
13. Schlaf, Engelchen, schlaf
14. Die linke Hand des Bösen