Cover von: Das Recht zu strafen
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Das Recht zu strafen

Thriller
Buch
Taschenbuch, 416 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3894254955

ISBN-13: 

9783894254957

Auflage: 

1 (11.09.2017)

Preis: 

13,00 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 366.107
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3894254955

Beschreibung von Bücher.de: 

Strafverteidiger Max Faber ist ein Supertyp - findet zumindest er selbst. Er leitet eine gut gehende Kanzlei in Berlin, kommt bei Frauen an und die Presse liebt den smarten Juristen. Dass er vor allem finanzkräftige Klienten verteidigt, die in fragwürdige Aktivitäten verwickelt sind, stört ihn nicht. Jeder Mensch hat ein Recht auf Verteidigung, und wenn die Kanzlei dabei mediale Aufmerksamkeit bekommt, umso besser.

Deswegen nimmt Faber ohne Zögern das Mandat des Hauptverdächtigen im Fall der sogenannten Philosophenmorde an. Die Presse berichtet in Dauerschleife über jenen Serienmörder, der seit Wochen sein Unwesen in der Stadt treibt und sich an den Toden berühmter Philosophen orientiert. Faber wittert kostenlose Werbung. Dass ausgerechnet die ehrgeizige Anna Sánchez-Amann den Fall verantwortet, die eine Klatschgazette jüngst zur »heißesten Staatsanwältin Berlins« gekürt hat, kommt dem Juristen sehr zupass.

Doch als er und Anna sich auch außerhalb des Gerichtssaals näherkommen, bricht ein medialer Shitstorm über Faber herein. Während er feststellen muss, dass keineswegs jede Presse gute Presse ist, plant der Serienmörder bereits den nächsten spektakulären »Philosophenmord« ...

Kriminetz-Rezensionen

Das Recht zu strafen

Ich fand den Buchitel und den Klappentext ansprechend, also musste ich das Buch lesen.

Die Story ist spannend, wer steckt hinter dem "Philosophenmörder", und warum mordet dieser überhaupt? Warum orientiert er sich an berühmten Philosophen? Viele Fragen kommen auf, diese werden aber auch alle spätestens zum Ende hin beantwortet. Der Showdown ist gelungen, sehr spannend!

Spannung ist von Anfang an vorhanden, zieht sich auch mal mehr mal weniger präsent durch die komplette Geschichte.

Dass Staatsanwältin Anna Sánchez-Amann zur "heißesten Staatsanwältin Berlins" gekürt wurde, wurde für mich persönlich etwas zu oft angeschnitten ... Ich hätte nicht alle paar Seiten nochmal drauf aufmerksam gemacht werden müssen.

Erzählt wird die Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln, zum einen vom Strafverteidiger Max Faber, der einen Verdächtigen vertritt, und von der Staatsanwältin Anna Sánchez-Amann, die den Philosophenmörder sucht. Von ihr bekommen wir auch ein paar Rückblenden erzählt (diese waren zu Beginn verwirrend). Ab und an kommt auch der Täter selber kurz zu Wort.

Wer gut aufpasst, der kommt schon vor der Auflösung drauf, wer der "Philosophenmörder" ist, und was ihm dazu bewegt hat.

Die Charaktere wurden sehr gut ausgearbeitet, mir sind sie allerdings nicht wirklich sympathisch gewesen. Ich weiß nicht warum, aber einen "Draht" habe ich weder zu Faber noch zur Sánchez-Amann aufbauen können, dennoch habe ich sie gerne begleitet, denn der Fall, an dem beide gearbeitet haben, war spannend.

Die Beschreibungen sind gelungen, so kann man sich die Protagonisten und Schauplätze gut vorstellen. Das Kopfkino kann man anschalten und laufen lassen.

Der Schreib- und Erzählstil ist angenehm, die Geschichte lässt sich trotz der Perspektivenwechsel und Rückblenden flüssig lesen.

DIe 444 Seiten wurden in 5 Teile (die jeweils in mehrere kleine Kapitel unterteilt sind) plus Epilog unterteilt.

Mich hat "Das Recht zu strafen" gut unterhalten und hat mir ein paar schöne Lesestunden beschert.