Ich bin unschuldig
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»Letzte Woche habe ich eine tote Frau gefunden. Vor einer Stunde wurde ich wegen Mordes verhaftet. Wem kann ich trauen? Wem kann ich glauben? Wie kann ich ihnen beweisen, dass ich unschuldig bin?« Von einem Tag auf den anderen wird Gaby Mortimers Leben zum Albtraum. Beim Joggen entdeckt sie einen hellen Fleck zwischen den Bäumen – die blasse Haut einer ermordeten jungen Frau. Doch das ist erst der Anfang. Gaby ruft die Polizei, versucht, alles richtig zu machen, aber plötzlich wird sie verdächtigt. Niemand will ihr mehr glauben, dass sie die Tote nicht kannte, sie nie zuvor gesehen hat. Immer mehr Indizien sprechen gegen sie, die Beweise werden erdrückend. Gaby steht mit dem Rücken zur Wand, ganz allein. Und sie spürt, dass ihr Mann mehr weiß, als er zu erkennen gibt …
Mehr Roman als Thriller
Die bekannte Fernsehmoderatorin Gaby Mortimer findet während ihrer morgendlichen Laufrunde die Leiche einer jungen Frau. Die Nachwirkungen dieses Erlebnisses bestimmen von da an ihr Leben: Sie gerät – vollkommen ohne Motiv, nur aufgrund von belastenden Funden und sich widersprechenden Aussagen ihrerseits – als Hauptverdächtige ins Visier der Polizei.
Im Folgenden werden die Gefühle Gabys und auch die Auswirkungen auf ihren Alltag ausführlich geschildert. Nicht nur durch die Ich-Form, in der das Buch geschrieben ist, sondern auch durch Sabine Durrants eindringliche, bildreiche Sprache kann man sich gut in die Protagonistin hineindenken und die Handlung miterleben.
Leider konnte das Buch den auf dem Klappentext versprochenen Spannungsbogen dennoch nicht halten, zu oft verliert sich das Geschehen in Nebensächlichkeiten. Vollends verblüfft hat mich schließlich der Schluss, der völlig überraschend kam und meinen Erwartungen leider nicht standhalten konnte.
Insgesamt ist „Ich bin unschuldig“ ein sehr interessantes Portrait der Hauptfigur Gaby Mortimer, das sich allerdings mehr wie ein Roman liest – wer einen spannenden Thriller erwartet hat, wird von dem Buch wohl eher enttäuscht sein.