Der Black Pond Killer
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Derek Hayes wird bereits nach kurzer Dienstzeit zum Sergeant des Maple Heights Police Department befördert und erntet damit nicht bei allen Kollegen Wohlgefallen. Tagtäglich lässt ihn sein Team spüren, dass er sich den gebührenden Respekt erst noch verdienen muss.
Als die Leichen von mehreren jungen Frauen entdeckt werden, sieht er seine Chance, sein Können unter Beweis zu stellen, und ermittelt mit angeborenem Instinkt sowie messerscharfem Verstand. Das bringt ihn schnell auf die Fährte eines Verdächtigen, der in der Stadt nicht nur hohes Ansehen genießt, sondern auch die Unterstützung einflussreicher und namhafter Freunde. Der Status seines Hauptverdächtigen erschwert seine Suche nicht nur, sondern macht sie nahezu unmöglich – während in der Freizeitanlage „Black Pond“ weitere Frauenleichen gefunden werden.
Ermittler und Verbrecher erkennen sich als ebenbürtige Gegner und unvermittelt entsteht aus dem Katz-und-Maus-Spiel ein Wettlauf gegen die Zeit, als Dereks Privatleben in die Sache hineingezogen wird ...
Wenn ein Scheinleben zu bröckeln beginnt
"Jagd ist nur eine feige Umschreibung für besonders feigen Mord am chancenlosen Mitgeschöpf. Die Jagd ist eine Nebenform menschlicher Geisteskrankheit." (Theodor Heuss)
Derek Hayes und seine Frau Shawna haben Delaware verlassen, um in Maple Heights einen Neuanfang zu machen. Recht schnell lernen sie ihre Nachbarn, die Parkers, kennen, ohne zu ahnen, das Sean Parker wenig später Dereks Vorgesetzter wird. Die Freundschaft der beiden und seine Ernennung zu Sergeant kommt bei seinen Kollegen nicht gut an. Diese zollen ihm wenig Respekt und verhöhnen ihn sogar noch öffentlich, besonders Dearing, der eigentlich auf Dereks Stelle gehofft hatte. Doch da treibt wenig später im Touristengebiet Pond eine Leiche und kurz danach werden weitere tote Frauen gefunden. Derek vermutet, dass der Black Pond eine Ablegestelle für den Mörder ist. Ein Profil ist schnell erstellt und ein Verdächtiger gefunden. Doch dann stellt Derek fest, dass er sich getäuscht hat mit seinem Profil. Denn bei der Fahrzeugüberprüfung stoßen sie auf Harvey Gubler, einen angesehenen Wohltäter der Stadt. Gublers Art lässt Derek schnell klar werden, dass er was zu verbergen hat, doch keiner will ihm recht glauben. Denn Gubler hat mit seinem Leben eine so gute Maskerade aufgebaut, dass selbst sein Vorgesetzter Sean Carter glaubt, dass er unschuldig ist. Jedoch das Katz und Maus Spiel gegen Gubler hat erst begonnen, denn Derek lässt nicht locker. Dabei gerät selbst sein Privatleben in große Gefahr.
Meine Meinung:
Ein Cover, das mich sofort überzeugen konnte, es wirkt sehr geheimnisvoll, dieser alte Steg und das dunkle Wasser. Nach dem Debütroman, den ich schon von der Autorin lesen durfte, kommt hier nun ein wahrer Thriller. Hatte ich doch beim letzten Buch die Spannung etwas vermisst, so kommt sie hier bei weitem zum Tragen. Auch wenn der Mörder schon recht früh feststeht, wartet Jennifer Wego noch mit weiteren Spannungsbögen auf. Der Killer ist wahrlich ein brutaler, sadistischer Mörder, bzw. eine Bestie, der seine Opfer kaltblütig tötet. Dabei nimmt dann die Autorin auch kein Blatt vor den Mund, was die Brutalität anbelangt. Die Ermittlungen sind sehr gut geschildert, sodass man sich vorkommt, wie wenn man selbst dabei wäre. Der Fall ist vielleicht nichts Neues, aber durch die vielen Wendungen im Buch habe ich bis zum Schluss mitgefiebert. Die Autorin spielt mit dem Leser und man lauert immer wieder darauf, dass sich etwas ereignet. Das hat mir gut gefallen. Auch der Spürsinn Dereks hat mich beeindruckt und vieles davon konnte ich nachvollziehen. Der Spannungsbogen war zwar nicht kontinuierlich hoch, doch ich saß bis zum Ende gebannt vor dem Buch. Jennifer Wego macht aber auch kein Hehl daraus, dass unter Polizisten Mobbing, unkollegiales Verhalten, Intrige und Ängste eine Rolle spielen. Trotz ein paar kleineren Fehlern, die inzwischen korrigiert sind, konnte mich der Thriller überzeugen, darum gebe ich ihm 4 1/2 von 5 Sternen und freue mich auf die Fortsetzung.
Ein Thriller, so wie ich ihn mag
Als ich das Cover sah, musste ich das Buch lesen. Meine freudige Erwartung auf einen richtigen Thriller wurde belohnt. Spannung pur! Ich war echt begeistert und es kam wie es immer wieder kommen musste: ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und habe es wieder einmal geschafft, den Thriller in einem Satz auszulesen.
Die Ermittlungen zeigen den wahren Ablauf eines Ermittlers mit alles Höhen und Tiefen. Man erkennt, dass Derek Hayes immer ein Kripo Beamter ist – auch in seiner Freizeit, was auch gelegentlich zu Spannungen im Familienleben führen kann. Der Killer ist dermaßen mit einer grausamen Brutalität ausgestattet, dass es mich ab und an schon mal geschüttelt hatte. Er hat eine sadistische, grausame Ader ein Monster, der seine Opfer bestialisch kaltblütig ermordet. Der Ermittler Derek Hayes versucht alles was in seiner Macht steht, um den Fall aufzuklären.
Man merkt auch hier – wie im wahren, echten Leben – Neid und Missgunst unter den Kollegen. Derek, der erst mit seiner Frau Shawna hierhergezogen ist, wird sehr bald zum Sergeant ernannt, auf Grund seines Wissens und Könnens. Doch man kann deutlich spüren, wie neidisch und missgünstig einige Kollegen sind. Aber Derek meistert gekonnt die schwierigen Hürden und kommt somit auf die Spur des bestialischen Mörders und Killers. Sein Hauptverdächtiger soll ein angesehener Bürger, ein Wohltäter sein, der in der Stadt ein hohes Ansehen genießt und von allen hoch geschätzt wird. Wie doch der Schein trügen kann. Nicht alles, was man von außen sehen kann, scheint Gut oder Böse.
Als dann noch Dereks Privatleben mit hineingezogen wurde in diesem Fall, wurde mir das Herz schwer. Er hat es zwar geschafft, den Fall aufzuklären, aber mit einem großen Verlust. Ich bin jetzt echt mal gespannt auf die Fortsetzung.
Spannung bis zum Schluß
Der Black Pond Killer von Jennifer Wego ist der gelungene Auftakt zu einer neuen Reihe um Derek Hayes und sein Team.
Klappentext:
Derek Hayes wird bereits nach kurzer Dienstzeit zum Sergeant des Maple Heights Police Department befördert und erntet damit nicht bei allen Kollegen Wohlgefallen. Tagtäglich lässt ihn sein Team spüren, dass er sich den gebührenden Respekt erst noch verdienen muss. Als die Leichen von mehreren jungen Frauen entdeckt werden, sieht er seine Chance, sein Können unter Beweis zu stellen, und ermittelt mit angeborenem Instinkt sowie messerscharfem Verstand. Das bringt ihn schnell auf die Fährte eines Verdächtigen, der in der Stadt nicht nur hohes Ansehen genießt, sondern auch die Unterstützung einflussreicher und namhafter Freunde. Der Status seines Hauptverdächtigen erschwert seine Suche nicht nur, sondern macht sie nahezu unmöglich – während in der Freizeitanlage „Black Pond“ weitere Frauenleichen gefunden werden. Ermittler und Verbrecher erkennen sich als ebenbürtige Gegner und unvermittelt entsteht aus dem Katz-und-Maus-Spiel ein Wettlauf gegen die Zeit, als Dereks Privatleben in die Sache hineingezogen wird ...
Meine Meinung:
Von Anfang an ist man gleich im Geschehen und die Charaktere sind lebensecht beschrieben, so dass man sie fast leibhaftig vor sich sehen kann. Gut recherchiert auch die alltägliche Ermittlungsarbeit mit all ihren Tücken und Rückschlägen. Die Spannung hält sich bis zum Ende, auch wenn man relativ früh weiß, wer der Täter ist. Der Schreibstil ist so flüssig, dass man das Buch gut in einem Rutsch durchlesen kann und mit viel Gänsehaut belohnt wird.
Ich kann es nur jedem weiterempfehlen und hoffe, dass der nächste Teil nicht allzu lange auf sich warten lässt.