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Ich töte dich

Der erste Fall für Psychiaterin Evelyn Talbot. Thriller
Buch
Taschenbuch, 400 Seiten
Übersetzer: 

Verlag: 

ISBN-10: 

3746633575

ISBN-13: 

9783746633572

Auflage: 

1 (04.12.2017)

Preis: 

9,99 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 1.147.334
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3746633575

Beschreibung von Bücher.de: 

Ein Alptraum wird wahr Als sie sechzehn Jahre alt war, wurde sie von ihrem Freund eingesperrt und gequält. Sie wurde nur gerettet, weil er sie für tot hielt. Nun ist sie Psychologin in einer Anstalt im fernen Alaska, die von vielen Einwohnern argwöhnisch beäugt wird. Als eine Einheimische grausam ermordet wird, hat man sofort jemanden aus der Anstalt in Verdacht. Doch Evelyn weiß es besser - es ist ein Hinweis an sie, eine Drohung und das Zeichen, dass die Vergangenheit noch längst nicht vergangen ist. Zum Glück ist sie nicht allein. Der Polizist des Ortes hat sich in sie verliebt, doch spielt er ein faires Spiel mit ihr? »Viele Twists und Überraschungen, klug gezeichnete Charaktere und ein starker Plot - Brenda Novak beweist, dass sie starke Thriller schreiben kann.« Booklist

Kriminetz-Rezensionen

Spannender Thriller

Evelyn Talbot erlebt mit 16 Jahren einen absoluten Albtraum. Ein psychopathischer Mörder hat sich in ihr Leben geschlichen und ihr Vertrauen gewonnen. Mit viel Glück kann sie ihm – im Gegensatz zu ihren drei Freundinnen – lebend entkommen. Dieses traumatische Ereignis bestimmt fortan ihr Leben und sie möchte in die Gedankenwelt solcher Psychopathen eindringen, um sie zu verstehen und andere vor solchen Menschen zu schützen. So erhält sie nach akribischer und aufopferungsvoller Arbeit mit 32 Jahren die Leitung einer Psychiatrischen Klinik in Alaska, in der gewalttätige Mörder verwahrt werden. Auch hier stellt Evelyn ihr Privatleben hinten an und konzentriert sich voll auf die anspruchsvolle Arbeit. Aber trotz aller Hochsicherheitsvorkehrungen geht schon bald viel Gefahr von diesem Ort aus ...

In "Ich töte dich" hat die Autorin Brenda Novak ein hervorragendes Setting für einen mitreißenden Thriller geschaffen. Ein Hochsicherheitstrakt, der mit den gefährlichsten und gestörtesten Mördern, die das Land aufzuwarten hat, gefüllt ist. Zudem die Einsamkeit der rauen und kalten Landschaft Alaskas. Sie erzählt die Geschichte in einer lebendigen und flüssig zu lesenden Schreibweise, die mich schnell in die ferne Welt entführte. Die Hauptprotagonistin ist sehr interessant gezeichnet. Nach ihrem traumatischen Erlebnis in ihrer Jugend hat sie es mit ihrer Disziplin und ihrem starken Willen zur Leiterin eines solchen Institutes geschafft. Sicherlich ein bemerkenswerter Werdegang, der, verbunden mit ihrem Auftreten in Alaska, bei mir Sympathie hervorrief. Die Spannung wird allein schon über die Szenerie und die erste vermisste Angestellte aufgebaut und auf einem hohen Niveau gehalten. Als kleine Einschränkung bekam mir die aufkeimende Romanze mit dem vor Ort ermittelnden Startrooper Amarok in der Geschichte ein zu hohes Gewicht, was aus meiner Sicht zu einigen kleineren Längen führte. Im Finale wird dann das Tempo noch einmal deutlich angezogen und ließ mich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Ich halte "Ich töte dich" für einen guten und packenden Thriller, der mir einige spannende Stunden bescherte. Ich empfehle das Buch daher gerne weiter und bewerte es mit guten vier von fünf Sternen.

Potential verschenkt

Die Psychologin Evelyn Talbot hat in ihrer Jugend ein sehr traumatisches Erlebnis gehabt. Sie wurde von ihrem Freund Jasper eingesperrt und gefoltert. Erst als er sie für tot hielt, gelang ihr die Flucht. Nun arbeitet sie in einem Hochsicherheitsgefängnis mit Psychopathen in Alaska. Die Einwohner des Ortes betrachten die Anstalt und Evelyn argwöhnisch und als es einen brutalen Mord gibt, fällt der Verdacht natürlich gleich auf einen der Insassen. Doch Evelyn ahnt, dass die Vergangenheit nicht vorbei ist und dass ihr ehemaliger Freund sie aufgespürt hat.

Also ich muss leider feststellen, dass mich dieser Thriller so gar nicht packen konnte. Es gab doch einiges an Ungereimtheiten und die Liebesgeschichte Evelyns mit Amarok, dem Polizisten des Ortes, hat für mich zu viel Raum eingenommen. Es herrscht eine etwas gruselige Atmosphäre in Hilltop, besonders mit dem Gefängnis für besonders skrupellose Psychopathen in der Nähe. Das wird noch verstärkt durch einen Schneesturm, der den Ort von der Außenwelt abgeschnitten hat.

Es ist ein Wunder, dass Evelyn an dem, was ihr passiert ist, nicht zerbrochen ist. Das, was sie erlebt hat, ist der Grund für ihre Berufswahl. Sie will die Denkweise von Psychopathen erforschen und ist daher in dieses Gefängnis nach Alaska gekommen. Aber natürlich ist etwas zurückgeblieben, es erschwert ihre Beziehung und auch die Angst, dass ihr Ex sie auffinden könnte, bleibt. Aber seltsamerweise weiß jeder, was ihr passiert ist, selbst die Insassen der Anstalt. Auch fand ich es merkwürdig, dass sie selbst nie in Therapie war.

Die Spannung hielt sich trotz einiger Wendungen in Grenzen und auch das Ende konnte mich nicht überzeugen.