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Ostfriesenmoor

Der siebte Fall für Ann Kathrin Klaasen. Kriminalroman
Buch
Taschenbuch, 512 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3596190428

ISBN-13: 

9783596190423

Auflage: 

7 (18.02.2013)

Preis: 

9,99 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 57.474
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3596190428

Beschreibung von Bücher.de: 

»Wolf begeistert mit seinen Ostfrieslandkrimis auf ganzer Linie. Aber Vorsicht: Es besteht Suchtgefahr!« Ruhrnachrichten

»Ein Krimi zum mit der Zunge schnalzen! Klaus-Peter Wolf schreibt Krimi-Kino vom Feinsten. Seine Serie um Ann Kathrin Klaasen ist filmreif. Diese Fälle würden im Fernsehen ein Millionenpublikum fesseln.« Denglers Buchkritik, 25.06.2012 An dieser Küste ist das Verbrechen zu Hause Die erfolgreiche Spiegel-Bestseller-Serie aus dem Norden Dieser Mörder ist ein echtes Talent: Er stopft seine Opfer auf kunstvollste Weise aus. Doch ist er auch der Entführer des Kindes, das vor der Apotheke in Norddeich verschwindet? Den Anblick dieser Leiche würde Ann Kathrin Klaasen nie vergessen: »Der Täter hat mit Hilfe eines Metalldrahtes den Körper eines toten Mädchens nachgeformt und darüber die Haut gespannt. Wie bei einem Fliegengitter, nur viel stabiler ... und beweglich.« So stand es im Obduktionsbericht. Dann hat er sein Werk im Moor versenkt. Wer tut so etwas? Und vor allem: Wer kann so etwas? Ann Kathrin Klaasen ist sprachlos, als sie das ganze Ausmaß erkennt, mit dem der Täter hier zu Werke ging. Während das Team in Aurich ersten Hinweisen nachgeht, wird in Norddeich ein Kind vor der Apotheke entführt. Und bald darauf verschwindet ein zweites Kind. Sucht der Moor-Mörder nach weiteren Opfern? Für Ann Kathrin Klaasen beginnt eine der schaurigsten Ermittlungen ihres Lebens.

Kriminetz-Rezensionen

Ein Friesenkrimi mit vielen Facetten

„Ostfriesenmoor“ war mein erstes Buch von Klaus-Peter Wolf. „Ostfriesenmoor“ ist der 7. Band um die Hauptkommissarin Ann Kathrin Klaasen. Obwohl es mein erster Band war, hatte ich keine Schwierigkeiten in die Geschichte einzusteigen. Die Bände von Klaus-Peter Wolf kann man also unabhängig voneinander lesen.

Ein Reporter beobachtet wie ein Kranich einen Knochen aus dem Moor zieht. Die Polizei will ihm anfangs trotz Beweisfotos nicht so recht glauben. Aber als sich dann die Knochen als eine präparierte Kinderleiche entpuppen, werden die Ermittlungen aufgenommen. In der Pathologie wird festgestellt, dass der Täter sich mit Präparaten und Chirurgie auskennen muss. Dort in der Pathologie lernt Rupert auch seine nächste Liebelei kennen.

Als mitten auf der Straße ein Zwilling entführt wird, ist das Team Ann Kathrin Klaasen, Frank Weller, Sylvia Hoppe und Rupert unter der Leitung von Ubbo Heide in heller Aufregung. Schaffen sie es den Täter zu finden, bevor wieder ein Kind sterben muss?

Das Buch hat über 500 Seiten, da nicht nur der aktuelle Fall beschrieben wird, sondern auch das Privatleben der Kommissare nicht zu kurz kommt. So erfährt der Leser von Ann Kathrins kranker Mutter und ihrem Verhältnis zu ihr oder über Rupert und seine Ehe, die er gerne mal mit außerehelichem Verkehr würzt. Ich als Leser hatte das Gefühl, dass ich die Hauptcharaktere gut kennen lerne.

Durch die vielen Perspektivenwechsel und mehrere Handlungsstränge der Geschichte lernte ich den Täter und weitere Charaktere der Geschichte näher kennen. Die Perspektivenwechsel erzeugten Spannung beim Lesen und ich hatte immer mal wieder das Gefühl ins Geschehen eingreifen zu wollen. Ganz besonders, wenn aus Sicht des Täters geschrieben wurde, wie auf Seite 183: „Wie konnten Eltern nur so nachlässig sein? Ihr werdet euch noch wundern, wenn man zwei so schöne Kinder hat, darf man das nicht als selbstverständlich ansehen. …. Unbeobachtet stieg sie ins Zimmer ein. Sie beugte sich über das Bettchen.“

Am Ende fehlte mir noch ein bisschen über die Hintergründe der Tat. Warum wurde der Mensch so, wie sah sein Leben aus? Wie geht es den Beteiligten hinterher?

„Ostfriesenmoor“ ist ein Regionalkrimi, der viele typische friesische Ausdrücke, Beschreibungen der Landschaft und ab und an mal eine nordische Liedstrophe beinhaltet. Für mich war das beim Lesen ein klein bisschen Urlaub.

Skurriler Mord im idyllischen Ostfriesland

Dieser Krimi ist nichts für schwache Nerven: Im idyllischen Ostfriesland wird eine Leiche gefunden. Doch es handelt sich um keine »gewöhnliche« Leiche: Die Haut des Opfers wurde über einen Metalldraht gespannt, der in der Form eines menschlichen Körpers gedreht ist. Motiv und Täter unbekannt.

Lange hat der Leser keine Zeit, über die Perversion des Täters nachzudenken, schon ereignet sich der nächste Fall: Ein Kind verschwindet aus Norddeich. Ann Kathrin Klaasen (ist schon aus den anderen Büchern dieser Reihe bekannt) übernimmt die Aufklärung.

Wer bereits einen oder mehrere Romane der Ostfriesenreihe von Klaus-Peter Wolf gelesen hat, wird auch von diesem Werk begeistert sein. Vor allem die detaillierte Beschreibung der Umgebung, die einfache und doch spannende Erzählweise und die bis zum Ende bestehende Spannung sind kennzeichnend für den Autor.

Kritik ist wie immer auch hier erlaubt: Insbesondere für junge Mütter könnten einige Stellen schwer zu ertragen sein – aber ein Krimi kommt halt nicht ohne schockierende Ereignisse aus.