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Agenten mit zu großer Klappe

Der erste Fall für Ben & Lasse
Buch
Gebundene Ausgabe, 176 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3417287634

ISBN-13: 

9783417287639

Auflage: 

1 (01.09.2016)

Preis: 

10,95 EUR
Amazon-Bestseller-Rang: 61.292
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3417287634

Beschreibung von Bücher.de: 

Nach dem "Schlunz" endlich eine neue Kinderbuch-Reihe von Harry Voß!

In die Schule von Ben wurde eingebrochen. Der Erstklässler Lasse hat sofort einen Verdacht: Die Brüder Dominik und Leon, die auf dem Schulhof ständig für Schlägereien sorgen, hecken irgendeinen geheimen Plan aus. Ben und Lasse nehmen die Verfolgung auf und machen rätselhafte Entdeckungen rund um das städtische Gefängnis. Was haben Dominik und Leon dort verloren? Ein Fall für Agent Benjamin Baumann und seinen naseweisen Bruder Lasse.

Kriminetz-Rezensionen

Christlicher Kinderkrimi

Der Vater von Ben und Lasse ist Polizist. Beide Jungs träumen davon, Agenten zu sein, besonders der Erstklässer Lasse. Als in der Schule eingebrochen wird, wollen die Brüder herausfinden, wer das war. Schnell haben sie Dominik und Leon in Verdacht. Die Brüder prügeln sich oft auf dem Schulhof und Leon prahlt damit, dass die Familie bald viel Geld haben wird. Eines Tages werden die Brüder in der Nähe des Gefängnisses gesehen. Hängt das alles mit dem Einbruch in der Schule zusammen? Oder steckt etwas anderes dahinter? Die Neugierde von Ben und Lasse ist geweckt und sie gehen den rätselhaften Dingen auf den Grund.

Ich habe das Buch mit meinen 10 und 12 Jahre alten Kindern gelesen. Sie konnten sich gut in den 11jährigen Ben hi­n­ein­ver­set­zen und auch in die Geschwisterkonstellation.

Ben und Lasse Baumann sind zwei typische Brüder. Der große 11-jährige Ben ist oft genervt von seinem kleinen 6-jährigen Bruder und doch halten beide fest zusammen und lassen den anderen nicht im Stich. Gemeinsam wollen sie herausfinden, wer in der Schule eingebrochen ist. Dafür gehen sie sogar in den für Schüler verbotenen Lagerraum der Fachräume der Schule. Das war richtig spannend, Seite 57: „Ich habe genau einen Schritt in das Lager gemacht, da höre ich an einer anderen Ecke etwas klirren, als wäre irgendwas runtergefallen. Im gleichen Moment höre ich: „Psssst!“ Ich erstarre. Lasse auch. Da ist jemand.“

„Ben und Lasse – Agenten mit zu großer Klappe“ ist in der Ich-Perspektive geschrieben, aus der Sicht von Ben. Der Schreibstil ist kindgerecht durch seine gut strukturierten Sätze und seine Sprache.

Die Geschichte enthält viele Elemente aus dem Schulalltag von Ben, z.B. wird ein Geburtstagsessen für den Lehrer und Besuchsdienste für die erkrankten Mitschüler organisiert. Wenn es um den Schulalltag geht, werden viele Namen genannt. Das verwirrt. Des Weiteren nehmen diese Elemente aus dem Schulalltag recht viel Platz in dieser Geschichte ein und drängen den eigentlichen Kriminalfall „Einbruch in der Schule“ manchmal in den Hintergrund.

Der Autor Harry Voß lässt viele christliche Elemente mit in die Geschichte einfließen, da wird gebetet und ausführlich von der Religionsstunde berichtet, wie man Gutes tut und seinem Nächsten hilft. Harry Voß möchte den Glauben als Kraft, Licht und Hoffnung für das eigene Leben vermitteln und nicht nur als theologische Richtigkeiten und Traditionen. Deutlich wird dies z. B. im 3. Kapitel.

Fazit: Ein christlicher Kinderkrimi ohne erhobenen Zeigefinger.