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Der Augensammler

Buch
Taschenbuch, 464 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3426503751

ISBN-13: 

9783426503751

Erscheinungsdatum: 

01.06.2011

Preis: 

9,99 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 1.349
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3426503751

Beschreibung von Bücher.de: 

Erst tötet er die Mutter, dann verschleppt er das Kind und gibt dem Vater 45 Stunden Zeit für die Suche. Das ist seine Methode. Nach Ablauf der Frist stirbt das Opfer in seinem Versteck. Doch damit ist das Grauen nicht vorbei: Den aufgefundenen Leichen fehlt jeweils das linke Auge. Bislang hat der »Augensammler« keine brauchbare Spur hinterlassen. Da meldet sich eine mysteriöse Zeugin: Alina Gregoriev, eine blinde Physiotherapeutin, die behauptet, durch bloße Körperberührungen in die Vergangenheit ihrer Patienten sehen zu können. Und gestern habe sie womöglich den Augensammler behandelt...

Kriminetz-Rezensionen

Countdown

Der ehemalige Kommissar Alexander Zorbach wird in einen Serienmord hineingezogen. Er wird zur Spielfigur des Augensammlers und außerdem zum Hauptverdächtigen seiner ehemaligen Kollegen. Eine Mutter wird mit Genickbruch gefunden. In ihrer Hand hält sie eine Stoppuhr, die 45 Min und 7 Sek anzeigt. Das ist das Ultimatum – die Zeit, in dem ihre beiden Kinder Tobias und Lea gefunden werden müssen. Ansonsten sind sie tot … Der Countdown läuft und Alexander sieht sich gezwungen die Hilfe der blinden Therapeutin Alina anzunehmen, die scheinbar Visionen hat, wie der Augensammler gehandelt hat. Schaffen sie es vor Ablauf des Ultimatums die beiden Kinder zu befreien?

Das Buch ist wie ein Countdown geschrieben. Es ist also entgegengesetzt von anderen Büchern aufgebaut. Man liest also vom Ende bis Anfang. Das fand ich genial und es ist etwas, was Fitzek ausmacht. Er hebt sich von anderen ab.

Je weiter der Countdown runterzählte, desto spannender wurde es und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Obwohl ich fand, dass es sich in der Mitte ein wenig gezogen hat. Trotzdem war es weiter interessant zu lesen.

Fitzek versteht es, seine Leser mit immer wieder unerwarteten Wendungen zu verwirren. Man dachte, man wäre endlich auf dem richtigen Weg und wüsste, wer der Augensammler ist, doch dann war es doch nicht so. Erst im vorletzten Kapitel erfährt man, wer der Augensammler ist und das hat mich überrascht, denn damit hab ich nicht gerechnet, auch wenn es zwischenzeitlich schonmal einen kleinen Hinweis darauf gab.

Gut gefallen haben mir auch die Cliffhanger an den Kapitelenden. Doch an einigen Stellen waren Alexander und Alina gerade einer Gefahrenzone und man dachte, es wird gleich richtig spannend, aber dann war das Kapitel vorbei und im nächsten Kapitel war sie wieder in Sicherheit und man hat erst im Nachhinein erfahren, wie sie rausgekommen sind. Das habe ich ein bisschen schade gefunden und es hat ein wenig die Spannung genommen.

Trotzdem war es wieder ein klasse Fitzek-Thriller, in dem er vorher eine super Recherchearbeit geleistet hat. Mir hat »der Augensammler« sehr gefallen und ich werde so schnell wie möglich auch »Der Augenjäger« lesen. Von mir bekommt er 4,5 Sterne.