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Bestattungsfragen

Elfriedes zweiter Fall. Ein Taunus-Krimi
Buch
Broschiert, 216 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3954003937

ISBN-13: 

9783954003938

Auflage: 

1 (01.09.2014)

Preis: 

12,99 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 2.600.431
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3954003937

Beschreibung von Bücher.de: 

Dieser Sommer im Taunus ist einfach mörderisch heiß. Bei Tierbestatter Bodo Müller herrscht Hochbetrieb, er muss sich zusätzliche Kühltruhen leihen. Gerade will er einen verschiedenen Boxer zwischenlagern, als ihm statt eines Kaninchens das bleiche Gesicht einer schönen, jungen, aber leider sehr toten Frau entgegenblickt.

Zum Glück ist gerade seine Nachbarin Elfriede Schmittke hereingekommen. Die patente Detektivin wollte sich zwar aus den Ermittlungen der Polizei heraushalten, nur noch lukrative Fälle annehmen, ihr neues Büro in Hofheim genießen und vor allem ihren frischen Verehrer besser kennenlernen.

Aber sie kann doch Bodo nicht im Stich lassen. Und im Grunde sucht sie ja auch nur nach dem verschwundenen Kaninchen. Dass sie dabei auch einiges über die Tote herausfindet, ist reiner Zufall Zwischen Frankfurter High Society, Hofheimer Kleingewerbe und musikalischen Obdachlosen muss Elfriede so manche finstere Truhe öffnen, bis sie dem Täter auf die Schliche kommt.

Kriminetz-Rezensionen

ein wirklich guter Frauenkrimi

Es ist Elfriedes zweiter Fall. Diesmal soll sie ein verschwundenes, totes Kaninchen wieder finden. Das Kaninchen ist beim Tierbestatter abhanden gekommen. Statt eines Tieres lag eine tote Frau in einer ausgeliehenen Kühltruhe. Elfriede ermittelt gerne in dem Fall, wobei sie eigentlich auch daran interessiert ist, heraus zu finden, wieso da eine Frauenleiche beim Tierbestatter vorgefunden wurde. Bei ihren Ermittlungen ist es hilfreich, dass ihre Freundin Carmen die ermittelnde Polizistin ist. Auch steht ihr Tante Ingeborg wieder zur Seite. Pjotr, der eigentlich in dem Küchencenter arbeitet aus dem die Kühltruhe stammt, bietet sich als Praktikant an und hilft Elfriede bei den Ermittlungen.

Wer hat die Frauenleiche zum Tierbestatter gebracht? Und warum ist dort ein totes Kaninchen verschwunden?

Es ist kein Krimi mit einem professionellem Ermittler im Vordergrund, sondern eine aus dem Leben gegriffene Privatdetektivin, die die Grätsche zwischen Beruf, alleinerziehend und Haushalt schaffen muss.
Die Charaktere wurden von dem Autoren-Team Veronika Aydin und Kerstin Klamroth sehr lebendig und authentisch dargestellt. Ich kannte Tante Ingeborg und Elfriede schon aus „Schulsachen“. Was mir diesmal gut gefallen hat, ist, dass Elfriede nicht mehr so gefrustet ist über ihre Trennung und ihre Figur, sie wirkte viel selbstbewusster. Das war zumindest mein Eindruck.

Schon bei „Schulsachen“ habe ich gedacht: mit Tante Ingeborg kann man Pferde stehlen. Nun sie stiehlt keine Pferde, sondern wird wegen Sachbeschädigung angezeigt! Elfriede meint dazu auf Seite 167: „Warum kann sie sich nicht ein Hobby suchen, das zu ihrem Alter passt? Töpfern oder Malen oder Häkeln? Aber nein, entweder sie pfuscht in meinen Fällen rum oder sie schleicht nachts durch die Gegend, um anderen Leuten ...“ Nein, mehr kann ich nicht verraten.

Es ist ein durchaus amüsanter und auch spannender Krimi, den ich nur empfehlen kann.