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Das bisschen Mord

Der zweite Fall für Keeley Carpenter. Kriminalroman
Buch
Taschenbuch, 320 Seiten
Übersetzer: 

Verlag: 

ISBN-10: 

374663377X

ISBN-13: 

9783746633770

Auflage: 

1 (06.11.2017)

Preis: 

9,99 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 1.407.837
Amazon Bestellnummer (ASIN): 374663377X
Beschreibung von Carmen Vicari (VG-Wort-Autor): 

Während eines romantischen Abendessens mit Keeley, der Inhaberin des neuen Yoga-Cafés in Belfrey, erhält Detective Constable Ben Taylor die Nachricht, dass der Bürgermeister der kleinen Stadt in seinem eigenen Wohnzimmer erstochen wurde. Sofort gerät dessen Freundin Raquel, Keeleys Rivalin seit Schulzeiten, in Verdacht. Raquel hat sich vor kurzem auf offener Straße heftig mit dem Bürgermeister gestritten. Da kann sich Keeley natürlich schlecht aus den Ermittlungen heraushalten.

Kriminetz-Rezensionen

Aufregung in Belfrey

Nach den Aufregungen im beschaulichen Belfrey, die Michelle Kelly in ihrem ersten Krimi erzählt hat, ist etwas Ruhe im Ort eingekehrt. Keeley hat ihr Yoga-Café eröffnet, es wird von den Bewohnern des Ortes gut angenommen, ebenso wie ihre Kurse, die sie als ausgebildete Yoga-Lehrerin gibt. Die Beziehung mit DC Ben Taylor ist harmonisch, lediglich dass sich Keeleys überkritische und schwierige Mutter zu einem Besuch angemeldet hat, wirft einen Schatten auf ihre Stimmung.

Da wird der Bürgermeister von Belfrey ermordet, dringend tatverdächtig ist Raquel, nicht nur die letzte Flamme des Bürgermeisters, sondern auch Keeleys alte Schulkameradin und Konkurrentin. Trotzdem bittet Raquel sie, ihr zu helfen, ihre Unschuld zu beweisen. Keine ganz einfache Situation, denn Ben schätzt die Einmischung in seinen Beruf ganz und gar nicht.

Die Krimis aus Belfrey sind ganz typische „Wohlfühl-Krimis“. Sie verbreiten eine angenehme Stimmung, man lässt sich zum Miträtseln anregen und geht – wie auch Keeley – jeder Spur nach. Wie in Cosy-Crimes üblich, kommt die Spannung mehr aus der Konstellation der Figuren und nicht so sehr aus aktionsgeladenen Szenen, obwohl es die auch gibt, wenn sich Keeley immer wieder bei ihrer Recherchen in Gefahr begibt.

Ich mag den Figurenkosmos in Belfrey und das Örtchen selbst ist mir nach den Beschreibungen schon fast richtig vertraut geworden. Es gibt immer etwas zum Schmunzeln, wenn zum Beispiel Keeleys Mutter eine ihrer Sottisen anbringt. „Liebes, ist das etwa Orangenhaut auf deinen Oberschenkeln?“ Dann nimmt Keeley ihre Matte um sich mit einigen Yoga-Übungen zu beruhigen.

Das ist übrigens ein echter Zusatznutzen für ihre Leser, denn die Übungen werden immer am Ende des Kapitels genau beschrieben und zur Nachahmung empfohlen, ganz exakt mit Nutzen und Kontraindikationen. Ebenso machen die vegetarischen Rezepte aus ihrem Café Appetit und Lust sie auszuprobieren.

Ein unterhaltsamer Krimi, genau richtig für trübe Tage.

Vielen Dank an Netgalley für dieses Leseexemplar.