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Ohne doppelten Boden

Der zweite Fall für die Kommissare Ruth und Becht. Kriminalroman
Buch
Taschenbuch, 304 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3548289614

ISBN-13: 

9783548289618

Erscheinungsdatum: 

12.01.2018

Preis: 

10,00 EUR
Amazon-Bestseller-Rang: 1.468.521
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3548289614

Beschreibung von Bücher.de: 

In ihrem zweiten Fall werden Ruth und Becht zu einem im Ort gastierenden Zirkus gerufen: Eine Akrobatin ist in den Tod gestürzt, und es war ganz klar Mord - die Seile wurden manipuliert. Die Zirkustruppe scheint eisern ein dunkles Geheimnis bewahren zu wollen ...

Kriminetz-Rezensionen

Endstation Zirkus

Zirkus Träume wird die Endstation für die junge Artistin Luzie van Elm werden. Beim Training stürzt sie vom Trapez und bleibt tot in der Manege liegen. Kein Unfall wie Ruth und Becht, das Ermittlerteam, feststellen, das Seil war angeschnitten und mit Kreppband getarnt. Es gibt jede Menge Motive und Verdächtigte, Minka – so ihr Rufname – setzte ihre Attraktivität gekonnt ein, auch wenn sie angeblich nur Beppo, den Clown, wirklich liebte. Aber auch ihr Teampartner Gil, der Zauberer der Truppe, und der Direktor selbst, hatten alle irgendwann mal eine Beziehung mit ihr.

Während Ruth und Becht noch an diesem Fall arbeiten, kommen sie durch Beppo plötzlich auf eine ganze andere Spur. Fälle, die Jahre zurückliegen, scheinen nun plötzlich wieder aktuell zu werden.

Nach der ersten Hälfte des Buches hatte ich fast den Eindruck, in einem neuen Krimi gelandet zu sein, so sehr verschiebt sich der Focus der Ermittlungen. Es ist ganz interessant, den Ermittlungen des quirligen Teams zu folgen, wobei ich mich aber immer fragte, wieso der Kommissar Becht immer beim Nachnamen genannt wird und die Kollegin grundsätzlich „Ruth“ bleibt. Die Spurensuche hat mir in der Detailgenauigkeit auch ganz gut gefallen, nur einmal kam ich ins Stutzen: Der Clown erscheint bei den Befragungen immer geschminkt, ein Beobachten des Mienenspiels ist dadurch ausgeschlossen. Ob das eine Kommissarin akzeptieren würde?

Ganz gegen Ende des Krimis fügt die Autorin die beiden sehr unterschiedlichen Ermittlungen wieder geschickt zusammen um zu einer logischen Aufklärung zu kommen. Vielleicht hätte man nicht so viele Themen und Spuren einführen sollen, die letztendlich versandeten, das hätte noch für einen zweiten Krimi gereicht.

Es war ein ganz spannender Krimi für zwischendurch.

Der Tod der Akrobatin

Die Kommissare Ruth und Becht sind vom Mord an der jungen Artistin, die auf so grausame Art sterben musste, tief betroffen. Bereits die ersten Befragungen lassen erkennen, dass sie es mit einem ungewöhnlichen Fall zu tun haben, der sie mit der ihnen vollkommen unbekannten Welt des Zirkuslebens konfrontiert. Obwohl es viele Tatverdächtige gibt, fällt es ihnen schwer sich einen der Zirkusleute als Täter vorzustellen.

Erst als sie in ihrer Ratlosigkeit den Tatort erneut nach verdächtigen Spuren absuchen, ergeben sich neue Hinweise die auf einen Außenstehenden als möglichen Täter schließen lassen. Obwohl die Beweislage eindeutig ist, müssen sie damit rechnen, dass diese vor Gericht keinen Bestand haben und der Täter ungeschoren davon kommt. Doch plötzlich wendet sich das Blatt. Obwohl sie sich damit auf dünnes Eis begeben müssen, sehen Ruth und Becht darin die einzige Möglichkeit den Fall zu lösen und den Mörder zu überführen.

FAZIT
Ein kauziges Ermittlerpaar, das mit seiner unorthodoxen Vorgehensweise für spannende Unterhaltung von der ersten bis zur letzten Seite sorgt.