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Dunkle Nächte auf Montmartre

Der erste Fall für Jazzgitarrist Quentin Belbasse. Kriminalroman
Buch
Broschiert, 304 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3455000800

ISBN-13: 

9783455000801

Erscheinungsdatum: 

24.04.2018

Preis: 

16,00 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 596.476
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3455000800

Beschreibung von Bücher.de: 

Paris im August: die Stadt glüht, die Einwohner fliehen, Touristen drängen sich auf dem Montmartre. Da wird im Cabaret von Moulin, genannt der Rote, die Leiche einer jungen Frau gefunden. Auf den ersten Blick scheint es sich um Daphné zu handeln, die kapriziöse Sängerin und einzige Frau in Moulins Transvestiten-Cabaret. Doch die Tote hat sich nur als Daphné verkleidet ... Moulin gerät unter Verdacht und beauftragt seinen Freund Quentin, der eigentlich Gitarrist ist, aber das Viertel kennt wie seine Hosentasche, mit den Ermittlungen. Quentin stößt auf ein Geflecht aus Lügen und Eifersucht: Im Cabaret hat jeder etwas zu verbergen.

Kriminetz-Rezensionen

Tod im Narcisse

Quentin Belbasse ist Musiker und lebt schon sein ganzes Leben auf dem Montmartre. Er ist mit dem Viertel verwurzelt. Es ist heiß in Paris, die Nächte glühen und Quentin mag sich nach einer durchgemachten Nacht gar nicht rühren, als ihn ein Anruf erreicht. Im Cabaret seines alten, väterlichen Freunds Moulin wurde eine Tote gefunden. Zuerst dachte man, es wäre Daphne, eine Künstlerin des Cabarets, doch es ist eine Fremde, nur genauso geschminkt und angezogen wie sie. Moulin gerät – nicht zuletzt wegen seiner bewegten Jugendjahre – sofort unter Verdacht und bittet Quentin um Hilfe.

Der stürzt sich dann auch sofort in die Ermittlungen. Da er das Viertel und vor allem seine Bewohner wie seine Westentasche kennt und er dort auch bekannt wie ein bunter Hund ist, gelingt es ihm tatsächlich einiges mehr zu erfahren als die Polizei.

Paris als Krimi-Hintergrund, da kann ja eigentlich nichts schiefgehen, auch wenn der Krimi mich nicht überzeugen konnte, ist die Stadt mit ihrem Flair immer das Lesen wert. Ich wunderte mich, wie ein Neuling sofort in Ermittlungen einsteigt, von der Polizei einigermaßen toleriert wird, bis selbst der ältere Ermittler ihm Respekt für seine Erfolge zollt und die Andeutung einer Freundschaft entsteht. Wie Quentin selbstverständlich die Todesnachricht an die Eltern des Opfers übermittelt, ehe er die Anschrift der Polizei weitergibt. Auch das hat keine Folgen für ihn.

Belbasse und seine exzentrische Mutter, die Künstlerin Rosa Kontrapunkt, sind zwei außergewöhnliche Figuren und trotz der Beschreibungen fand ich sie blass geschildert. Das hat mich auch am Sprachstil des Autorenpaars Bertina Henrichs und Philippe Vauvillé gestört. Er wirkt gesucht und affektiert und hat mich nicht richtig angesprochen.

Es gibt eben Bücher, da merkt man bald, dass man nicht zueinander findet. So ist es mir hier gegangen.