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Eight Ball Boogie

Privatdetektiv Harry Rigbys erster Fall. Kriminalroman
Buch
Taschenbuch, 320 Seiten
Übersetzer: 

Verlag: 

ISBN-10: 

396054068X

ISBN-13: 

9783960540687

Auflage: 

1 (05.03.2018)

Preis: 

18,00 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 955.315
Amazon Bestellnummer (ASIN): 396054068X

Beschreibung von Bücher.de: 

Privatdetektiv und Gelegenheitsjournalist Harry Rigby ist ein Freund von Zigaretten, vom leichten Leben und von Robert Ryan als Bösewicht in alten Schwarz-Weiß-Filmen. So weit, so gut! Doch als die Frau eines bekannten Politikers in ihrem besten Negligé ermordet wird, findet sich Rigby im Kreuzfeuer zwischen fiesen Paras, gehörnten Ehemännern und Interpol-Ermittlern und mitten im schwersten Koks-Blizzard, der den Nordwesten Irlands je getroffen hat. Als wäre das noch nicht genug, ist die Beziehung zu seiner Freundin Denise so eisig, dass er damit seine allzu häufig genossenen Drinks kühlen könnte - und obendrein ist sein psychotischer Bruder Gonzo zurückgekehrt, gewissenlos, kaltblütig und rachsüchtig wie ein verletzter Hai.

Burkes rasiermesserscharfe, tempo- und pointenreiche Story ist ein wahnwitziges Krimivergnügen - angelehnt an Vorbilder des American Hardboiled wie Raymond Chandler und Elmore Leonard, aber unverwechselbar verortet im grauen, kalten Post-Boom-Irland.

»EightBall Boogie« ist Declan Burkes Debütroman und liegt nun endlich auch in deutscher Sprache vor.

Kriminetz-Rezensionen

Aller Anfang ist schwer

Es ist ein großes Verdienst des Nautilus Verlags, dass er den großartigen irischen Kriminalschriftsteller Declan Burke verlegt. Sowohl „Absolute Zero Cool“ als auch „The Big O“ überzeugten auf der ganzen Linie – von der ersten bis zur letzten Seite. Burke kann durchaus als einer der großen Innovatoren des kontemporären Kriminalromans betrachtet werden. Darüber hinaus ist er eine Seltenheit unter den Kriminalschriftstellern, denn er kreiert zudem eine wunderschöne Prosa, die einen äußerst sezierenden, gesellschaftskritischen und soziopolitischen Blick auf die heutige Gesellschaft wirft. Jetzt ist „Eight Ball Boogie“ erschienen. Dabei handelt es sich um Burkes Erstling. Dies merkt der kundige Leser dann doch, denn an das Niveau der beiden oben genannten Bücher kann dieser Kriminalroman nicht heranreichen.

Zum Inhalt: Der Privatdetektiv und Gelegenheitsjournalist Harry Rigby ist ein großer Freund von Zigaretten, Booze und Drogen sowie vom „leichten Leben“. Doch seine insofern heile Welt gerät aus den Fugen, als die Frau eines bekannten Politikers in ihrem besten Negligé ermordet wird. Plötzlich findet sich Rigby im Kreuzfeuer zwischen fiesen Paramilitärs, gehörnten Ehemännern und Interpol-Ermittlern. Und hinzu kommt der schwerste Koks-Blizzard, der den Nordwesten Irlands je getroffen hat. Als wäre das noch nicht genug, ist die Beziehung zu seiner Freundin Denise (Dee) so eisig, dass er damit seine allzu häufig genossenen Drinks kühlen könnte – und obendrein ist sein psychotischer Bruder Gonzo zurückgekehrt, gewissenlos, kaltblütig und rachsüchtig wie ein verletzter Hai.

„Eight Ball Boogie“ ist ein klassischer Who Dunnit mit einem mehr als makaber wirkenden Protagonisten, dem klassischen hardboiled Private Eye. Diese Konzeption ist seit Hammett bestens bekannt und zillionenfach kopiert und außer von Chandler und ganz wenigen anderen nie erreicht worden. Burke gelingt es in seinem Debüt noch nicht, seine spätere Klasse an Zynismus, innovativen Stilakzenten und den unvergleichlichen Sarkasmus zu erreichen. Dennoch ein Krimi mit bitterbösem Humor, unvergleichlichen Vergleichen und scharf geschliffenen Dialogen. In der Summe eine Leseempfehlung für alle Fans vom rabenschwarzen Humor.