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Die Giftmörderin Grete Beier

Biografischer Kriminalroman
Buch
Taschenbuch, 247 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3839221242

ISBN-13: 

9783839221242

Auflage: 

1 (06.09.2017)

Preis: 

12,00 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 692.630
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3839221242

Beschreibung von Bücher.de: 

Am 23. Juli 1908 stirbt die 22-jährige Bürgermeistertochter Grete Beier im sächsischen Freiberg unter dem Fallbeil - das letzte Todesurteil im Königreich Sachsen ist vollzogen und ein kurzes, dramatisches Leben ausgelöscht. Wer war Grete Beier? Was verleitete sie, ihren vermögenden Bräutigam zu vergiften und ihm kaltblütig in den Kopf zu schießen? War es aus Abscheu gegen eine von den Eltern erzwungene Ehe? War es aus verzweifelter Liebe zu dem anderen Mann in ihrem Leben? Oder ging es um pure Habgier? Kathrin Hanke spürt diesen Fragen minutiös nach, lässt uns mit erzählerischer Leichtigkeit teilhaben an der Lebensgeschichte dieser eigenwilligen Frau und ihren dramatischen Wendepunkten und zieht uns damit in ihren Bann.

Kriminetz-Rezensionen

Das Schicksal eines verliebten Mädchens

Grete Beier war eine junge und selbstbewusste Frau, die aus gutem Hause kam. Als Bürgermeistertochter im sächsischen Freiberg konnte sie keinen mittellosen Mann heiraten, denn das Standesdenken der Kaiserzeit war präsent in ihrem Elternhaus. So wurde Grete mit dem älteren, aber wohlhabenden Curt Preßler verlobt. Ihre Liebe gehörte aber dem mittellosen Hans Merker, dem sie verfallen war. Verzweifelt stand das junge Mädchen zwischen beiden Männern. Nach und nach reifte der Plan in ihr, Curt Preßler umzubringen.

Am 23.Juli 1908 stirbt die 22jährige Grete Beier unter dem Fallbeil.

„Die Giftmörderin – Grete Beier“ ist ein biografischer Kriminalroman, der im Gmeiner Verlag zu der Reihe „Wahre Verbrechen“ gehört. Die Bücher dieser Reihen erkennt man an dem schwarz-weißen Cover und den nach außen roten Seiten.

Die Autorin Kathrin Hanke, die sonst gemeinsam mit Claudia Kröger die Lüneburgerkrimis schreibt, hat hier im Alleingang recherchiert und geschrieben. Ihr umfangreiches Wissen über Grete Beier hat sie aus Briefen, Gerichtsakten, Zeitungsberichten und eine von Grete selbst verfasste Stellungsnahme an das Gericht.

Wer war Grete Beier? Was trieb sie zu dem Mord an ihrem Bräutigam? Kathrin Hanke lässt die junge Frau lebendig werden durch Fiktion und Fakten. Flüssig und kurzweilig liest sich das Buch „die Giftmörderin“. Die damaligen Lebensumstände werden durch Beschreiben der Alltagsgewohnheiten und Einbringen der damals üblichen Ausdrucksweise dem Leser näher gebracht.

Die Protagonistin Grete war hin und her gerissen zwischen der hörigen Liebe zu dem mittellosen Hans und dem standesgemäßen – von ihren Eltern ausgesuchten – Carl. Diesen Zwiespalt spürt man beim Lesen.

Schon vor dem Lesestart ist das tödliche Schicksal der jungen Frau klar, dennoch hofft man bis zum Schluss, dass es einen anderen Ausweg für Grete gibt. Sie schien ihrem Schicksal ausgeliefert zu sein. Ihre Eltern, besonders ihre Mutter, waren kühl und unnachgiebig. Sie wollten das Beste für ihre Tochter.

Emotional berührt das Leben der Grete Beier.

Dieser biografische Kriminalroman von Kathrin Hanke will verschlungen werden!