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Die Henkerstochter und das Spiel des Todes

Teil 6 der Henkerstochter-Saga. Historischer Roman
Buch
Taschenbuch, 624 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3548287379

ISBN-13: 

9783548287379

Erscheinungsdatum: 

15.01.2016

Preis: 

9,99 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 72.730
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Beschreibung von Bücher.de: 

In Oberammergau herrscht kurz vor Pfingsten 1670 helle Aufregung. Bei den Proben zum berühmten Passionsspiel wird der Christus-Darsteller tot aufgefunden. Er wurde gekreuzigt. Jeder verdächtigt jeden. Der Schongauer Henker Jakob Kuisl und der Bader Simon Fronwieser werden um die Aufklärung des Todesfalls gebeten, doch sie stoßen auf eine Wand des Schweigens. Als ein weiterer Darsteller den Märtyrertod stirbt, glauben die Dorfbewohner an eine Strafe Gottes und wollen erst recht nicht mit den beiden Fremden reden. Erst als Kuisls Tochter Magdalena in Oberammergau eintrifft, stoßen der Henker und seine Familie auf eine Spur des Mörders, die sie tief ins Gebirge führt.

Kriminetz-Rezensionen

Mord in Oberammergau

Mai 1670: Der Bader Simon Fronwieser, Ehemann der Henkerstochter Magdalena Kuisl, reist mit seinem Sohn Peter nach Oberammergau, um ihn dort von seinem alten Lehrmeister Georg Kaiser unterrichten zu lassen. Kaum dort angekommen, wird Simon zu einer Leichenschau hinzugezogen. Bei den Proben zu den Passionsspielen wurde der Jesus Darsteller am Kreuz hängend tot aufgefunden. Auf Wunsch Konrad Faistenmantels, Vater des Toten und Ratsvorsitzender, soll Simon noch ein paar Tage länger als Bader in Oberammergau bleiben. Bei einer Wanderung entdeckt Simon in einer Felsspalte menschliche Knochen. Er erfährt von Georg Kaiser, dass zwei Tagelöhnerkinder vor drei Jahren spurlos verschwunden sind. Jakob Kuisl begleitet den Gerichtsschreiber Lechner nach Oberammergau, um bei der Klärung des Todesfalls zu helfen. Auch in Schongau braut sich währenddessen einiges zusammen, Magdalenas Schwester Barbara wird wegen Verdachts der Hexerei in den Kerker geworfen. Als sich die Lage dramatisch zuspitzt, macht sich Magdalena ebenfalls auf den Weg nach Oberammergau und begibt sich dabei in Lebensgefahr.

Das ist bereits der sechste Roman von Oliver Pötzsch um Magdalena und die Henkersfamilie Kuisl, deren Nachfahre er ist. Während Magdalena in den ersten Büchern noch ein junges Ding war, ist sie inzwischen eine erwachsene Frau und Mutter zweier Buben. Jakob Kuisl, mittlerweile fast im Rentenalter, lässt der Autor nochmals zur Hochform auflaufen. Oliver Pötzsch hat gründlich recherchiert und der Leser erfährt einiges über Oberammergau und die Passionsspiele. Der Roman liest sich flüssig und ist spannend bis zur letzten der über 600 Seiten. Wie immer hat der Autor, der ein begeisterter Wanderer ist, im Anhang einen kleinen Wanderführer durch die Ammergauer Alpen beigefügt. Ein gelungenes Buch, das man in einem Rutsch durchlesen möchte.