Cover von: Das Hospital
Amazon Preis: 9,99 €
Bücher.de Preis: 9,99 €

Das Hospital

Der zweite Fall für Journalistin Christine Lenève. Thriller
Buch
Taschenbuch, 400 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3426519720

ISBN-13: 

9783426519721

Erscheinungsdatum: 

01.02.2017

Preis: 

9,99 EUR
Amazon-Bestseller-Rang: 777.209
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3426519720

Beschreibung von Bücher.de: 

Hochspannung aus Deutschland: Auf Oliver Ménards überragendes Thrillerdebüt »Federspiel« folgt nun »Das Hospital«!

Als eine Wasserleiche ohne Lippen in der Spree gefunden wird, folgt die Journalistin Christine Lenève der Spur des Mörders. Ihre Recherche führt sie in die Gesellschaft der Superreichenund ihres Handlangers, genannt »der Eismann«. Vor Publikum inszeniert der Unbekannte seine Morde. Nach einer wilden Verfolgungsjagd durch Luxusvillen und ein verfallenes Hospital kommt es zur Konfrontation zwischen Christine und dem Killer. Zwischen den beiden beginnt ein knallhartes Psychospiel - doch der Eismann hat einen Plan ...

Kriminetz-Rezensionen

Vorsicht, wenn du dich ins Hospital begibst !!

Berlin stöhnt vor Hitze an diesem brütend heißen Augusttag. Ströme von Touristen und Geschäftsleuten ergießen sich über die Stadt. Auch Christine Lenève, Journalistin der Extraklasse, kommt von einem Auslandseinsatz zurück und freut sich auf das Wiedersehen mit Freund Albert, einem exzellenten Wirtschaftsredakteur eines hiesigen Fernsehsenders.

Aber dann, an einem kleinen Kiosk vor der Tür des Flughafens, ändert sich ihrer beider Leben auf dramatische Art und Weise. Albert entdeckt auf einer Zeitung das Bild eines Mordopfers, welches man aus der Spree geborgen hat. Er kennt das Opfer und eine Hetzjagd auf einen brutalen Serienmörder bestimmt von nun an ihre nächsten Tage.

Christine setzt ihren messerscharfen analytischen Verstand ein, um diesen Killer zur Strecke zu bringen. Albert, ein ehemaliger Hacker, seine genialen Fähigkeiten auf diesem Gebiet. Unterstützt von Freunden, wie dem Koch Benno, sind sie bald Verbrechen auf der Spur, die bis in die höchsten Kreise reichen und auf der Jagd nach einem kranken Psychopathen, der Fantasien und Grenzerfahrungen auslebt, bei denen andere nur wollüstig zuschauen und ihre Hände in Unschuld waschen.

Oliver Ménard versteht es meisterhaft, dem Leser den Werdegang und die Gedankenwelt des Killers nahezubringen und die beiden Protagonisten, Christine und Albert, in einer pointierten und facettenreichen Sprache lebendig vor unserem inneren Auge agieren zu lassen.

Er baut eine fast unerträgliche Spannung auf, die den Leser auf dieser Jagd regelrecht mitfiebern lässt, und obwohl wir den Täter in seiner Person schon relativ früh kennen, enthüllt er sich und sein Motiv erst ziemlich am Ende, und dann ist er doch ein ganz Anderer als angenommen.

Auch die Nebenfiguren, wie Benno oder Kommissar Dom, sind mit einigen wenigen Federstrichen glaubhaft in ihren Befindlichkeiten und Lebensumständen lebendig und spannend charakterisiert.
In diesem Thriller vereinen sich intelligente und atemlose Spannung, es ist nicht nur die übliche Jagd nach dem Mörder, die Spannung entsteht auch und vor allem durch die meisterhaft angewandte Sprache, die man so in den üblichen Krimis nicht findet, und die zieht den Leser unweigerlich in ihren Bann.

Mein Fazit: Wir brauchen keinen Cody McFaden – wir haben Oliver Ménard. Und das hoffentlich noch lange und immer wieder.

Ein eiskalter Killer

Die Story an sich hatte mich per Klappentext schon sehr angesprochen, aber leider konnte sie, für mich persönlich, nicht halten, was versprochen wurde. Die Spannung ließ etwas auf sich warten und ging dann auch nicht durchgehen weiter, sondern wurde etwas ausgebremst, z.B. durch die Erwähnung von einigen technischen Details und einer Hauptprotagonistin, mit der ich bis zum Ende des Buches nicht "warm geworden" bin. Dazu sollte ich fairerweise erwähnen, dass man vielleicht Band 1 "Federspiel" gelesen haben sollte, um Christine besser zu verstehen und um ihre Gefühlswelt einordnen zu können. Der Fall des Eismanns ist zwar in sich abgeschlossen, aber trotzdem wollte für mich kein Bezug zu den Personen aufkommen.

Gut gelungen und spannend waren die Szenen aus der Täter-Sicht beschrieben, die mir sehr gut gefallen haben. Und überrascht wurde ich auch am Ende des Buches mit der Auflösung, wer es nun war, aber das warum, war mir wiederum etwas zu "normal" und das hat man schon öfters gelesen. Außer der Art und Weise, wie die Taten begangen wurden, das wiederum war mal was Neues und etwas ganz Anderes.

In einigen Sachen konnte mich der Autor überzeugen und überraschen, aber im Großen und Ganzen war es ein Thriller, der mich nicht restlos begeistern und in seinen Bann ziehen konnte.

Ein eiskalter Killer

Es ist heiß in Berlin, sehr heiß. In der Spree wird eine Leiche gefunden. Es handelt sich um deine tote Frau, die keine Lippen hat. Die Journalistin Christine Lenève wird von ihrem Freund Albert Heidrich aus Afrika zurückerwartet, als er in der Zeitung die Tote sieht und erkennt. Es handelt sich um Nana, eine Freundin und ehemalige Kollegin. Daher ermittelt nicht nur Kommissar Tobias Dom, sondern auch Christine beginnt zu recherchieren. Die Spuren fühlen zum „Eismann“, der ein ganze besonderes Psychospiel spielt.

Ich kenne "Federspiel" bisher nicht, aber man kann dieses Buch auch problemlos lesen, ohne den Vorgängerband zu kennen.

Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, vor allem aus der Sicht von Christine. Zwischendurch lernen wir aber auch die Gedankengänge des Täters kennen, was ziemlich beängstigend ist.

Die Personen sind gut und authentisch dargestellt. Nana war zusammen mit Albert in der Hacker-Szene aktiv. Sie war besonders begierig darauf, Pharmakonzerne an den Pranger zu stellen. Auch Nanas Partner Benno will den Täter überführen. Christine ist eine Vollblut-Journalistin. Sie ist intelligent und selbstbewusst. Wenn sie eine Fährte aufgenommen hat, ist sie nicht mehr zu stoppen. Dadurch wirkt sie nicht unbedingt sympathisch. Albert ist besonnener und ergänzt sie gut.

Der „Eismann“ ist intelligent und hat eine einnehmende Ausstrahlung, dabei ist er ein Psychopath.

Der Spannungsbogen ist von Anfang an sehr hoch und kann sich bis zum Ende sogar noch steigern. Daher will man das Buch gar nicht aus der Hand legen, denn man muss einfach wissen, wie es weitergeht. Dabei ist es erschreckend, welch menschliche Abgründe sich auftun können. Der Höhepunkt spielt sich dann in einem alten Hospital ab.

Ein superspannender Thriller.