Klassentreffen
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Als Sabine die Einladung zum Klassentreffen erhält, wird ihr Leben zum Albtraum. Plötzlich stürmen Erinnerungen auf sie ein an eine Zeit vor neun Jahren, die sie längst überwunden zu haben glaubte. Sabine ist vierzehn Jahre alt, als sie zum ersten Mal tief verletzt wird. Ihre beste Freundin Isabel beachtet sie nicht mehr, schlimmer noch, zusammen mit ihren Klassenkameraden quält sie Sabine, die sich immer mehr in die Einsamkeit zurückzieht. Eines Tages verschwindet Isabel - spurlos. Jede Suche endet vergeblich, auch ihre Leiche wird nie gefunden. Aber ist Isabel tatsächlich ermordet worden, wie alle in Den Helder glauben? Was ist damals geschehen? Und warum scheint Sabine die Erinnerung an genau jenen Tag verdrängt zu haben?- Petra Hammesfahr hat endlich Konkurrenz bekommen!- Ein meisterhaft inszenierter Psychothriller, der den Leser bis zur letzten Seite auf die Folter spannt!
»Dieser süffig erzählte Psychothriller entwickelt einen außerordentlichen Sog.« Der Spiegel
»Krimifans mit starken Nerven wärmstens zu empfehlen.« Glamour
»Leiser Psycho-Roman über ein Mädchen, einen Mord und das Drama, die Schule als Außenseiter zu durchleiden. « Woman
Spannend mit einem matten Ende
Sabine erhält eine Einladung zum Klassentreffen. Sie erinnert sich, dass Isabel vor 9 Jahren spurlos verschwand. Seit dieser Zeit hat sie nicht mehr an sie gedacht. Nach und nach kommen Erinnerungen an die damalige Zeit wieder hoch. Sabine beschließt, diesen Erinnerungen auf die Spur zu gehen und kramt in ihrer Vergangenheit.
Bei ihrer Arbeit lernt sie Olaf kennen. Olaf stammt aus dem selben Ort wie sie und war früher mit ihrem Bruder befreundet. Was hat Olaf mit ihrer Vergangenheit zu tun? Olaf kann es nicht ertragen, abgewiesen zu werden und leidet unter einem Kontrollzwang. Das spürt auch Sabine schmerzlich. Wird Sabine es schaffen, alle Stücke ihrer Erinnerung wieder zu gelangen und das Rätsel um Isabel lösen?
Die Geschichte ist spannend erzählt. Ich - als Leser - wollte wissen, was hat Sabine damals erlebt und je mehr Stücke aus ihrer Vergangenheit dazu kommen, desto mehr wollte ich wissen, was ist damals Schlimmes passiert. Der Schreibstil ist flüssig und teilweise lebendig, es lässt sich flott lesen.
Allerdings hat mich das Ende enttäuscht. Schon bald hatte ich eine Ahnung von den Geschehnissen in der Dunklen Düne und wer als Täter in Frage kommen könnte. Zwar streute die Autorin Simone von der Vlugt immer mal wieder eine andere Spur, aber es war doch ab zu sehen, wer es war.
Auch die Art und Weise wie die Polizei damals ermittelt hat, kommt mir sehr oberflächlich und unrealistisch vor, z. B. Seite 351: „Wir haben tatsächlich die sterblichen Überreste von Isabel Hartman gefunden, sie waren gar nicht mal sehr tief vergraben.“ Ist sie denn vor 9 Jahren gar nicht gesucht worden? Oder fehlen mir als Nicht-Niederländerin irgendwelche Ortskenntnisse?
Unrealistisch war auch das Treffen mit ihrem Ex-Freund. Die Geschichte hatte plötzlich einen starken Hauch von Liebesroman und dies war genauso schnell wieder verschwunden. Hm, es wirkte so sinnlos. Vielleicht hätte man da mehr draus machen können.
Dieser Roman / Krimi ist eine nette Unterhaltung für zwischendurch!