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Lindner und das schwarze Schaf

Der vierte Fall für Kommissar Lindner. Ein Baden-Württemberg-Krimi
Buch
Taschenbuch, 288 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3842514832

ISBN-13: 

9783842514836

Auflage: 

1 (06.10.2016)

Preis: 

9,90 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 641.933
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3842514832
Kurzbeschreibung Amazon: 

Als der Schäfer Jo Meißner im Morgengrauen auf den Kornberg bei Gruibingen fährt, um nach seiner Herde zu sehen, findet er seinen Vater, den Seniorschäfer Ernst Meißner, tot und übel zugerichtet auf der Weide. Drei Schafe fielen dem nächtlichen Überfall ebenfalls zum Opfer. Bissspuren am Hals, aufgerissene Bäuche, fehlende Innereien: Alles sieht so aus, als habe ein Wolfsrudel die Herde heimgesucht. Und war nicht ganz in der Nähe, auf der A8, ein junger Wolf überfahren worden? Sogar Meißners Herde hatte unlängst schon tote Schafe zu beklagen, dem Tierarzt zufolge ebenfalls von Wölfen gerissen.

LKA-Kommissar Stefan Lindner wird aus seinem Urlaub zurückgerufen, denn schon brennt es an allen Ecken und Enden: Die Presse wittert eine große Story und zwischen Tierschützern und Schäfern schlagen die Wogen hoch. Lindner taucht am Rand der Schwäbischen Alb tief ein in die Welt der Schäferei, erlebt mehr raue Natur, als ihm lieb ist, und kommt schließlich einem Fall auf die Spur, der auch von alten Verletzungen, uralten Feindschaften und von all dem erzählt, was solche Wunden noch Jahre und Jahrzehnte später in den Betroffenen anrichten.

Kriminetz-Rezensionen

Ein besonderer Fall für Stefan Lindner

Als der Schäfer Jo Meißner im Morgengrauen zu seiner Herde bei Gruibingen kommt, macht er eine grausige Entdeckung. Sein Vater liegt übel zugerichtet und tot auf der Weide, genauso wie einer seiner Hunde und dreier Schafe. Die ganze Szenerie sieht auf den ersten Blick so aus, als ob hier ein Wolfsrudel die Herde angegriffen hat.

Kommissar Stefan Lindner wird von seinem Chef beim LKA aus dem Urlaub zurückgerufen um der Kripo bei ihren Ermittlungen zu helfen. Schnell wird klar, dass einiges nicht so ganz zusammenpasst und Lindner hat bald einen Plan und verfolgt diesen auch.

Da ich schon das eine oder andere Buch des Autoren Jürgen Seibold gelesen habe, war ich hierauf gespannt, da ich noch nie einen Krimi von ihm gelesen habe. Bei diesem Krimi hier hatte mich der Klappentext sofort angesprochen und da ich die Gegend um Gruibingen kenne, hatte ich mich schon sehr auf das Buch gefreut.

Der Einstieg ins Buch ist mir zu Beginn nicht leicht gefallen, doch nach ein paar Seiten war ich dann in der Geschichte drin und so bin ich recht gut vorangekommen.

Zu Beginn gibt es mehrere Handlungsstränge, doch im Laufe des Krimis kristallisiert sich dann der Strang von Lindner als Hauptstrang heraus. Dies hat auch kurz etwas gedauert, bis ich da alles richtig zugeordnet hatte, aber dann war dies kein Problem mehr.

Die Handlung an sich fand ich sehr gut aufgebaut und ja, man konnte allem wirklich sehr gut folgen und auch die Gedankengänge von Kommissar Lindner konnte man sehr gut nachvollziehen. Mit hat auch gut gefallen, dass der Spannungsbogen wirklich bis zum Schluss erhalten war, so konnte man sich so seine Gedanken machen, wer wohl der Täter ist und was seine Gründe sind. Den Täter hatte ich zwar schnell ins Auge gefasst, nur der Wolf oder besser das Rudel hat mich doch immer wieder zum Zweifeln gebracht.

Ich fand alle Handlungsorte wirklich sehr gut beschrieben und auch wenn man die Alb nicht so gut kennt, kann man sich alles gut vorstellen und sich auch während des Lesens auch gut zurechtfinden. Auch die Figuren des Krimis konnte man sich dank der Beschreibungen gut vor dem inneren Auge entstehen lassen.

Alles in allem ein wirklich sehr toller Krimi mit dem ich unterhaltsame Lesestunden verbracht habe.