Lux Aeterna
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Schrei nicht! Schreien ist sinnlos. Niemand kann dich hören. Nur er ist hier. Er, der dich am Ende töten wird. Doch fürchte dich nicht. Auf der anderen Seite gibt es keinen Schmerz mehr und keine Schuld. Und ein Licht wird dir ewig leuchten ...
Eine grausame Mordserie hält Kommissar Bastian Straub und seine Kollegin Viola Basler von der Kripo München in Atem. Der Täter entfernt seinen Opfern Teile der Haut, bevor er ihnen die Kehle durchschneidet. Während die Ermittler noch nach einer Verbindung zwischen den Ermordeten suchen, verschwindet schon wieder ein Mensch - eine junge Frau.
Die Hamburger Journalistin Janka Winterberg recherchiert währenddessen in eigener Sache. Sie wurde als Baby aus einem ungarischen Waisenhaus adoptiert. Die Suche nach ihren Wurzeln führt sie schließlich nach München. Sie ahnt nicht, wie nahe ihr der Killer bereits ist...
Spannend und unterhaltsam
Zum Inhalt:
Die Münchner Kommissare Viola Basler und Bastian Straub werden zu einem Leichenfundort gerufen. Gefunden wurde eine Frau, der bei lebendigem Leib große Teile der Haut entfernt wurden. Man findet heraus, dass die Frau durch jede Menge Drogen vor den Folterungen ruhig gestellt wurde, aber dennoch alles bei vollem Bewusstsein miterlebt haben musste. Während die Ermittlungen auf Hochtouren laufen, wird eine weitere Leiche gefunden. Man vermutet eine Spur zu einem vier Jahre zurück liegenden Mordfall.
Janka hatte schon immer das Gefühl einer inneren Einsamkeit. Sie fühlt sich amputiert, so als würde ihr ein zweites Ich, möglicherweise ein Zwilling, fehlen. Nach einer Recherche für einen Zeitungsartikel über Zwillinge, fasst sie den Entschluss, ihren Zwilling zu suchen. Sie macht sich auf den Weg nach Budapest, um bei dem Heim nachzuforschen, in dem sie aufgewachsen ist.
Meine Meinung:
Spannend, aber auch unterhaltsam lässt die Autorin beide oben beschriebenen Handlungsstränge lange Zeit parallel laufen, um sie dann gekonnt ineinander zu verflechten. Ich hatte zwar den Täter und das Motiv geahnt, jedoch war ich mir unsicher. Die Autorin Daniela Arnold versteht es, dem Leser einen durchaus spannenden Thriller, aber auch eine Art Roman mit Vergangenheitsbewältigung, zu präsentieren.
Die Protagonisten sind detailliert beschrieben, so dass sich der Leser sofort in die Charakteren versetzen kann. Man fühlt sich stellenweise nicht nur als Leser, sondern vielmehr als Zuschauer. Zuschauer einer abgeglichen Tat, aber auch Zuschauer einer Recherchereise. Beides, wie bereits erwähnt, geschickt miteinander verknüpft.
Fazit:
Ein Thriller, der mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert hat und den ich uneingeschränkt empfehlen kann.