Cover von: Magnetfeld des Bösen
Amazon Preis: 14,00 €
Bücher.de Preis: 10,95 €

Magnetfeld des Bösen

Kriminalroman
Buch
Broschiert, 290 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3954412896

ISBN-13: 

9783954412891

Auflage: 

1 (16.03.2016)

Preis: 

10,95 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 175.218
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3954412896

Beschreibung von Bücher.de: 

Magnetfeld des Bösen. Es gibt nur einen Weg. Sein Schwager muss aus dem Weg geräumt werden, damit der Weg an die Spitze der Kölner Firma endlich für ihn frei wird. Zu diesem Zweck entwirft Kraft ein perfektes Konzept. In seinem Schwiegersohn Andreas findet er einen willfährigen Helfer, und schon bald treibt an der Küste Südfrankreichs tatsächlich eine Leiche auf den azurblauen Wellen des Mittelmeers. Doch was bis jetzt nach Plan verlaufen ist, gerät plötzlich aus der Bahn. Und schon bald ist klar, dass es nicht bei dieser einen Leiche bleiben wird ...

Kriminetz-Rezensionen

Aus dem Frühwerk des Erfinders der »Eifel-Krimis«

Der Erfinder der Eifel-Krimis, »Eifel-Krimi Guru« (Die Zeit) Jacques Berndorf, Pseudonym des ehemaligen Journalisten Michael Preute, feierte 2016 seinen 80sten Geburtstag. Ein besonderer Grund für den KBV Verlag, Preutes ersten Kriminalroman als Geburtstagsgeschenk wieder aufzulegen. »Der Mörder aus Köln«, so der Titel einer 1969 im Magazin »Stern« erschienenen Fortsetzungserzählung, wurde erstmals 1970 im C. Bertelsmann Verlag unter dem Titel »Magnetfeld des Bösen« als Kriminalroman publiziert. »Der Mörder aus Köln« respektive »Magnetfeld des Bösen« erschien seinerzeit noch unter dem Autorennamen Preute, die jetzt vorliegende Neuauflage unter seinem »Krimi«-Pseudonym Berndorf.

Erzählt wird die Geschichte eines Mordes an dem Kölner Industriellen Schumacher. Sein Schwager Friedrich Kraft, jahrelang von Schumacher gedemütigt, beschließt, zusammen mit Andreas Lorenz, einem weiteren Firmenmanager, den unbeliebten Schumacher umzubringen. Während eines Urlaubs in Nizza ertränken die beiden auf raffinierte Weise Schumacher während eines Tauchgangs vor der südfranzösischen Mittelmeerküste.

Die Ermittlungen werden von einem gesundheitlich angeschlagenen Staatsanwalt geleitet, der auf der Metaebene als (zweiter) Erzähler fungiert. Er soll das Motiv des Falls anhand von Untersuchungsakten und Verhörprotokollen aufdröseln. Kompliziert wird die ganze Angelegenheit durch die Einmischung dreier Frauen aus dem Familienclan und einer späteren, Millionen Mark schweren Erpressung.

Eingestreut in die Kriminalerzählung werden die polizeilichen Verhöre und die Ausführungen des ermittelnden Staatsanwaltes – eben ganz so, wie es oftmals in Kriminalromanen der 60er Jahre üblich war. Für den heutigen Leser bietet »Magnetfeld des Bösen« einen Fokus auf Lebensgefühle und Zeitumstände einer vergangenen Epoche mit den ausschlaggebenden gesellschaftlichen Umwälzungen in der Geschichte der damaligen Bundesrepublik. Für Leser, die die 60er Jahre nicht selbst erlebt haben, ein nicht ganz uninteressanter Blick.

Rezension: © Thomas Przybilka

www.bokas.de
www.das-syndikat.com/autoren/autor/120-thomas-przybilka.html