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Mord in der Provence

Der erste Fall für Hannah Richter. Kriminalroman
Buch
Taschenbuch, 400 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3958199208

ISBN-13: 

9783958199200

Erscheinungsdatum: 

17.11.2017

Preis: 

16,00 EUR
Amazon-Bestseller-Rang: 452.121
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3958199208

Beschreibung von Bücher.de: 

Atmosphärisch und spannend zugleich: Hannah Richter ermittelt in ihrem ersten Fall.

Die junge Kommissarin Hannah Richter wird im Rahmen eines Austauschprogramms nach Vaison-la-Romaine, in ein idyllisches Touristenstädtchen in der Provence, versetzt. Damit geht ein Traum für sie in Erfüllung, denn hier kann Hannah neben der Arbeit ihrer Leidenschaft für die römische Geschichte nachgehen. Als ein Toter im römischen Theater in Orange gefunden wird, ist ihr Fachwissen gefragt. Allem Anschein nach handelt es sich um einen Selbstmord, doch Hannah entdeckt Hinweise, die auf einen Mord hindeuten. Da ihre ortsansässigen Kollegen, allen voran ihr Vorgesetzter Claude-Jean Bernard, ihre Beobachtungen jedoch als Hirngespinste abtun, beginnt Hannah, auf eigene Faust zu ermitteln. Und macht schon bald eine grausige Entdeckung ...

Leserstimmen auf Vorablesen:
Ein atmosphärisch perfekt inszenierter Krimi, der ganz nebenbei noch Geschichtswissen vermittelt und Lust auf eine Reise in die Provencemacht. (jehe)
Spannend zu lesen, mit vielen kulturellen Eindrücken und gut beschriebenen Personen. (lealesemaus)
Bildreich geschriebener Krimi in toller Umgebung! (r.blume)

Kriminetz-Rezensionen

Junge Ermittlerin in der Provence

Die junge Kommissarin Hannah Richter kommt im Zuge eines Austauschprogramms in die Provence. Hannah verspricht sich viel von diesem Aufenthalt, bei dem sie das Berufliche mit ihrem Hobby verbinden möchte, denn sie interessiert sich sehr für römische Geschichte.

Dann wird ein Toter im römischen Theater in Orange gefunden. Zunächst sieht alles wie ein Selbstmord aus, doch Hannah entdeckt etwas, das auf Mord hindeutet. Doch die Kollegen, allen voran ihr Vorgesetzter Bernard, halten nichts ihrer Erkenntnis. Doch es gibt weitere merkwürdige Todesfälle. Hannah beginnt auf eigene Faust zu ermitteln.

Ich habe schon einige Provence-Krimis gelesen und muss leider feststellen, dass bei diesem Krimi reichlich Luft nach oben ist. Es wird einfach zu vieles zu ausführlich beschrieben. Dadurch gerät der Kriminalfall manchmal etwas ins Hintertreffen. Die Handlungsorte sind sehr detailreich beschrieben sind und sorgen für Provence-Feeling.

Hannah ist eine sympathische junge Frau, aber als Ermittlerin fehlt ihr einfach Persönlichkeit. Sie geht engagiert an ihre Ermittlung heran, aber sie muss erst einmal Kontakte in dem Gastland knüpfen. Doch schon bald hat sie Freunde, die sie unterstützen. Aber die Ermittlungen sind nicht so einfach und es zeigt sich dann, welche Abgründe es in dem kleinen Ort gibt.

Einige Gesellschaftskritik wird auch thematisiert, aber alles wird nur am Rande erwähnt.

Da der Kriminalfall eindeutig zu kurz gekommen ist, fehlte es mir an Spannung. Auch das Ende konnte mich ganz überzeugen.

Spannender und atmosphärischer Provence Krimi, leider mit einigen Längen

*Inhalt*
Für die junge Kommissarin Hannah Richter geht ein Traum in Erfüllung, sie darf da arbeiten, wo andere Urlaub machen. Dank eines Austauschprogramms darf sie für ein Jahr verschiedene Polizeistationen in Frankreich kennenlernen. Zuerst landet sie in der Provence in Vaison-la-Romaine. Neben ihrem Polizeialltag interessiert sie sich sehr für die römische Geschichte. Als dann ein Toter in einem römischen Theater gefunden wird, will sie ihr Fachwissen gerne mit der Polizei teilen. Ihre Kollegen – vor allem ihr Chef Claude-Jean Bernard – glauben an einen Selbstmord, doch Hannah entdeckt Hinweise, die dagegen sprechen. Da ihr keiner glaubt, fängt sie an allein zu ermitteln.

*Meine Meinung*
"Mord in der Provence" von Sandra Åslund ist der Auftakt einer Krimi-Reihe rund um die Ermittlerin Hannah Richter. Ihr Schreibstil ist flüssig, an den spannenden Stellen mag ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Aber wenn es zu sehr ins Geschichtliche geht, wird es langatmig und meine Gedanken schweifen ab. Was mir aber sehr gut gefallen hat, sind die wunderschönen Landschaftsbeschreibungen. Sie bringen ein angenehmes französisches Flair in die Geschichte. Hannah kommt bei ihren Recherchen ziemlich weit herum und somit hat die Autorin einen guten Grund, die Gegend detailliert zu beschreiben. Da bekommt man als Leser so richtige Lust auf Urlaub.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, man entwickelt gleich Sympathien, aber auch Antipathien, was bestimmt auch so von der Autorin gewollt ist.

Mir war nicht klar, wie ein Minotaurus entsteht. Das Lesen darüber hat mich sehr erschreckt, hier ist meine Fantasie mit mir durchgegangen. Wie können Menschen nur so etwas Schreckliches anstellen? Und dann die Frage, was hat es mit den Morden zu tun?

*Fazit*
Ein spannender Krimi mit französischem Flair und viel geschichtlichem Hintergrund. Einen Punkt Abzug gibt es für die Längen.