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Der Schatz Salomos

Invita, Band 3. Historischer Roman
Buch
Taschenbuch, 400 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3492500544

ISBN-13: 

9783492500548

Erscheinungsdatum: 

02.11.2017

Preis: 

17,99 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 588.074
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3492500544

Beschreibung von Bücher.de: 

Zwei grausame Morde, der Fluch des Goldes und der verschollene Tempelschatz von Jerusalem - der dritte Teil der Krimireihe rund um die römische Sklavin Invita 260 n. Chr.: Von düsteren Erinnerungen geplagt, kehrt die Sklavin Invita in ihre Heimatstadt, Divodurum an der Mosel, zurück. Als dort kurz nacheinander zwei junge Frauen ermordet aufgefunden werden, deuten alle Anzeichen auf schwarze Magie hin. Ausgerechnet der jüdische Schmuckhändler Salomo, Invitas Vertrauter aus Kindertagen, wird verdächtigt die grausamen Verbrechen begangen zu haben. Bei dem Versuch, die Unschuld ihres Freundes zu beweisen, stößt sie auf dunkle Machenschaften, einen uralten Fluch und einen verloren geglaubten Tempelschatz, dessen Spuren von Jerusalem bis hierher in die Stadt zu führen scheinen

Kriminetz-Rezensionen

Römische Geschichte und Spannung vom Feinsten

Der Roman spielt im römischen Dividorium im 3. Jh. n. Chr. (der heutigen Stadt Metz).

Invita, die Sklavin, begleitet ihre Herrin und den Statthalter in ihre Heimatstadt und stolpert dort über ihre ehemaligen Besitzer und alte Bekannte. Nacheinander werden gleich zwei Frauen grausam ermordet, mit denen Invita noch kurz zuvor Kontakt hatte! Invitas Neugierde und ihr wacher Verstand beginnen sofort zu arbeiten und sie gerät mal wieder in ein gefährliches Geflecht von Intrigen, Machtgier und Zauberei!

Auch im dritten Teil ihres historischen Kriminalromans „Der Schatz Salomos“ lässt die Autorin Maria W. Peter ihre Heldin Invita wieder ein unglaublich spannendes neues Abenteuer erleben!

Die Themen im Buch sind auch heute noch aktuell, Flüchtlinge, Macht/Geldgier und der Hass auf Andersgläubige sind ein zentrales Thema! Zauberei ist zwar nicht mehr so gefürchtet;) doch damals war die Angst vor schwarzer Magie enorm! Eine interessante Themen-Mischung, die wirklich für großartige Spannungsmomente in der Geschichte sorgt. Wie immer ist der historische Hintergrund, die Geschichte und damaligen Gewohnheiten gekonnt recherchiert. Der mitreißende Schreibstil und die vielen Details machen das Lesen zu einem wahren Vergnügen!

Am Ende gibt es ein umfangreiches Nachwort mit Erklärungen, Reise und Besichtigungstipps und ein Glossar mit den römischen Begriffen. Eine Übersichtskarte von Metz in römischer Zeit erleichtert gleich zu Beginn die Orientierung.

Dieses dritte Invita-Abenteuer hat mir, wie schon der zweite Band, wieder sehr gut gefallen und ein weiterer „Invita“-Band der Autorin ist in Planung! Bis dahin schaffe ich es vielleicht auch noch, den ersten Teil „Fortunas Rache“ zu lesen;) Es ist auch einfach wunderbar, das alle Teile unabhängig voneinander lesbar sind!

Zu dieser informativen Reihe kann ich nur sagen: rundum gelungen! Geschichtsunterricht auf unterhaltsame und aufregende Art und Weise:) Daher absolute Leseempfehlung für alle Geschichtsfreaks!

Invita ermittelt in ihrer alten Heimat

260 n. Chr.: Die Sklavin Invita reist mit ihrer Herrin und deren Vater, dem römischen Statthalter, nach Divodurum, der Stadt, in der sie früher lebte. Ob sie wohl endlich das Geheimnis ihrer Herkunft lösen kann? Doch dann findet sie eine Leiche und ein alter Freund wird der Tat verdächtigt – Invita muss wieder einmal Detektivin spielen.

Der dritte Band der Reihe führt weg aus Trier ins heutige Metz. Invita lebte dort seit sie denken kann als Sklavin des Cornelius Felix, bis dieser sie vor neun Monaten an den Statthalter verschenkte. In Divodurum herrscht keine gute Stimmung, die Stadt ist überfüllt mit Flüchtlingen, antisemitische Reden werden geschwungen, und dann gibt es noch Todesfälle, die auf Flüche hindeuten.

Invita erzählt wie gehabt in Ich-Form und durchaus selbstkritisch, so ist man immer nah bei ihr und ihren Gedanken. Auch in diesem Band ist sie wieder recht umtriebig, allerdings erkennt man sie in der Gegenwart ihrer früheren Herren kaum wieder, viele schlechte Erinnerungen sorgen dafür, dass sie regelrecht erstarrt, wenn sie einen von ihnen trifft. Das hält sie aber nicht davon ab, u.a. im Hause der Cornelier nach Beweisen zu suchen und sich dadurch in Gefahr zu begeben. Generell handelt sie oft unüberlegt.

Erzählt wird wieder spannend, auch wenn viel Spannung durch Invitas Einzelgänge entstehen, aber man fühlt auch mit dem jüdischen Juwelier Salomo mit, der der Taten verdächtigt wird, und seinem Vater, dem Medicus Isaac, und hofft, dass es gut für die beiden ausgehen möge. Auch Marcella, die Herrin Invitas, die Christin ist, mischt mit und ist ebenfalls wegen ihres Glaubens in Gefahr. Auf der Antagonistenseite gibt es ein paar Charaktere, die man direkt nicht leiden kann – vielleicht ein bisschen zu viel Klischee und Schwarzweiß-Zeichnung, aber es passt recht gut, zumal auch Invitas eigene Geschichte tangiert wird.

Die Auflösung ist nachvollziehbar, und man kann als Leser auch gut miträtseln.

Ich besitze noch die alte Auflage, mittlerweile gibt es eine Neuauflage aus dem Piper-Verlag, der nun auch endlich den vierten Band herausbringen wird, dieser ist bereits angekündigt. Meine Auflage enthält neben einem Nachwort der Autorin mit historischen Anmerkungen auch ein Glossar und eine Karte des römischen Metz sowie das Foto der Grabstele Iunia Curmillas.

Band 3 der Reihe hat mir wieder gut gefallen und ich freue mich nun auf Band 4. Ich vergebe 4 Sterne und eine Leseempfehlung für die Reihe.

Gib das dem Statthalter, denn sein Leben ist in Gefahr!

Gib das dem Statthalter, denn sein Leben ist in Gefahr!

Im dritten Band der Krimireihe um die Sklavin Invita versucht die betörend schöne Sklavin des mächtigen Sevir Augustalis Aelius Misenus, des Priesters des vergöttlichten Kaisers, dem Statthalter eine Nachricht zukommen zu lassen. Kurz darauf entdeckt Invita die elfenhafte blonde Schönheit ermordet auf der Straße. Als nur wenig später auch die Verlobte eines einflussreichen Beamtensohnes tot aufgefunden wird, kommt es zum Aufruhr in Divodurum. Der Herr des ermordeten Sklavenmädchens wiegelt die Menge auf und hetzt gegen die Juden. Aelius Misenus führt einen persönlichen Rachefeldzug gegen den erfolgreichen jüdischen Schmuckhändler Salomo Ben Isaac und dessen Vater. Skrupellos und mit großer Raffinesse nutzt er die beiden Morde, um den alten Gelehrten und Medicus Issac sowie seinen Sohn Salomo zu zerstören. Doch Divodurum ist zugleich auch die Heimatstadt von Invita, und sie ist dem zuvorkommenden, liebevollen und fürsorglichen alten Medicus sehr zugetan. Mit Marcellas Unterstützung setzt sie wieder einmal durch waghalsige Unternehmungen ihr Leben aufs Spiel, und beginnt einen Wettlauf gegen die Zeit, um ihre beiden Freunde zu retten.

Invitas eigenmächtige Aktionen und ihre unerbittliche Hartnäckigkeit bei ihren Nachforschungen sorgen erneut für Aufruhr und spannungsgeladene Szenen. Invita wird in Divodurum mit ihrer Vergangenheit konfrontiert und stößt auf weitere Spuren ihrer Herkunft. Doch leider begegnet sie während ihres Aufenthalts in dieser überfüllten Stadt, in welcher dank der hasserfüllten Aufwiegler gegen die Juden eine aggressive und feindselige Stimmung herrscht, auch ihrem größten Alptraum: der Familie des Cornelius Felix, ihres ehemaligen Herrn.

Im dritten Band dieser Krimireihe, die im Jahre 260 n. Chr. beheimatet ist, stürmen germanische Barbaren den Limes und erschüttern Intrigen das Imperium, während die bessere Gesellschaft sich an Gladiatorenkämpfen und Hinrichtungen in der Arena ergötzt. Die Römer praktizieren eine göttliche Verehrung des Kaisers, die Welle der Christenverfolgung, initiiert von Kaiser Valerian, sowie magische Rituale, Flüche, Schutzzauber und Verwünschungen versetzen die Menschen in Angst und Schrecken. »In Zeiten von Krisen und Gefahr suchen Menschen oft nach einem Sündenbock, nach jemandem, dem sie die Schuld an allen möglichen Missständen anlasten können. Jemand, durch dessen Tod oder Vertreibung sie ihre eigene Angst besiegen können.«

Der Schauplatz dieses spannenden Abenteuers ist Invitas Heimatstadt Divodurum. Für die Handlung relevante Nebenfiguren sind der römische Statthalter Legatus Augusti pro Praetore und seine Tochter Marcella, Invitas Herrin. Ein junger Advokat namens Crispianus setzt sich selbstlos für Isaac und Salomo ein, und eine attraktive reiche Witwe zeigt auffallendes Interesse an Marcellas Vater. Die beiden jüdischen Angeklagten waren unbestritten die Sympathieträger dieses Buches, während sich der Kaiserpriester Aelius als gewissenloser Manipulator entpuppt. Als weitere Antagonisten fungierten die grausamen und niederträchtigen Mitglieder der Familie des Cornelius Felix, die ihrerseits einiges zu verbergen haben.

Die Charakterzeichnung der handelnden Figuren hat mir ausnehmend gut gefallen. Die Autorin liefert interessantes Hintergrundwissen um das Alltagsleben der Römer und ihrer Sklaven, ein spannender Kriminalfall und die waghalsigen Aktivitäten der Ich-Erzählerin Invita sorgten für aufregende Lesestunden. Die Identität des Mörders hat mich lange Zeit beschäftigt und letztendlich auch ein wenig überrascht.

Maria W. Peter stellt ihren Lesern im Anhang eine Karte des römischen Metz (Divodurum) im dritten Jahrhundert nach Christi sowie ein ausführliches Glossar zur Verfügung. Das Nachwort liefert detaillierte geschichtlichen Fakten zu Zeit und Schauplatz der Handlung.

Fazit: »Der Schatz Salomos« ist eine Geschichte voller Spannung und Lokalkolorit, dargebracht in einem einnehmenden Schreibstil und mit überzeugenden handelnden Figuren. Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen und ich freue mich bereits auf den vierten Band der Invita-Reihe.