Cover von: Schwarze Blumen
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Schwarze Blumen

Thriller
Buch
Broschiert, 400 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3426199270

ISBN-13: 

9783426199275

Erscheinungsdatum: 

03.02.2012

Preis: 

14,99 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 1.694.560
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3426199270

Beschreibung Verlag: 

Wie aus dem Nichts erscheint eines Tages auf der Promenade eines englischen Seebades ein kleines Mädchen, das eine schwarze Blume in der Hand hält und eine grauenerregende Geschichte erzählt. Ihr Vater entführt Frauen und quält sie auf einer abgelegenen Farm zu Tode. Die Polizei kann die Farm jedoch nicht finden. Doch dann taucht genau diese Geschichte plötzlich in einem Kriminalroman mit dem Titel "Die schwarze Blume" auf. Der Verfasser ist ermordet worden. Und er ist nicht der Einzige, der mit dem Leben bezahlen muss …

Kriminetz-Rezensionen

Steve Mosby: Schwarze Blumen

Steve Mosbys Thriller „Schwarze Blumen“ ist im Droemer-Verlag erschienen. Das Buch des englischen Autors wurde von Anke und Eberhard Kreutzer aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt.

Der Schriftsteller Neil Dawson findet im Nachlass seines Vaters, der ein erfolgreicher Romanautor war, ein reichlich gelesenes Exemplar eines Kriminalromanes. Der trägt den Titel: „Die schwarze Blume.“ Ungewöhnlicher Weise fängt dieses „Buch im Buch“ nicht mit dem Verschwinden eines Menschen an, im Gegenteil: ein kleines Mädchen taucht auf. Plötzlich steht es an der Uferpromenade, mit einem merkwürdigen Kleid und sie hat eine Damenhandtasche bei sich, in der lediglich eine schwarze Blume ist. Das kleine Mädchen erzählt eine schaurige Geschichte: Sie sei ihrem Vater davon gelaufen. Ihr Vater würde auf seiner Farm Frauen quälen und töten.

Neil lässt sich immer mehr auf die Geschichte ein und erfährt, dass das Ganze einen wahren Hintergrund hat, dass es tatsächlich vor etlichen Jahren genau so ein Mädchen gab, das da plötzlich auf der Uferpromenade stand und der Polizei eine abwegige Geschichte erzählte. Je tiefer Neil einsteigt in diese ganze Sache, desto mehr verweben sich die einzelnen fiktiven und realen Handlungsstränge, werden Teil eines Ganzen. Als Neil dem wahnsinnigen Täter sehr nahe kommt, entführt dieser Neils Freundin Ally. Er stellt eine Forderung, die nur schwer erfüllbar scheint. Doch Neil will seine schwangere Freundin um jeden Preis finden.

Beinahe magisch fühlt man sich als Leser in den Bann dieses ungewöhnlichen Thrillers mit seiner klaren und präzisen Sprache gezogen. Das Verweben der erzählten Handlung mit der Geschichte aus dem Buch ist ungewöhnlich und übt einen besonderen Reiz aus. Erzählt wird aus verschiedenen Perspektiven beteiligter Personen. Einige Personen offenbaren sich im Laufe der Handlung in einem anderen Licht, "Schein" und "Sein" driftet auseinander, die soziale Rolle, in die man Zuhause schlüpfte, war eine andere, als die, die man in anderen Daseinsebenen ausübte. Es ist kein leichtes „Dahinlesen“, man muss mitdenken, um den Überblick über die einzelnen Handlungsstränge dieses anspruchsvollen Thrillers zu behalten. Zum Ende werden die Fäden zusammengeführt und zu einem Ganzen verwoben. Durch den weitgehenden Verzicht auf Lokalkolorit könnte „Schwarze Blumen“ überall spielen, das trägt mit dazu bei, das Grauen zu vergrößern. Es könnte wirklich überall sein.