Stockpergers Höllenfahrt
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Ein mächtiger Mann, in einer kleinen Gemeinde im Bayerischen Wald, stirbt einen grausigen Tod.
Kommissar Löschhörndl wird beauftragt den Mord aufzuklären, und entdeckt, dass nahezu alle in dem beschaulichen Ort einen Grund hatten, dem Stockperger Übles zu wollen. Bei den Ermittlungen stößt Löschhörndl auf Hass, Neid, Gier und blinde Eifersucht. Aber auch auf ein Opfer, das seine Mitmenschen wie Dreck behandelt hat.
Die Bayerwaldler sind nicht gerade auskunftsfreudig. „Stockstures Volk“ nennt Löschhörndl sie. Aber er erkennt bald, dass hier nicht nur ein Mord geschehen ist. Der Ermordete wurde hingerichtet.
Warum schreibt man einen Krimi? Die Autorin erzählt:
Warum schreibt man einen Krimi?
Ist es, weil die Menschen so gerne davon lesen, dass Leute umgebracht werden? Oder sind es die spannenden Ermittlungen, die die Leser in ihren Bann ziehen? Eine Mischung aus grausigen Taten, und der Gewissheit, dass der/die Täter gefasst werden?
Gerechtigkeit. So muss es sein. Die böse Tat wird gerächt.
Leider ist im realen Leben die Gerechtigkeit nicht immer an der Tagesordnung. Eben dies brachte mich auf die Idee auch einen Kriminalroman zu schreiben. Der böse Nachbar ist so ein abgegriffenes Klischee, und trotzdem habe ich es durch gute Freunde hautnah miterleben müssen. Ein Mann, dessen Macht bis zur Gerichtsbarkeit reicht und der vor nichts zurückschreckt, um meinen Freunden das Leben so schwer wie möglich zu machen.
Wir haben stundenlang darüber diskutiert, wie diesem üblen Kerl beizukommen sei. Auf geradem Weg ist dies nicht möglich. Eines Nachts grübelte ich wieder und wieder ob dieses Themas. Weil mir meine Freunde so leid tun und ich gerne helfen möchte.
"Er soll zur Hölle fahren!", dachte ich. Nun auch mich packt manchmal die Wut. Natürlich nur in Gedanken und aus diesen Gedanken wurde "Stockpergers Höllenfahrt". Denn wie im Buch ist auch der reale "Stockperger" jemand der viele Menschen quält.
Die Geschichte ist reine Phantasie, die Namen geändert und die Schauplätze dem Krimi angepasst. Meine Freunde finden "Stockpergers Höllenfahrt" jedenfalls sehr gut.
"Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt."
Ich empfehle "Stockpergers Höllenfahrt" zu lesen. Denn die Geschichte hat ein besonderes Ende. Eines, das uns vielleicht daran erinnert, dass wir nicht immer so allein sind, wie wir glauben.
Irmgard Hiergeist