Tanz der Tarantel
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Atmosphärisch, sinnlich, spannend - der perfekte Sommerkrimi aus Italien.
Am frühen Morgen des dritten Tages des Festes zu Ehren von Santu Paulu, dem Schutzheiligen der kleinen Stadt Galatina in Apulien, liegt eine Leiche in der Kapelle des Heiligen: Nicolà Capone, der erfolgreichste junge Pizzica-Musiker aus dem Salento, der zwei Tage zuvor noch einen umjubelten Auftritt hatte. Der brummige Commissario Cozzoli, der gerade in Mailand in einem Antimafiaprozess aussagt, kommt Hals über Kopf zurück und trifft auf Elena Eschenburg. Die Hamburger Journalistin, die sich gerade in Apulien niedergelassen hat, um ein neues Leben zu beginnen, hat den Musiker in den Tagen zuvor für eine Reportage begleitet. Gemeinsam beginnen sie zu ermitteln; die Nachforschungen führen sie in malerische Städte und in uralte Steindörfer, zu Nicolàs Familie und zu seinen Verehrerinnen. Sie stoßen auf Schweigen und stellen fest, dass in Apulien manche Geschichten nur die Musik erzählen kann.
Tanz der Tarantel
Die Hamburgerin Elena lebt nach traumatischer Trennung mir ihrem Sohn Ben im südlichen Italien, nämlich in Apulien bei ihrem Onkel Gigi. Nachdem sie an einem traditionellen Dorffest teilnimmt erliegt sie der Faszination der Pizzica-Musik und der apulischen Traditionen. Die Journalistin will über diese recht unbekannte Gegend Italiens eine Reportage schreiben und nimmt Kontakt mit dem charismatischen Musiker und Frauenheld Nicola auf.
Dieser wird am Morgen nach dem Fest ermordet in einer stillgelegten Kapelle aufgefunden. Elena, die kurz vor dem Mord per SMS - angeblich von Nicola - zu eben dieser Kapelle beordert wird, ist des Mordes verdächtig. Der ermittelnde Kommissar Cozzoli, der gerade im fernen Mailand an einem Mafia-Prozeß teilnimmt, kommt erst nach einigen Tagen zur Ermittlung nach Apulien. Bis dahin versucht Elena etwas über den Mord in Erfahrung zu bringen. Dabei werden sie und ihr Sohn bedroht und sie lernt einiges über dunkle Familiengeheimnisse.
Das Buch ist flüssig geschrieben, ein wirklich spannender Krimi ist es nicht. Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin sich nicht zwischen einem leichten "Frauenroman" (Sommer, Italien) und einem Krimi (Spannung!) entscheiden kann - und so dümpelt meiner Meinung nach das Buch zwischen beiden Genres ein wenig hin und her. Trotz allem kein schlechtes Buch - aber eben kein wirklich guter Krimi.