Tod in Innsbruck
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Es ist wie verhext. Da hat sich Kripochef Heisenberg fest vorgenommen, die letzten Tage bis zur wohlverdienten Pensionierung zu genießen. Stattdessen muss er sich von einer bizarren Mordserie die Laune verderben lassen. Ein Mörder treibt sich im Innsbrucker Musikermilieu herum und tätowiert seinen Opfern mysteriöse Schriftzeichen auf die Haut. Doch welche Botschaft steckt dahinter? Und wer wird das nächste Opfer sein?
Lena Avanzini: Tod in Innsbruck
Lena Avanzini hat mit "Tod in Innsbruck" ihr Krimidebüt im Emons-Verlag veröffentlicht. Zu Beginn steht ein Tod und auch wenn dieser Tod nicht durch Mord herbei geführt wurde, gibt es trotzdem einen Schuldigen. Und auf dessen Spur heftet sich Vera, die Schwester der Toten. Sie reist nach Innsbruck, wo ihre Schwester Musik studierte.
Kripochef Heisenberg, der verdammt kurz vor seiner Pensionierung steht, muss einen Serienmörder aufspüren, der es auf Musiker abgesehen hat. Die Ansiedlung im Musiker- und Künstlermilieu macht die Geschichte sehr interessant. Die Stadt Innsbruck wird so plastisch geschildert, dass man sich regelrecht selbst zum Goldenen Dachl flanieren sieht. Die Figuren sind sehr lebendig und agieren glaubwürdig.
Die Autorin geht sehr verantwortungsbewusst mit dem Thema Missbrauch um, jeder Protagonist wird von seiner menschlichen Seite (mit all seinen Schwächen) gezeigt. Die Handlung des Krimis ist klug konzipiert, erzählt wird aus mehreren Perspektiven. Der Leser erhält in eingestreuten Sequenzen Einblicke in die Psyche des Serienmörders.
Ein spannendes und unterhaltsames Buch, das großes Lesevergnügen bietet. Für "Tod in Innsbruck" erhielt Lena Avanzini den Glauserpreis 2012 in der Sparte Debüt, man darf gespannt sein auf die weiteren Bücher der Autorin!