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Tödliches Treibgut

Der erste Fall für DCI Jim Daley. Kriminalroman
Buch
Taschenbuch, 432 Seiten
Übersetzer: 

Verlag: 

ISBN-10: 

3959671040

ISBN-13: 

9783959671040

Auflage: 

1 (08.05.2017)

Preis: 

9,99 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 461.147
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3959671040

Beschreibung von Bücher.de: 

Zerklüftete Felsen reichen bis in die Brandung hinein, eine entstellter Körper liegt verdreht dazwischen im Sand. Dieser Anblick bietet sich D.C.I. Jim Daley, den es von den rauen Straßen Glasgows an die sonst beschaulichen Strände der Kintyre-Halbinsel verschlägt: Mit seinem Partner DC Scott wird er in das Fischerdorf Kinloch beordert, da sich die örtliche Polizei mit der dort angespülten Frauenleiche überfordert zeigt. Während sie innerhalb der verschworenen Dorfgemeinschaft ermitteln, müssen die beiden feststellen, dass jemand bereit ist dafür zu töten, dass bestimmte Fragen ungestellt bleiben ...

»Die richtige Prise Authenzität ... ein packender Stil ... höchst beachtlich.« The Herald

»Meyrick versteht es, eine gute Geschichte zu erzählen und noch der unwichtigsten Nebenfigur Leben einzuhauchen.« Scots Magazine

»Denzil Meyrick wird bald in einem Atemzug mit Alex Gray, Denise Mina und Stuart MacBride genannt. Sehr beeindruckend.« Lennox Herald

Kriminetz-Rezensionen

Klasse Krimi

DCI Jim Daley wird zu einem Leichenfund an der Küste der Kintyre-Halbinsel gerufen. Eine Frauenleiche, entstellt von Tierfraß und Strömung, ist in Kinloch an Land gespült worden. Statt in Glasgow zu ermitteln, findet er sich in einem Fischerdörfchen wieder, das seine besten Zeiten schon hinter sich hat. Die Dorfgemeinschaft ist verbittert und hält zusammen, da wird kein Wort zu viel gesagt, vor allem, da die junge Ermordete einen denkbar schlechten Ruf hatte. Keine einfache Situation für Daley und seinen Partner Scott, vor allem, da Kinlochs Polizisten ihnen gern Knüppel zwischen die Beine werfen. Was wie ein Mord an einer Gelegenheitsprostituierten aussieht, scheint nicht ganz so klar zu sein, wie es die örtliche Polizei gern hätte.

„Tödliches Treibgut“ ist ein Krimi, der wirklich „Old School“ ist. Die Polizei ermittelt in einer rauen Männerwelt und die Glasgower Polizisten müssen mit stürmischem Seegang und widrigen Bedingungen zurechtkommen. Eine sehr spannende und sehr stringente Handlung macht den Reiz des Krimis aus. Die Figuren, vor allem Scott und Daley sind toll gezeichnet, ihre Charaktere wirken absolut lebensecht. Manchmal hätte es für mich etwas weniger Privatprobleme zwischen Daley und seiner Liz geben können, die ich in ihrer ständigen Wiederholung ein bisschen anstrengend fand. Dagegen ist die Landschaft, der schottische Menschenschlag und die harte Welt der Fischer ausgezeichnet eingefangen.

Der Krimi macht durch sein Tempo und die mitreißende Handlung Spaß und Lust auf mehr Fälle, vor allem da der letzte Abschnitt des Buches ein echter Cliffhanger ist und der Geschichte nochmal rückwirkend einen Drive versetzt.

Mord an der schottischen Küste

In dem kleinen Ort Kinloch an der schottischen Küste wird eine Frauenleiche angespült. Die örtliche Polizei scheint überfordert und so wird Detective Chief Inspector Jim Daley aus Glasgow mit dem Fall betraut. Er und sein Partner, Detective Constable Brian Scott, haben aber nicht damit gerechnet, dass die Bewohner des Örtchens es ihnen so schwer machen. Den Ermittlern gegenüber sind sie sehr verschlossen, auch wenn es sonst ausgiebig Klatsch und Tratsch gibt. Irgendjemand scheint ein Interesse daran zu haben, den Ermittlern Knüppel zwischen die Beine zu werfen. Dennoch finden Delay und Scott einige unschöne Dinge heraus, kommen aber bei den Mordermittlungen lange nicht wirklich weiter – und es bleibt nicht bei dem einen Mord.

Der Schreibstil ist locker und flüssig zu lesen. Mir hatte schon das Prequel „Die Mädchen von Strathclyde“ gut gefallen, so dass ich dieses Buch lesen musste. Es geht spannend zu und zum Ende hin wird es sogar rasant.

Mir waren Jim Daley und Brian Scott gleich sympathisch. Sie bilden ein eingespieltes Team und ergänzen sich perfekt. Daher kommen sie auch gut mit den Eigenheiten der eingeschworenen Gemeinschaft von Kinloch zurecht. In Delays Ehe läuft es nicht mehr so recht, doch er möchte die Beziehung zu seiner Frau gerne beibehalten. Aber die Frau eines Polizisten zu sein, ist nicht einfach und Liz leidet auch darunter. Dann taucht sie auch noch in Kinloch auf, aber Delay muss sich erst mal um den Fall kümmern, bevor er seine persönlichen Schwierigkeiten in Angriff nehmen kann.

Die Charaktere sind alles interessant und authentisch beschrieben. Sehr gut hat mir auch die Beschreibung der Örtlichkeiten gefallen.

Obwohl man recht früh ahnen konnte, wer der Täter ist, hat mich das Motiv dennoch überrascht.

Ein rasanter und spannender Krimi mit sympathischen Ermittlern, die ich gerne bei einem weiteren Fall begleiten möchte.