Die Toten am Fort Point

Thriller
Buch
Taschenbuch, 247 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3845910267

ISBN-13: 

9783845910260

Auflage: 

1 (01.12.2013)

Preis: 

11,95 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 4.160.141
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3845910267

Beschreibung von Bücher.de: 

Eine Serie von Todesfällen hält San Francisco in Atem. Ein Toter nach dem anderen wird bei Fort Point an Land gespült. Augenscheinlich soll es sich um Selbstmörder handeln, die von der Golden Gate Bridge gesprungen sind. Detektiv David Connor stellt sich die Frage, ob es sich wirklich um Suizide handelt. Als sein Bruder plötzlich verschwindet und er auf einen gefälschten Abschiedsbrief stößt, verdichtet sich sein Verdacht. Voller Unruhe begibt er sich zur Brücke und sucht nach seinem Bruder. Dabei trifft er Kenneth Dreyfuss, den drogenabhängigen Sohn des Hoteliers und Antiquitätenfreaks Brian. Auch Kenneth will sich von der Brücke stürzen - für ihn gibt es keine Perspektiven. Connor verhindert den Suizid und erfährt dabei, dass sein Bruder ein Geschäftspartner von Brian Dreyfuss war und dass dieser zum Suizid getrieben wurde. Aber von wem?

Kriminetz-Rezensionen

Die Toten am Fort Point

Der Autor greift ein düsteres Kapitel in der Gesellschaft auf, und zwar jenes der organisierten Kriminalität in Verbindung mit Drogen. Gestreift wird die Geschichte der Golden Gate Bridge, was ein wichtiger Aspekt ist. Zudem hat sich der Verfasser auf psychologische Feinheiten konzentriert. Der Schreibstil ist bildhaft und plastisch, die Charaktere der Figuren vielschichtig und überzeugend. Der Erzähler macht sich mit der Ich-Perspektive selbst zum Gegenstand – emotionales Schreiben erfolgt in gewisser „Nähe“. Hinzu kommt die Gegenwart.

Die Aktivitäten des Detektive David Connor werden von humanitären Gedanken geprägt und von Emotionen getragen. Dies zeigt sich zum Beispiel während des Kontakts mit dem drogenabhängigen Kenneth Dreyfuss. Bluttriefende Action wären hier unpassend und widersprüchlich. Zudem wurde gut recherchiert. Mit den Handlungen verknüpft werden auch die Neigungen ethnischer Gruppen z. B. in Chinatown oder Russian Hill/San Francisco. Man hat hier kein geschriebenes Fast-Food vor sich, sondern gute Lektüre.