Cover von: ULTIMO
Amazon Preis: 14,95 €

ULTIMO

Mein Tod gehört mir
Buch
Taschenbuch, 204 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3844299688

ISBN-13: 

9783844299687

Erscheinungsdatum: 

05.07.2014

Preis: 

14,95 EUR
Schauplätze: 

Krimitags: 

Amazon Bestellnummer (ASIN): 3844299688
Kurzbeschreibung Amazon: 

Mit ULTIMO – Mein Tod gehört mir gelingt Maxi Hill das so bedrückende Sujet Sterbehilfe unterhaltsam zu verpacken. Zwei parallel laufende Handlungsstränge bilden das Erzählkonstrukt - ein Spagat zwischen emotional tiefen Einblicken in das Thema umrankt von einer launigen Geschichte über multikulturelle Liebe.

Als Nora die Widmung einer Autorin in deren Buch über Sterbehilfe liest, klingt es wie ein verzweifelter Hilfeschrei. Ausgerechnet Linus, von dem sie sich vor Monaten getrennt hat, erzählt Nora davon. Linus ist sofort Feuer und Flamme, ein bisschen Detektiv zu spielen, während Nora durch seine Nähe zurück in das alte Gefühlskarussell stürzt. Je intensiver sich die beiden mit dem Erlebnisbericht der Autorin über Sterbewillige und deren Helfer beschäftigen, desto klarer werden die eidbrüchigen Machenschaften hinter dem vermeintlichen Samariterdienst. Auch die Autorin des Buches scheint nicht frei von Angst zu sein. Was aber hat sie mit dem Verschwinden eines ihrer Protagonisten zu tun? Und warum taucht auch Linus seit Tagen nicht mehr bei Nora auf? Nora fühlt sich gezwungen, nun doch ihren Vater, den Polizeipräsidenten, einzuschalten

Kriminetz-Rezensionen

Zwischen Tod und Liebe

Dieses Buch einzuordnen ist nicht leicht. Es ist eine gelungene Melange aus dem erschreckend ernsten Thema Sterbehilfe und der eher leichten Geschichte zweier junger Leute, die – uneins mit sich - nach dem Sinn einer merkwürdigen Buchwidmung suchen.

Auch wenn einem bisweilen das Schmunzeln im Halse stecken bleibt, die Geschichte – sauber verwoben – zieht einen hinein und läst nicht los.

Maxi Hill mischt die Fakten um das strittige Problem der Sterbebehilfe mittels eines Buches unter das Liebes-Chaos von Nora und Linus und lässt daraus eine Detektivgeschichte werden. Die Autorin des Buches im Roman – Isa Kathrin Benson, steckt scheinbar in Schwierigkeiten. Erzählend stellt sie ihre Reise in die Schweiz dar, wo sie aktive Sterbehilfe miterlebt. Danach beginnt die Reise zu sich selbst, zu ihrer Haltung, zu betroffenen Menschen und zu denen, die aus dem Tod noch ihren Vorteil schlagen. Selbst nicht ganz legal, ergattert sie sich das nötige Wissen über einen korrupten Arzt, der sich am Rande jeglicher Legalität bewegt.

Was wundert es, dass Isa letztlich im großen Dilemma zu stecken scheint. Am Ende fließt alles in einem nahtlosen Fluss zusammen und lässt doch den Spielraum für eigenes Denken. Ich habe es gern gelesen und eine Menge Anstöße bekommen, mich mit dem Thema würdiges Sterben auseinanderzusetzen.