Kriminetz Krimi Rezensionen zu Krimi

In diesem packenden Münster-Krimi schickt die Autorin Inge Mischke ihre beiden Münsteraner Kommissare Anke Breider und Ubbo Dierks in ihren zweiten Fall. Und Kati Hülsberg mischt als Dritte im Bunde natürlich auch wieder kräftig mit.

Für mich war es dabei die erste Begegnung mit dem ungleichen Trio und ich hatte nicht das Gefühl, dass mir hier Vorkenntnisse aus dem ersten Band fehlen würden. Alle für das Verständnis erforderlichen Informationen zu den...

Rezension zu: Askese

Kurz bevor Kriminalhauptkommissar Tackert in den Ruhestand geht, bekommen er und sein Team einen brisanten Mordfall auf den Tisch.

Ein katholischer Dekan wird bestialisch ermordet und auf bizarre Weise zur Schau gestellt. Ermittlungen im Dunstkreis der Kirche und im Licht der Missbrauchsfälle sind immer heikel und nichts, was sich Tackert wünschen würde.

Die Ermittlungen sind schwierig. Das Opfer wird als beliebt und guter Seelsorger...

Rezension zu: Agamemnon

„Agamemnon“ von Wolfgang Glagla, Verlag epubli, habe ich als Taschenbuch mit 184 Seiten gelesen. Es ist der 3. Teil der Richard-Tackert-Reihe.
Auf der Alten Bult in Hannover wird ein Toter gefunden, der schnell identifiziert werden konnte. Das war aber auch schon alles, was schnell ging. Hauptkommissar Tackert und sein Team konnten kaum etwas über das Leben des Toten in Erfahrung bringen, er hatte anscheinend keine Sozialkontakte, es gab keine persönlichen...

Rezension zu: Unter dem Eis

Christopher Dierks zweiter Fall ist diesmal ein bisschen komplizierter. Es gibt den Auftrag einer Unternehmergattin, die glaubt von ihrem Liebhaber erpresst zu werden. Bei der Observation stolpert Christopher über einen neuen Fall, der mit dem anderen Fall verwoben zu sein scheint. Ein Mädchen ist verschwunden und wird von ihrem Cousin gesucht. Christophers Chef gibt ihm drei Tage, um das Mädchen zu finden. Er macht sich mit Gerrit und seinem Freund David auf...

Rezension zu: Unter dem Eis

Karin Neudorf, die Geschäftsführerin der Neudorf-Hochtief, fühlt sich verfolgt und wendet sich an die Detektei Kleemeyer. Nach einer Affäre wurde sie von ihrem Liebhaber erpresst und nun fürchtet sie, dass er mehr Geld will. Aber sie fürchtet auch um ihre Ehe und ihr Renommee. Christopher Diecks beginnt seine Ermittlungen, die ihn zu Gerrit Rust führen, der sine verschwundene Cousine sucht, die zuletzt auf einer Baustelle der Neudorf-Hochtiefbau gesehen wurde....

Rezension zu: Blutsbande

Gesina Borch: Frau Pilawa, »Blutsbande« ist Ihr Debüt-Kriminalroman. Wie kam es dazu?

Marijana Pilawa: Von Hause aus bin ich Kunstwissenschaftlerin und als solche habe ich bereits mehrere wissenschaftliche Abhandlungen verfasst. In der Coronazeit wollte ich einfach mal etwas Anderes machen und so habe ich einen Kriminalroman geschrieben.

Gesina Borch: Warum ausgerechnet einen Kriminalroman?

Marijana Pilawa: Das hat sich so ergeben. Ich hatte...

Rezension zu: Blutsbande

Der Roman beginnt mit einer Zugreise. Und mit dem Zug nimmt auch die Spannung an Geschwindigkeit auf. Es ist der Debütroman der Autorin und nicht nur als solcher aller Achtung wert. Er braucht sich auch vor etablierten Autoren nicht zu verstecken.

Die Geschichte ist atmosphärisch dicht geschrieben und komplex, ohne dabei überkonstruiert zu sein und dadurch an Glaubhaftigkeit zu verlieren. Man kann sich gut in die Protagonistin und die inneren psychischen...

Rezension zu: Ich bin der Abgrund

Ich hatte große Erwartungen an diesen Thriller und ich muss sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde. Der Autor hat mich mit dieser Lektüre sofort in den Bann gezogen.

Der Schreibstil ist leicht, locker und flüssig. Die Seiten flogen nur so dahin. Einmal angefangen mit Lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen. Auch die kurzen Kapitel haben dazu beigetragen, dass sich die Lektüre sehr angenehm lesen ließ.

Die Protagonisten wurden sehr...

Rezension zu: Ich bin der Abgrund

Vorneweg möchte ich eine Triggerwarnung für missbrauchte Leser/innen aussprechen. Das Buch handelt von einem Mann, der in der Kindheit mehrfachen körperlichen wie auch psychischen Missbrauch überlebt hat. Diese Szenen werden über das ganze Buch hinweg Thema bleiben. So wird er als Erwachsener selbst Täter. Man empfindet Verständnis, Antipathie, Sympathie …

Es bleibt ein einziges emotionales Hin und Her.

In der Story taucht eine sogenannte »...

Rezension zu: Canterbury Requiem

Diese Rezi behandelt das Hörbuch.

Zum Inhalt:
Die Schriftstellerin Ella lässt sich in Canterbury nieder, um sich für einen englischen Liebesroman inspirieren zu lassen. Als eine Bekannte unter fragwürdigen Umständen stirbt und Ella kurzzeitig verdächtigt wird, mischt sie sich nachhaltig in die Ermittlungen ein, bis sie selbst in Gefahr gerät.

Mein Eindruck:
Eine sehr gemütliche Geschichte, die von einer guten Sprecherin intoniert wird....

Rezension zu: Canterbury Requiem

»Canterbury Requiem« von Gitta Edelmann ist ein Kent-Krimi, den ich als Hörbuch vom Verlag SAGA/Egmont in ungekürzter Fassung gehört habe. Die Spielzeit beträgt 6 Stunden und 27 Minuten. Er wird von Astrid Schulz gesprochen. Es ist der 1. Teil der Serie.

Ella ist Schriftstellerin und für kurze Zeit nach Canterbury gezogen, um die Gegend kennenzulernen und ihr neues Buch zu schreiben. Sie singt im einheimischen Chor. Am Morgen nach der Chorprobe erfährt...

Rezension zu: Cleo McLeod sieht rot

 Ein actionreicher, Krimi mit einer starken, außergewöhnlichen Heldin, locker und spannend geschrieben. Das Buch hat das Potenzial für einen echten Klassiker und ist eine absolute Empfehlung für alle, die einmal etwas anderes lesen möchten, das außerhalb des »Mainstreams« ist.

Rezension zu: Letzte Spur Ostsee

»Letzte Spur: Ostsee« ist der Auftakt einer neuen Krimireihe von Karen Kliewe mit einer noch etwas naiven Protagonistin, der angehenden Journalistin Johanna »Ann«.

Diese findet während der Semesterferien bei ihrer Oma einen alten Zeitungsausschnitt mit dem Foto einer jungen Frau, die ihr zum Verwechseln ähnlich sieht. Aus Neugier beginnt sie zu recherchieren, um wen es sich dabei handelt.

Damit löst sie etwas aus, was längst vergessen scheint und...

Rezension zu: Letzte Spur Ostsee

Es hat diesmal etwas länger gedauert, bis ich im Buch »drin« war. Die Kapitel sind kurz und knapp, springen in der Geschichte immer hin und her und sind eher oberflächlich. Es war dadurch für mich schwierig, mich in die Geschichte und die Personen hineinzuversetzen. Ab etwa Seite 100 wurde es dann besser und die Geschichte auch flüssiger.

Die Idee mit der »Stimme im Kopf« finde ich einen tollen Einfall. Das hat das Ganze etwas aufgelockert, obwohl ich mit...

Rezension zu: Luxuslügen

Der Autorin Edith Niedieck ist mit ihrem Debüt ein besonderer Kölner Krimi gelungen.

»Luxuslügen« ist ein Buch, das Köln nicht einfach durch die spröde Nennung von Straßennamen oder Veedel erlebbar macht. Die Leser dürfen viel mehr hinter die Kulissen des so originären Wohlfühlmilieus der Domstadt blicken. Mitreißend, spannend und mit einem erfrischend amüsanten Stil inszeniert Niedieck das typische Flair der quirligen Rheinmetropole und spiegelt dabei...

Rezension zu: Alles in Blut

„Alles in Blut“ von Ole R. Börgdahl ist – anders als der Titel vermuten lässt – kein „blutiger“ Krimi, aber der Titel passt – aber darüber wird hier natürlich nichts verraten!

Kriminaloberkommissar Kurt Bruckner arbeitet beim Hamburger Landeskriminalamt. Er bearbeitet einen „Cold Case“: Ein Mann ist vor 8 Jahren in einem Hamburger Hotel ermordet worden. Kurt Bruckner holt sich Hilfe bei dem ehemaligen US-Profiler Tillman Halls, der u.a. in der FBI-...

Rezension zu: Requiem für den Kanzler

Um ihn für seine Verdienste in seinem Leben zu ehren, soll Alt-Bundeskanzler Helmut Kohl im Dom zu Speyer beigesetzt werden. Es ist in diesem Zusammenhang ein großer Staatsakt geplant, der den Kriminalhauptkommissar Frank Achill auf den Plan ruft. Er wird für den reibungslosen Verlauf der Veranstaltung verantwortlich gemacht. Die anfänglich als Routineauftrag eingestufte Aufgabe entwickelt sich allerdings – nach einigen Hinweisen auf einen vermeintlichen...

Rezension zu: Undercover auf Sylt

„Und ick dachte immer, Sie wären eine von den Juten“ (Maria Schulz)

Die Einladung zu einem Urlaub auf Sylt kommt für Nadine Andres wie gerufen. Doch bereits kurz nach ihrer Ankunft wacht die junge Kriminalbeamtin eines Morgens neben einem toten Mann auf. Nadine ist sich sicher, ihn niemals gesehen zu haben – doch sie versucht vergeblich, sich an die Ereignisse des vorherigen Abends zu erinnern. Ihre Gastgeberinnen Charlotte „Charly“ Kaufmann und deren...

Rezension zu: Undercover auf Sylt

„Undercover auf Sylt“ ist ein Taschenbuch von Janette John mit 209 Seiten, die in 19 Kapitel eingeteilt sind. Es ist Teil 10 der Kripo Bodensee. Im Nachgang befindet sich noch eine Leseprobe von Teil 9 „Brief ohne Absender“.

Genervt kommt Nadine endlich in Kampen an und freut sich auf den Urlaub im kostenlosen Ferienhaus, welches ihr Charlotte, die Mutter eines Kollegen, angeboten hatte. Doch bald bereut sie, das Angebot angenommen zu haben. Der Urlaub...

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