Polykarp

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Habt ihr ja alles schon, sogar Interview mit mir, bloß mein Paßwort find ich nicht mehr ...

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Kriminews aus Irland

Irische Krimis sind in Deutschland seit einiger Zeit ja sehr beliebt, ich sage nur: Ken Bruen. Aber so unterschiedlich die irischen Krimis, die jetzt in deutscher Übersetzung vorliegen, auch sein mögen, eine Gemeinsamkeit haben sie. Alle sind sie ursprünglich auf Englisch geschrieben. Die Krimis, die in irischer Sprache verfasst sind, werden weiterhin ignoriert. Was ja skandalös ist und jedenfalls ein Grund, einen Blick auf eine irische Autorin zu werfen, die Krimis schreibt und in der irischen Presse als „Doyenne des Genres“ bezeichnet wird.

Norwegens Krimikönigin

Unni Lindell ist Norwegens absolute Krimikönigin – keine verkauft dort so viele Krimis wie sie, und auch in den anderen Ländern, wo ihre Bücher erscheinen, sind ihre Bücher Bestseller. Ihr neues ist gerade in Norwegen erschienen und bildet keine Ausnahme. Es geht darin um einen Mord, der ein Vierteljahrhundert zurückliegt. Ein kleines Mädchen wurde tot aufgefunden, die Polizei ging von einem tragischen Unglück aus. Eine Journalistin, damals noch ein Kind und in unmittelbarer Nähe des Unfallortes, ist davon überzeugt, daß es Mord war.

Krimi-Talk-Beiträge von Polykarp

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Neuer norwegischer Krimistar!

Die große Krimiüberraschung in Norwegen in diesem Winter ist Geir Tangen - mit seinem Roman "Maestro". Die Handlung führt uns nach Westnorwegen, in die eigentlich idyllische kleine Stadt Haugesund. Dass es nicht ganz so idyllisch ist, wie es aussieht, merken wir aber bald - allein schon, daß es dort eine Menge strenger protestantischer Sekten gibt, die von Kartenspiel über Alkohol bis zum Musikhören alles verbieten! Und die Sekten spielen durchaus eine Rolle in der Reihe der Geschehnisse. Es geschieht ein Mord. Und dann noch einer. Und so geht es weiter.

Der norwegische Krimiautor Jan Mehlum

Gerade habe ich das neue Buch von Jan Mehlum ausgelesen, "Ren Samvittighet", also: Reines Gewissen. Wunderbar, spannend und zwischendurch immer wieder witzig, wie alle seine Bücher.

Vor Jahren ist er auch mal übersetzt worden, drei Bücher insgesamt, aber dann war Schluß, obwohl sie sich durchaus gut verkauft haben, und es ist ein Rätsel, warum kein Verlag hier mal so richtig auf diesen Autor setzt. Soviele Bücher von Leuten, die in den skandinavischen Ländern unter ferner liefen rangieren, finden hier Verlage, und machen dort sehr erfolgreiche nicht. Das verstehe, wer kann.

Polykarp's Rezensionen

Giftiges Glück

Rezension zu: Das giftige Glück

Giftiges Glück, fürwahr … Wien im Frühling, Bärlauchsaison – und alle Welt zieht aus, um dieses für Speisen jeglicher Art unerlässliche Kraut zu pflücken – Stoßseufzer einer Romanperson: Bald wirds auch Bärlauchschokolade geben!

Aber so weit kommt es nicht, denn der Bärlauch der Saison hat es in sich. Oder auf sich. Ein neuer Pilz breitet sich auf den Bärlauchblättern aus, und wer den zu sich nimmt, erlebt ein ungeheures Glücksgefühl und fällt dann tot um...

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Interessante neue Kommissarin

Rezension zu: Der letzte Grund

Wie in den früheren Krimis von Volker Pesch schlagen auch hier die Ostseewellen an den Strand, es gibt viel Lokalkolorit (diesmal vor allem von Rostock und Warnemünde) und eine interessante neue Kommissarin, Doro Weskamp, die aus Kiel stammt und auch nach vielen Jahren in Rostock noch als Zugereiste gilt. Sie nimmt es aber gelassen hin, warum sollte es in Rostock anders sein als überall sonst?

Aber trotz des wunderbaren Lokalkolorits wäre es falsch, hier...

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Witziger, spannender Krimi

Rezension zu: Opfer ohne Blut

Lasse Blom heißt gar nicht so und ist auch kein Schwede, hat aber als Korrespondent der Süddeutschen Zeitung einige Jahre in Stockholm gelebt. Das gibt ihm die Möglichkeit, seinen LeserInnen schwedische Dinge zu erklären, die in einem »echten« schwedischen Krimi als bekannt vorausgesetzt werden.

Schweden zeigt sich selbst gern als progressives Land, in dem Prostitution abgeschafft ist, die Frauen nicht mehr diskriminiert werden und die Sprache politisch...

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Von Polykarp vorgestellte Krimis

Du kennst einen Krimi oder Thriller, der noch nicht auf Kriminetz ist? Dann stelle ihn doch vor! Ganz egal, ob Du Leser oder Autor bist ...

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Dornen und Disteln soll er dir tragen

Der zweite Fall für Polizeiseelsorger Tom Schroeder. Küsten-Krimi
Greifswald
Vorgestellt von Polykarp: 

Tom Schroeder soll sich eigentlich um die Seelen seiner Kollegen bei der Greifswalder Polizei kümmern, findet aber den Fund von drei Moorleichen wesentlich interessanter.

Die Moorleichen sehen allerdings nicht so aus wie die, die er aus archäologischen Museen kennt. Sie sind viel neuer, gar nicht ledrig verschrumpelt, und zunächst weist alles daraufhin, dass es sich um russische Zwangsarbeiter handelt, die in den letzten Kriegstagen ermordet worden sind. Allerdings, die erhaltenen Stoffreste sind zu solide, und der eine Tote trägt eine teure Schweizer Uhr, das passt so gar nicht zu...

Ganz still und stumm

Der zweite Fall für Ina Grieg
Norwegen
Vorgestellt von Polykarp: 

Ina Grieg, Psychologin mit einem Hang dazu, in unaufgeklärte zu Verbrechen zu geraten, ist ein bisschen nervig mit ihrer unklaren Familiensituation, aber eigentlich doch ganz sympathisch, wird zu einem Klassentreffen eingeladen. Eigentlich will sie gar nicht hin, seit 25 Jahren war sie nicht mehr in der norwegischen Kleinstadt, in der sie aufgewachsen ist. Aber langsam wächst dann doch der Wunsch, Leute von damals wiederzusehen, vor allem die ehemals beste Freundin, mit der sie eigentlich durch ein blödes Versehen auseinandergeraten ist, Und Katrine, diese beste Freundin, ruft an und sagt...

Das Kreuz von Kränack

Ein Berlin-Brandenburg-Krimi
Brandenburg, Berlin
Vorgestellt von Polykarp: 

Ralph Gerstenberg ist Autor und Journalist und gelegentlich auch Liedermacher, und nun liegt ein frühes Werk von ihm in Neuausgabe vor. Unbedingt lesen, und sei es nur wegen der Musik, denn im Hintergrund wird konsequent Johnny Cash gehört. Der Mord geschieht in Brandenburg, wirklich auf dem ländlichsten Land, sterbende Dörfer, windige Unternehmer, Leute, die bei jedem Regimewechsel auf die Füße fallen, und alles ist so einsam und weit und voller Wald und Seen, als ob Fontane erst vorige Woche vorbeigewandert wäre. Und dort geschieht ein Mord. Man soll sich ja über Morde nicht freuen,...

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