Gala-Abend mit Preisverleihung anlässlich der Historica in Billerbeck

Auf dem Foto sind (von links beginnend) zu sehen: Heike Koschyk, Evelyn Barenbrügge, Alf Leue, Elke Weigel, Ella Theiss, Kea Rogge, Claudia Schmid, Regine Kölpin, Axel S. Meyer und Georg Veit. © Foto: Jürgen Schmid, Kriminetz

Im November 2013 fand die Jahresversammlung des Autorenkreises Quo Vadis bereits zum zweiten Mal im münsterländischen Billerbeck statt. Quo Vadis ist eine Vereinigung von Schriftstellerinnen und Schriftstellern, die deutschsprachige historische Romane und Texte schreiben. Gegründet wurde der Verein von Ruben Wickenhäuser und Titus Müller. Beim Gala-Abend der Historica werden Preise vergeben: Im jährlichen Wechsel der Sir Walter Scott Preis und der Kurzgeschichtenpreis. 2013 war wieder der Kurzgeschichtenpreis an der Reihe, das Thema der Ausschreibung lautete Glanz und Schatten – Geschichten aus Billerbeck und dem Münsterland zwischen 800 und 1900. Zehn Geschichten schafften es auf die Shortlist, insgesamt zwanzig Geschichten wurden in der Anthologie Engel, Hexen, Wiedertäufer veröffentlicht. Und einige der Geschichten tragen deutliche Züge von historischen Kurzkrimis, so auch die Siegergeschichte „Das Hurenkind“, für die Ella Theiss den ersten Preis erhielt. Platz zwei belegte Elke Weigel für „Wenn Weiber über ihre Sphäre steigen“ und den dritten Platz Kea Rogge für „Die englische Zange“.

Das Gitarrenduo Jutta Wenzlaff und Michael Burczyk von der Musikschule Coesfeld-Billerbeck-Rosendahl umrahmte die Feier musikalisch. Die Billerbecker Freilichtbühne spielte äußerst lebendig eine Szene ihres aktuellen Stückes „Dracula“. Deshalb stand während der feierlichen Preisverleihung als Requisit für die Aufführung ein verhüllter Sarg auf der Bühne.

Bürgermeisterin Marion Dirks begrüßte die Gäste, Heike Koschyk hielt die Laudationes auf die drei prämierten Geschichten und Alf Leue stellte die Jury-Arbeit vor, die außer ihm aus Angeline Bauer und Claudia Schmid bestand. Angeline Bauer hatte den Vorsitz der Jury übernommen.
Claudia Schmid führte durch das kurzweilige Bühnenprogramm.