Flackernder Kerzenschein wies den Weg zu den Leseorten rund um den malerischen Johannikirchplatz in Billerbeck. Am 9. November lasen dort an fünf Stationen jeweils vier Autorinnen und Autoren aus historischen Romanen und historischen Kriminalromanen. Vorgestellt wurden die Lesenden ebenfalls von einem Autor. Die zahlreichen Gäste wurden mit auf literarische Zeitreisen vom Mittelalter bis in die Anfänge des 20. Jahrhunderts genommen. Die Lange Lesenacht fand im Rahmen der Historica statt, zu der die Autorenvereinigung historischer Roman Quo Vadis zum zweiten Mal in Billerbeck einlud.

Obwohl es zwischendurch regnete, riss die zwischen den Leseorten hin und her wandernde Leserschar nicht ab, in den Spitzenzeiten reichten die Sitzplätze nicht aus und manch ein Gast lauschte stehend.

Station 1 war im Kleinen Café, hier lasen Petra Reategui, Frederik Berger, Renate Kölpin und Udo Weinbörner. Moderiert wurde an dieser Station von Claudia Schmid.

Station 2 war im DAK-Heim. Hier gaben sich Axel S. Mayer, Andrea Bergen-Rösch, Nora Berger und Tim Pieper ein Stelldichein, jeweils vorgestellt von Heike Koschyk.

Station 3 war in der Offenen Ganztagsschule. Hier waren angekündigt Katrin Burseg, Christiane Lindecke, Ingrid Kretz und Barbara Schlüter, moderiert von Anna Jordan.

Bei Station 4 standen Lena Johannson, Jörgen Bracker, Dieter Beckmann und Heike Wolf auf dem Programm, vorgestellt von Regine Kress-Fricke.

Und bei der Station 5 moderierte einer der lesenden Autoren: Andreas J. Schulte gestaltete hier gemeinsam mit Ella Theiss, Evelyn Barenbrügge und Titus Müller den Abend.

Die Bücherstube Geßmann hielt sämtliche Bücher bereit, im Anschluss an die Lesenacht bestand für die zahlreichen Gäste die Möglichkeit, die Bücher im Restaurant Homoet, wo der überaus gelungene Abend gemütlich ausklang, signieren zu lassen.